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Steckselbstschalter zum reihenweisen Aneinanderbau Ausgedehnte Verteilungsanlagen
erfordern gemäß der Zahl der zu, schützenden LeitungsabscInitte eine entsprechend
große Zahl von Stromkreisschutzgeräfien, die zur wirtschaftlichen Ausnutzung des
dafür erforderlichen Raumes möglichst eng zusammenzubauen sind. Bei einem solchen
engen Zusammenbau ist aber auch die Möglichkeit .der Verlegung der Leitungen und
der gegenseitige Abstand spannungsführender Teile zu berücksichtigen, so daß, wenn
,die Sockel der Stromkreisschutzgeräte, z. B. Selbstschalter, meiner Richturig dicht
nebeneinander angeordnet sind, die Neheneinanderanordnung in der 24ndezen Richtung
aus dem. vorerwähnten Gründen in eignem bestimmten Abstand erfolgen muß. Nun ist
es aber auch in gewissen Fällen erforderlich, einzelne Leitungen von den Anschlüssen
eigner Selbstschaltermeihe bzw. auf einer Seite einer Selbstschalterreihe entlang
geführte Stromschienen mit Stromschienen oder Anschlüssen einer anderen Selbstschalterreihe
zu verUnden, so daß in solchem. Fällen, wenn man nicht lange, um die Selbstschalterreihen
herumgeführte und den gegenseitigen Abstand benachbarter Selbstschalterneihen vergrößernde
Leitungen anwenden will, ein Auseinanderrücken der in Reihen angeordneten Selbstschaltererforderlich
wird. Hierdurch. entsteht aber wieder der eingangs geschilderte Nachteil, daß viel
Raum benötigt wird und sich beim Auseinanderrücken einzelner Selbstschalter eine
unsymmetrische Anordnung ergibt.
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Die Erfindung beseitigt die geschilde xten Nachteile dadurch, daß
die Breite der Sockel, auf denen die Selbstschalter aufgesteckt werden, mindestens
über einen Teil der Sockelhöhe
kleiner ist als der kleinstmögliche
Mittenabstand unmittelbar benachbarter Selbstschalter :einer Selbstschalterreili@e.
Diese Anordnung ermöglicht ;es, Leitungen zwischen unmittelbar benachbarten Sockeln
bei engstem Zusammenbau der Selbstschalter hindurchzuführen.
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Die Sockel, die direkt auf der Wand oder auf Tragschienen befestigt
sein können und deren. Anschlüsse von oben zugänglich sind, werden zur Durchführung
von Leitungen an benachbartem. Seitenflächen beispielsweise mit sich gegenüberliegenden
Aussparungen versehen, die zur Längsrichtung der Selbstschalterreihe schräg verlaufen
und Ausschnitte sich diametral gegenüberliegender Sockelecken. darstellen, Sie können
im oberen oder unteren oder einem dazwischenliegenden Teil des Sockels vorgesehen
sein. Die Durchführungen können aber auch dadurch gebildet werden, daß die Sockel
an diametral gegenüberliegenden Ecken mit über die ganze Sockelhöhe reichenden Abschnitten
versehen werden, derart, daß die Draufsicht auf den Sockel ein Parallelogramm darstellt.
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Mit diesen Maßnahmen wird .erreicht, daß neben. der Einhaltung eines
festliegenden Abstandes der :etwa ,auf einer eckenverbindenden Linie liegenden Buchsen
bzw. Ste.ckerstifte der Platz für de Unterbringung der Befestigungsschrauben und
der Anschlüsse nicht beeinträchtigt wird.
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Die Erfindung ist in den Fig. i bis 6 beispielsweisie dargestellt.
Fig. i zeigt eine Ansicht auf zwei Sockel mit zwei Selbstschaltern benachbarter
Selbstschalterreihen. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf unmittelbar nebeneinander
angeordnete Sockel und Selbstschalter einer Selbstschalterreihe. Fig.3 zeigt eine
Draufsicht auf Sockel benachbarter Selbstschalterreihen. Fig. ¢ bis 6 zeigen weitere
schematisch dargestellte Ausführungsarten der Sockel in der Draufsicht und der Seitenansicht.
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Die Sockel i sind, wie Fig. i bis 3 zeigen, beispielsweise auf Schienen
2 befestigt. Es geschieht dies mittels Schrauben 3 und quer verlaufenden Klemmschienen
q.. Zur Erzielung einer größeren Stabilität sind die Schienen 2 noch gegenseitig
mittels Versteifungsschienen 5 verbunden. Die Sockel sind in der bekannten Weise
mit Buchsen 6 versehen, in welche Stecker (nicht dargestellt) der strichpunktiert
dargestellten Selbstschalter 7 eingesteckt werden.
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Wie insbesondere aus Fig.3ersichtlich, sind die Anschlüsse 8 einer
Seite der Selbstschalter untereinander mit Stromschienen 9, i o, i i verbunden,
während die Anschlüsse 8 der anderen Seite zum Anschluß abgehender Leitungen dienen.
Zur Ermöglichung der Leitungsführung zu diesen Anschlüssen und zur Erzielung des
erforderlichen Abstandes zwischen den Klemmen 8 und Stromschienen sich gegenüberliegender
Sockel sind die Selbstschalterreihen nicht unmittelbar nebeneinander, sondern in
einem Abstand angeordnet. Die Stromschienen können beispielsweise einen Nulleiter
darstellen. Sie können aber auch ,an Leitungen unterschiedlicher Spannung angeschlossen
sein.
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Zur Ermöglichung einer gegenseitigen Verbindung dieser Stromschienen
bzw. Anschlüsse verschiedener Selbstschalterreihen, ohne die Sockel einer Selbstschalterreihe
auseinanderrücken zu müssen, weisen die Sockel seitliche Abschnitte auf, die sich
bei der Ausführungsform nach Fig. z bis 3 über die ganze Höhe der Selbstschalter
erstrecken, so daß die Sockel in der Draufsicht nicht die allgemein übliche rechteckige
Gestalt, sondern die Gestalt eines Parallelogramms mit der Breite B haben und der
Mittenabstand M durch die Breite der Selbstschalter bestimmt ist. Durch diese schräg
verlaufenden Abschnitte entstehen Kanäle 12 zur Durchführung von Leitungen 13. Die
Leitungen können, da die Sockel selbst aus einem Isolierstoff bestehen, isoliert
oder auch blank verlegt sein.
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An Stelle der über die ganze Höhe der Sockel vorgesehenen Abschnitte
können auch, wie Fig. q. bis 6 zeigen, nur über Beinen Teil der Sockelhöhe ragende
Ausschnitte vorgesehen sein.
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Gemäß Fig. q. sind die oberen diametral gegenüberliegenden Sockelecken
mit schrägen Ausschnitten 15 versehen, die bei der N'ebeneinanderreihung
der Sockel schräg verlaufende Kanäle zur Durchführung von Leitungen 16 bilden.
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Gemäß Fig.5 sind im mittleren Teil der Sockel schräge Ausschnitte
17 vorgesehen, so daß die durch die so gebildeten Kanäle geführten Leitungen 16
gegenüber der Sockelbefestigungs- und Selbstschaltereinsteckseite abgedeckt sind.
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Gemäß Fig.6 sind die Sockel an gegenüberliegenden Ecken über die ganze
Sockelhöhe schräg, in etwa q.5° zur Längsrichtung der Selbstschalteireihen, abgeschnitten,
wobei die Kontaktbuchsen i 8 in den zugespitzten Ecken angeordnet sind. Mit dieser
Anordnung werden in etwa q.5'' zur Selbstschalterreihe schräg verlaufende Kanäle
zur Durchführung von Leitungen 16 gebildet. Die Befestigung dieser Sockel geschieht
zweckmäßig in ähnlicher Weise wie die Befestigung der Sockel gemäß Fig. i bis 3.
Sie kann auch dadurch geschehen, daß die Sockel von der Rückseite einer Tragschiene
befestigt werden, die erst nach der Befestigung der Sockel befestigt wird.