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Verfahren und Vorrichtung zur Verdampfung von 01 ohne Fraktionierung.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verdampfen von 01 ohne Fraktionierung bzw. zur Umwandlung von schweren Ölen in solche von erheblich leichtem Charakter und besteht im wesentlichen aus nachstehenden, für die Erzielung des gewünschten Produktes wichtigen Massnahmen, und zwar l. das Öl unter konstanter Temperatur zu behandeln, 2. diese Temperatur so hoch zu halten, dass die Bestandteile des Öles, welche den höchsten Siedepunkt haben, verdampfen, 3. das 01 durch die Verdampfapparate mit konstanter Geschwindigkeit zu führen, die grösser ist, als die Schnelligkeit, mit der sieb auf eine geheizte Platte aufgebrachtes 01 ausbreitet, -1. das 01 während des ganzen Verfahrens unter konstantem Druck zu halten.
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deutung ist.
Um das Öl auf der erwähnten konstanten Temperatur zu erhalten, bedient man sich eines sonst, beispielsweise bei der Entschwefelung von ölen bekannten Bades von geschmolzenem Blei. Das 0 I wird dt1rl'h eine in letzteres eintauchende Rohrschlange oder direkt unter die Oberfläche des geschmolzenen Metalls geleitet. Oder das 01 steht unter dem Einflusse strahlender Wärme.
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deren Wandungen geheizt sind und auf das Öl die Wärme ausstrahlen.
Nachdem das 0l ohne Fraktionierung, wie oben beschrieben, verdampft worden ist. kann der Dampf direkt zu einem @renner gefuhrt werden. der zum Beheizen eines Generators oder dgl dient. ; so kann auch ein Teil des Dampfes benutzt werden, um das Bad des geschmolzenen Metalles zu heizen. Auch kann, nachdem das Öl ohne Fraktionierung verdampft worden ist, der Dampf in einer geeigneten Kondensationsvorrichtung für ferneren Bedarf als Heizstoff kondensiert
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eines Rückstandes destilliert werden kann. Oder er kann in einer geeigneten Karburiervorrichtung verwendet werden, um die Explosivmischung bei einer mit innerer Verbrennung arbeitenden Maschine zu ersetzen.
Um zu zeigen, wie die Erfindung in der Praxis auszuführen ist, werden im folgenden einige Methoden an Hand der Zeichnungen, die mehrere Arten von Vorrichtungen zur Behandlung des schematisch darstellen. beschrieben :
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Schlangenrohr D mündet in das geschlllolzene Metall, mit dem der Separator F teilweise beschickt ist. Das Niveau des geschmolzenen Metalles liegt im Bereiche der Öffnung E2, um die der Oxydation
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eintaucht und an ihrem Ausgangsende mit einem Abscheider P5 verbunden ist. Dieser A bscheider P5 ist mit einer Pumpe P6 verbunden, die ihrerseits mit dem Ölbehälter O kommuniziert. Das Öl aus dem Behälter O wird in der Schlange P verdampft und der entstandene Dampf dann in der Kondensationsschlange P3 verdichtet.
Das kondensierte Öl fliesst in die Trennungsvomchtung P ,
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werden, um einer weiteren Behandlung unterzogen zu werden, oder es wird durch das Ventil P7 abgezogen. Der erforderliche Druck kann in dem Rohre P dadurch erhalten werden, dass man
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Pumpe in den Behälter O einfüllt. Durch diese wiederholte Behandlung des kondensierten Öles wird eine weit grössere Ausbeute an leichterem Kohlenwasserstoff erzielt.
Eine weitere Abänderung in der Anordnung der Vorrichtung wird beispielsweise in Fig. 4
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rohr dz das in einem Bade geschmolzenen Metalles R3 eingetaucht ist. Der Auslss S des Rohres befindet sich nahe am Boden des geschmolzenen Metallbades, und zwar unterhalb einer durchbrochenell Metallplatte . Der das geschmolzene Metall enthaltende Behälter ist mit einem luftdichten Deckel T versehen, durch den eine Leitung Tl führt, die an ihrem anderen Ende mit einem zur Kondensierung dienenden Schlangenrohr V verbunden ist.
Dasjenige Ende der Leitung T1. das sich im Innern des Deckels T befindet, ist mit Lochungen T2 versehen und trägt eine undurch- brodleue Abtenkungsplatte ? . die mit einer zweiten mit Lochungen versehenen Ablenkungsplatte T4 verbunden ist. Ein Drosselventil W ist in der Leitung T* angeordnet. Durch geeignete
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