AT61053B - Anlage zum Fördern von aus einem Sumpf gestochener Torfmasse, bestehend aus Ausgraber, Pumpe und Röhrenleitung. - Google Patents

Description

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  Anlage zum Fördern von aus einem Sumpf gestochener Torfmasse, bestehend aus
Ausgraber, Pumpe und    Röhrenleitung.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern von Torfmasse nach der Weiterverarbeitungsstelle. In der Regel wird der Torf vermittelst Bagger oder Grabemaschinen aus dem Moor herausgeholt oder von Hand gestochen und nach dem Abtropfen und Trocknen an der Luft in Wagen nach der   Verarbeitungsstelle   gebracht. Man hat auch vorgeschlagen, die aus dem Moor herausgeholte Torfmasse mit viel Wasser zu mischen, um dieselbe für die Weiterbeförderung durch Pumpen geeignet zu machen. Dieser Zusatz von Wasser ist jedoch wenig wirtschaftlich, weil man bei der späteren Aufarbeitung des Torfs wiederum die ganze Menge Wasser beseitigen muss. Abgesehen davon werden die Kosten der Förderung durch den Zusatz erheblicher Mengen Wasser nicht unbeträchtlich erhöht. 



   Wenn es sich nun darum handelt, die Torfmasse, wie sie aus dem Sumpfe herauskommt, auf grössere Strecken durch eine   Röhrenleitung zu   fördern, weil die Weiterverarbeitungsstelle beispeilsweise 1 bis 2 km entfernt ist, so kommt man mit den bisherigen Mitteln nicht aus. Bekanntlich ist der Torf ein wenig einheitliches Material und enthält
Reste- von Baumstämmen und verhedderten Fasern, von denen die ersteren in den Pumpenventilen stecken bleiben, wogegen die Fasern sich an den Röhrenwandungen ansetzen und diese verstopfen. 



   Es wurde nun gefunden, dass man alle Schwierigkeiten der Förderung von Torfmasse in einer   Röhrenleitung   beseitigen kann, onne dem Torf noch mehr Wasser zuzusetzen, als er bereits enthält, wenn man zwischen dem Ausgraber und der die Masse in die Rohrleitung drückenden Pumpe eine Zerkleinerungsvorrichtung einschaltet, die die Torfmasse aufs feinste zerschneidet und zermahlt. 



   In der Zeichnung ist eine Anlage zum Torfstechen und Fördern dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer auf einem   Brfickenkahn   angebrachten   Ausgrabevorrichtung,   Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fig. 1 mit einem zweiten, die Zerkleinerungsvorrichtung und die Pumpe tragenden Kahn. a ist der Brückenkahn, auf welchem die auf geeignete Weise angetriebene Ausgabe- vorrichtung b angeordnet ist, um den Torf aus dem Sumpf c herauszuholen. Mittels Eimer d wird der Torf einer auf dem zweiten Brückenkahn f aufgestellten Zerkleinerungsmaschine zugeführt.

   Diese zweckmässig mit einem Steinfänger ausgerüstete Zerkleinerungs- vorrichtung von irgend welcher bekannten Art zerdrückt den Torf und fördert ihn in einem breiigen Zustand in einen Behälter   e'.   von wo er mittels einer Röhre   9   nach der Druckpumpe h geleitet wird. Von der Pumpe h wird der wässerige Torfbrei durch eine bewegliche Rohrleitung i nach der von einer Plattform k getragenen, feststehenden Rohrleitung j gefördert. 



   Es ist wichtig, dass der Torf in einen derartigen breiige und gleichförmigen Zustand übergeführt wird, dass die wässerige Mischung die Eigenschaften einer durchaus homogenen
Flüssigkeit besitzt, bevor sie gepumpt wird. Hat man jedoch die richtige Zerkleinerung erzielt, so kann man den wässerigen Brei auf weite Entfernungen, selbst durch eine mehrere Kilometer lange   Röhrenleìtung   pumpen, ohne ein Verstopfen der Röhren befürchten zu müssen. Der richtige Zerkleinerungszustand wird erreicht, wenn die Fasern der Torf- masse auf die denkbar kürzeste Länge reduziert sind. so dass ein Verheddern der Fasern nicht mehr eintreten kann, was ein Verstopfen der Röhrenleitung zur Folge haben würde. 



   Es ist vorteilhaft, zwischen der festliegenden Rohrleitung und der Pumpe ein biegsames
Rohr vorzusehen, weil man dadurch den Ausgraber mehr oder weniger von der Rohr- leitung entfernen kann, ohne eine Änderung in der feststehenden Rohrleitung vornehmen zu müssen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Anlage zum Fördern von aus einem Sumpf gestochener Torfmasse, bestehend aus Ausgräber, Pompe und Röhrenleitung, gekennzeichnet durch eine zwischen den Ausgraber und der die Masse in die Röhrenleitung drückenden Pumpe eingeschaltete Zerkleinerung- vornchtung, dif die Torfmasse durch Zerschneiden und Zermahlcn für den Ferntransport EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.