DE336333C - Vorrichtung zur elektroosmotischen Entwaesserung - Google Patents

Vorrichtung zur elektroosmotischen Entwaesserung

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DE336333C
DE336333C DE1918336333D DE336333DD DE336333C DE 336333 C DE336333 C DE 336333C DE 1918336333 D DE1918336333 D DE 1918336333D DE 336333D D DE336333D D DE 336333DD DE 336333 C DE336333 C DE 336333C
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groundwater
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peat
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ELEKTRO OSMOSE AG GRAF SCHWERIN GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/42Electrodialysis; Electro-osmosis ; Electro-ultrafiltration; Membrane capacitive deionization
    • B01D61/56Electro-osmotic dewatering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur elektroosmotischen Entwässerung.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die elektroosmotische Entwässerung von Substanzen, insbesondere von Torf, in der Weise durchzuführen, daß die zu entwässernden Substanzen an ihrer natürlichen Lagerstätte, z. B. im-Moor, durch einen kräftigen Wasserstrahl gewonnen und Idurch Pumpen der elektroosmotischen Maschine zugeführt werden. Gemäß der Erfindung wird eine für diese Zerkleinerung der zu entwässernden Substanz an der Lagerstätte geeignete Vorrichtung dadurch geschaffen, daß ein Spritzrohr innerhalb eines Saugrohres eingebaut wird, und die Enden Ider beiden Rohre längs der Schicht der auszubringenden Substanz, z. B. der Torfschicht, verschieblich gemacht werden. Statt des Einbaues des Spritzrohres in das Saugrohr kann auch ein kastenartiger heb- und senkbare Behälter verwendet werden, in welchen das Spritz- und das Saugrohr eingeführt sind. Dadurch, daß gemäß der ErfindungJdie hydraulische Zerkleinerung Ider Substanz in einem abgeschlossenen und vom etwa vorhandenen Grundwasser getrennten Raum bewirkt wird, von dem aus die Weiterführung des zerkleinerten Gutes nach der Osmosemaschine oder einer Zerkleinerungsmaschine erfolgt, wird d der Vorteil erreicht, daß die Wirkung des Abspritzens, welche in einer Verringerung Ider vor der Entwässerung erforderlichen Zerkleinerungsarbeit besteht, wesentlich, insbesondere bei vorhandenem Grundwasser, gesteigert wird, und ein verlustloses Absaugen der ausgebrachten Masse möglich ist. Auch wird die ganze Anlage dadurch vereinfacht, daß Idie Zerkleinerung des Gutes mit dessen Ausbringung verbunden wird.
  • Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Anwendung bei einem Moor mit hochstehendem Grundwasser. Es bezeichnet hier a den Querschnitt durch die Torfschicht und o das Grundwasser des Moores. Mittels des Spritzrohres b wird ein durch die Druckpumpe i erzeugter kräftiger Wasserstrahl gegen die Torfschicht gerichtet, der die Zerkleinerung und Ausbringung des Torfes im Moore selbst bewirkt. Der Raum, in weldem die Zerkleinerung und Gewinnung des Torfes vorgenommen wird, ist von dem umgebenden Grundwasser dadurch abgeschlossen, daß das Spritzrohr b von einem Saugrohrl umgeben ist, das an die Saugpumpe angeschlossen ist. Die aus den Rohren b und I bestehende Vorrichtung ist durch Einführung von Schläuchen X bzw. Xt in die Spritz- bzw. Saugleitung heb- und senkbar ausgebildet und kann mit einer geeigneten Hubvorrichtung verbunden sein, so daß sie entlang der Torfwand im Grundwasser verschoben werden kann. Die zerkleinerte, mit Wasser vermischte Masse, die im Raume des Saugrohres I erzeugt wird, gelangt unter der Wirkung der Saugpumpe f nach der Zerkleinerungsmaschine g und weiterhin nach der Osmosemaschine h.
  • Der die Spritzstelle vom Grundwasser frei legende Behälter kann, statt durch das Ende der Saugleitung auch durch einen besonderen Kasten gebildet sein, in welchen das Spritzrohr und das Saugrohr einmünden. Dieser Kasten ist heb- und senkbar ausgebildet Das Spritzrohr kann unter Umständen dazu benutzt werden, um daran eine z.B. in der Art eines Fräsers arbeitende Schneidvorrichtung anzubringen, welche die hydraulische Wirkung unterstützt oder an deren Stelle tritt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur elektroosmotischen Entwässerung, insbesondere von Torf in Mooren mit Grundwasser, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Zerkleinerung der Substanzen an der natürlichen Lagerstätte dienendes Spritzrohr in einen die Spritzstelle von der Umgebung abschließenden Kasten mündet, der mitsamt dem Spritzrohrende heb- und senkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der das Spritzrohrende enthaltende Kasten an die zur Osmosemaschine führende Saugleitung angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr innerhalb des - Saugrohres eingebaut ist und die Enden der beiden Rohre gemeinsam heb- und senkbar sind.
DE1918336333D 1918-02-26 1918-02-26 Vorrichtung zur elektroosmotischen Entwaesserung Expired DE336333C (de)

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