AT64540B - Verfahren zur Gewinnung und Aufarbeitung von Torf und Torffasern. - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung und Aufarbeitung von Torf und Torffasern.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Gewinnung und Aufarbeitung von Torf und Torffasern. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung und Aufarbeitung von Torf und Torffasern, bei welchem ein kräftiger Wasserstrom dazu benutzt wird, die Tcrfmasse zu lösen und die abgelösten Bestandteile zur Bearbeitungsanlage hinzubefördern. Man hat bereits früher bei der Aufarbeitung von Torf und Torffasern einen Wasserstrom dazu benutzt, die Torffasern zu befördern. Man war jedoch gezwungen, zum Lösen der Torfmasse die üblichen mechanischen Verfahren anzuwenden. Durch die vorliegende Erfindung wird nun bezweckt, den Wasserstrom, welcher die Torffasern zur Bearbeitungsstelle, hin befördern soll, gleichzeitig dazu zu verwenden, die Torfmasse zu lösen, um dadurch den Vorteil zu erzielen, dass alle bisher erforderlichen Lösungsvorrichtungen überflüssig werden. Natürlich muss zu dem vorliegenden Zweck ein hinreichend kräftiger Wasserstrom Anwendung finden. Bei der Ausführung der Erfindung wird zunächst ein kräftiger Wasserstrom auf das aus dem Torffeld oder Moor zu schneidende Gut gerichtet, und zwar derart, dass der Torf durch den Wasserstrahl zerschnitten und gleichzeitig gelockert und zerkleinert wird, worauf die wertvollen Torffasern von den übrigen Bestandteilen ausgewaschen werden. Durch den Wasserstrom werden die Fasern aufgeschwemmt gehalten, so dass ihre nachherige Trennung verhältnismässig leicht bewerkstelligt werden kann. Man gibt dem Wasserstrom vorteilhaft eine solche Richtung, dass er in dem Torffeld eine Schwemmbahn bzw, einen Kanal durchreisst, durch den sich dann der die aufgeschwemmten Torffasern enthaltende Wasserkörper ergiesst. Dabei kann der schneidende Wasserstrahl dann stets gegen den Rand des aufgerissenen Torfbodens gerichtet bleiben und aus dem die Fasern und sonstige Bestandteile enthaltenden Wasserkörper, den man vorteilhaft in einem geeigneten Behälter aufspeichert, kann dann das Gut selbst durch geeignete Mittel für die weitere Aufarbeitung entnommen werden. Wo eine unbeschränkt grosse Wassermenge zur Verfügung steht, ist es selbstverständlich vorteilhaft, sich derselben zu bedienen ; es lässt sich aber auch erforderlichenfalls das aus dem Sumpf bzw. der Rohware wieder austretende bzw. abgetriebene Wasser stets wieder benutzen. Der an einer geeigneten Stelle aufgespeicherten Wassermenge benachbart befindet sich ein Pumpwerk, durcL wolfhes diese in geeigneten Mengen zu der zur Trennung der Fasern dienenden Anlage gefördert wird. Das von den Torfhestandteilen ausgeschiedene Wasser kann in einem geeigneten Behälter für seine Wiedervprwpndung gesammelt werden, wobei vorteilhaft Pumpen an- geordnet sind, durch weiche das Wasser dann wieder zu der hydraulischen, zum Schneiden des Torfes bestimmten Anlage zurilckbefördert wird. EMI1.1 schematisch veranschaulicht. Zur Ausführung des Verfahrens Hisst man Wasser von irgend einer beliebigen Quelle zunächst in eine Kraftpumpe 1 herabfallen, durch welche das Wasser auf hohen Druck gebracht und durch ein Rohr a in d) e Düsf elner hydraulischen Vorrichtung b gepresst wird. Die Vorrichtung wird vorzugsweise in die tiefste Stelle des Sumpfes oder EMI1.2 Hierauf wird an einem geeigneten Punkt eine Saugpumpe in Tätigkeit gesetzt, um durch Entfernung von Torf und anderen unter demselben befindlichen Substanzen eine geeignete Grube 2 an oder nahe dem Ende der entstandenen Schwemmbahn zu bilden. Der durch die Kraft des Wasserstrahl aufgewühlte und zerstückelte, mit Wasser gemenge Torf strömt durch eigene Schwere in die Grube 2. Es können dann auch noch seitliche Einschnitte oder Zweigkanäle durch den Kraftstrom geschnitten werden und In diesen Zweigkanälen werden an geeigneten Punkten Drahtnetze oder Siehe 2'untergbrucht, welche dazu dienen, Klötzchen oder ähnliche Stoffteile aufzufangen die sich dann in geeigneter Weise entfernen lassen. Die Grube 2 hat vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt und enthält eine senkrechte Welle 3 mit Hührarmen, die sich langsam drel. en, so dass sie das in die Grube eintretende Gut stets in aufgeschwemmtem Zustande hatten. Im Boden eines der Grube 2 benachbarten Schachtes ordnet man ein Pumpwerk 4 ao, zu dem Zwecke, sämtliche Flüssigkeit und das aus dem Sumpf geschnittene Gut diesem Punkt zuzuführen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung und Aufarbeitung von Torf und Torffasern, dadurch ge- EMI1.3 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT64540T | 1912-03-18 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT64540B true AT64540B (de) | 1914-04-25 |
Family
ID=3586470
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT64540D AT64540B (de) | 1912-03-18 | 1912-03-18 | Verfahren zur Gewinnung und Aufarbeitung von Torf und Torffasern. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT64540B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2694360A (en) * | 1950-08-28 | 1954-11-16 | Raymond W Kronlund | Peat moss dehydrating and cleaning apparatus |
-
1912
- 1912-03-18 AT AT64540D patent/AT64540B/de active
Cited By (1)
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|---|---|---|---|---|
| US2694360A (en) * | 1950-08-28 | 1954-11-16 | Raymond W Kronlund | Peat moss dehydrating and cleaning apparatus |
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