AT60647B - Schaltungsanordnung für Wähler bei Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Wähler bei Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb.

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AT60647B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Wähler bei Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder   halbselbsttätigem   Betrieb. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Ingangsetzung   dee Nummemschalter anspricht, während das   Relais B für die Dauer der Verbindung erregt bleibt.   Relais X schliesst   beim   Ansprechen einen Kontakt   und setzt damit einen   Ste\1erschalter-Elektromagneten     S   unter Strom. Wird Kontakt 3 wieder geöffnet, so wird S stromlos und die Steuerschalterarme   s1 bis se kommen   in die zweite Stellung. 



   In der ersten Stellung der   Steuerschalterarme   war der nicht dargestellte Hubelektromagnet des Wählers vom Relais A abhängig und erhielt bei jedesmaligem Stromloswerden desselben 
 EMI2.1 
 brochen und damit der Steuerschalter in die dritte Stellung übergeführt wird. In dieser Stellung ist ein Prüfrelais Y über den Arm s8 an den Prüfarm c des Wählers geschaltet, das zum Ansprechen kommt, sofern die verlangte Teilnehmerleitung, auf die der Wähler eingestellt ist, frei befunden wird. Durch das Ansprechen von Y wird der Kontakt 4 geschlossen und es entsteht ein Strom von Batterie G über einen Unterbrecher   Ul,   Kontakt 4, Arm   s8   und Elektromagnet S zur Erde von G, wodurch S anspricht, wieder stromlos wird und den Steuerschalter in die vierte Stellung bringt. 



   In der vierten Stellung ist eine Rufstromquelle Q über   die Arme sl,   an die Leitungen   a   und b, d h. an die verlangte Leitung angelegt. In diesen Stromkreis ist das Relais R eingeschaltet. Kommt ein Rufstromfluss zustande, so wird das Relais R erregt und bewirkt durch Anzug seines Ankers und Schliessung des Kontaktes 5 einen Stromfluss von Erde der Batterie G über eine auf Relais B 
 EMI2.2 
   zurück, wodurch   in dieser Leitung ein Summerstrom entsteht, der von i auf B übertragen und als sogenanntes Freisignal zum anrufenden Teilnehmer gegeben wird. 



   Kommt dagegen bei der Anschaltung von Q an die verlangte Leitung kein Rufstromfluss zustande, so kann das Relais R nicht erregt werden und es entsteht ein Strom von Erde der 
 EMI2.3 
   zurück, wobei Al betätigt   wird und dem Amte das Nichtzustandekommen des Rufstromes zum verlangten Teilnehmer anzeigt. Ausser der Anschaltung der Rufstromquelle Q an a und b erfolgt in der vierten Stellung des Steuerschalters auch das Anlegen von S über den Arm   si'an   einen langsam arbeitenden Unterbrecher   Z72,   wodurch S wieder einen Stromimpuls erhält und die Arme      
 EMI2.4 
 Kontakt 8 von Y und Arm      an eine rotierende Konta, kteinrichtung U3 angelegt, welche das Relais L jeweils für eine bestimmte längere Zeit, z.

   B. 10 Sekunden, erregt hält und darauf den Strom für eine kürzere Zeit, z. B. eine Sekunde unterbricht. 
 EMI2.5 
 und 10 des Relais L und      und   2s   an die verlangte Leitung angelegt. Hiebei wiederholen sich die durch Erregung bzw. Nichterregung des Relais R bewirkten Vorgänge (Freisignalgabe zum anrufenden Teilnehmer bzw. Betätigung der Signaleinrichtung Al im Amt) wie bei der vierten Stellung (der ersten Rufstellung) des Steuerschalters, nur dass nunmehr die Verbindung der 
 EMI2.6 
 Kontakte 9 und 10 geöffnet, so dass in der fünften Stellung die Kontakte abwechselnd geöffnet und wieder geschlossen werden. Damit wird auch die Rufstromquelle abwechselnd an die Leitung an-und von ihr wieder abgeschaltet.

   Gleichzeitig wird auch der Kontakt 6 abwechselnd geöffnet und wieder geschlossen und damit der über die Wicklung i führende Stromkreis abwechselnd geöffnet und geschlossen. 



   Während der Erregungen von L wird über seinen Kontakt 11 an den b-Zweig der Teilnehmerleitung das Relais Y angeschaltet, welches mit einer in der fünften und sechsten Stellung des Armes   87   an den a-Zweig der Leitung angelegten Drosselspule Dr eine   Speisebrücke   für die verlangte Sprechstelle bildet. Es fliesst daher, nachdem bei Zustandekommen des   Rufstromflussea   der verlangte Teilnehmer seinen Hörer abgenommen hat, ein Strom : Erde der Batterie G, Y, 11,   ,   verlangter Teilnehmer, a,   87,   Dr, G, wodurch Y erregt wird. Y unterbricht am Kontakt 8 den Stromkreis für L und legt gleichzeitig über Kontakt 4 den Steuerschalterelektromagneten S weder an den Unterbrecher   Ul   an.

   S spricht an und bringt bei   Stromloawerden   den Steuerschalter m die sechste, die Durchsprechstellung. Hängen die Teilnehmer nach beendetem Gespräch ihre Hörer wieder an, so wird der Wähler in nicht dargestellter, bekannter Weise ausgelöst. 



   Um nach hergestellter Rufstellung des Wählers bei Nichtzustandekommen des Rufstromflusses zum verlangten Teilnehmer die Auslösung des Wählers zu verhindern, ist ein unter dem
Einfluss des Relais R stehender Kontakt 12 vorgesehen, der im genannten Falle sowohl in der vierten als auch in der fünften Stellung des Steuerschalters offen bleibt und den Stromkreis für den   Auslösemagneten M   unterbrochen hält.

   Bei Zustrandekommen des Rufstromflusses jedoch wird infolge Erregung von R der Kontakt 12 geschlossen und damit ein Stromkreis von Erde der 
 EMI2.7 
 

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 EMI3.1 
 Hörer anhängt, bevor der Wähler die Rufstellung erreicht hat, erfolgt die Auslösung unabhängig von R, indem der vorstehend beschriebene   Auslösestromkreis   am Arm s3 nicht über 12, sondern in den Stellungen 1 bis 3 von   M   direkt nach 13 geführt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Wähler bei Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halb-   selbsttätigem   Betrieb, bei denen nach Belegen der verlangten Leitung der Anruf selbsttätig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der Rufstromquelle (Q) des Wählers ein Relais (R) eingeschaltet ist, welches das Anschalten des   Rufstromkontrollsignals (FS) an   die anrufende Teilnehmerleitung (bei 5) erst dann bewirkt, wenn der   Rufstromfluss   in der anzurufenden Teilnehmerleitung zustandegekommen ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen über eine Signaleinrichtung (Al) im Amte geführten Stromkreis, der derart (bei 7) unter dem Einfluss des in den Stromkreis der Rufstromquelle eingeschalteten Relais (R) steht, dass das Signal zur Wirkung kommt, sobald der Wähler die Ru. fstellung annimmt, das Relais (R) des Rufstromkreises aber nicht vom Strom durchflossen wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausloseelektro- EMI3.2 kommen des rufstromflusses der eingestellte Wähler durch Anhängen des Hörers an der anrufenden Sprechstelle nicbt ausgelöst werden kann.
AT60647D 1910-10-15 1911-05-19 Schaltungsanordnung für Wähler bei Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb. AT60647B (de)

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AT60647B true AT60647B (de) 1913-08-11

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AT60647D AT60647B (de) 1910-10-15 1911-05-19 Schaltungsanordnung für Wähler bei Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb.

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