AT60038B - Boden für Apparate zum Rektifizieren von flüchtigen Produkten aller Art, bei dem die Rückläufe in getrennten Abteilungen abwechselnd gekühlt und erhitzt werden. - Google Patents
Boden für Apparate zum Rektifizieren von flüchtigen Produkten aller Art, bei dem die Rückläufe in getrennten Abteilungen abwechselnd gekühlt und erhitzt werden.Info
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Description
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Die Rücklaufflüssigkeit, welche die von dem unmittelbar darunterliegenden Boden kommenden Dämpfe wäscht, erleidet eine Reihe von Erhitzungen durch die aus den Glocken c1, c2, c3 austretenden Dämpfe und darauf eine Reihe von Abkühlungen durch die Querrohre d1, d2, in denen kaltes Wasser umläuft.
Hiedurch erhält man eine schärfere und vollständigere Rektifizierung der zu behandelnden Flüssigkeit. Infolge der aufeinanderfolgenden Erhitzungen und Abkühlungen der Flüssigkeit werden in viel wirksamerer Weise in der die Dämpfe waschenden Rücklaufflüssigkeit die Verunreinigungen zur'ckgehalten, welche weniger flüchtig als die zu rektifizierenden Dämpfe sind. Auf diese Weise erhält man für alle Arten von durch Rektifizierung zu reinigenden Flüssigkeiten sehr viel besser raffinierte und von allen ihren Verunreinigungen befreite Produkte. Ein einziger in der angegebenen Weise eingerichteter Boden ergibt dieselben Resultate wie mehrere Böden einer gewöhnlichen Vorrichtung. Man kann infolgedessen die Zahl der Böden der Rektifiziervorrichtung wesentlich vermindern.
Die Zahl der Kühlrohre kann nach Wunsch vermehrt werden, nur muss man vermeiden, die Anordnung für die Verteilung des Wassers in den Rohren zu umständlich zu machen.
Man kann beispielsweise einen Umlauf durch gerade Schlangenrohre mit äusseren Knie- verbindungen benutzen, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
In der Fig. 3 ist eine andere Anordnung von einfacher Bauart dargestellt, welche den Vorteil hat, dass man die Kühlrohre ohne Schwierigkeit ausbürsten kann. wenn dies zur Entfernung von Kesselsteinansätzen erforderlich ist.
An der Aussenseite der Rektifizierkolonne sind kleine Tröge < /, beispielsweise a ; Kupfer, abwechselnd rechts und links auf der langen Seite befestigt. Diese Tröge nehmen das Wasser auf, welches durch die Rohre des oberen Bodens gelaufen ist, und zwar mit Hilfe eines beweglichen
Knierohres h, das mit starker Reibung in das Knierohr o ? eingesetzt oder mit etwas Werg ab-
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frisches Wasser einführen, anstatt immer dasselbe Waaaer von oben nach unten durchlaufen zu lassen.
Alle diese Umlaufvorrichtungen für das Wasser haben den Vorteil. den Umlauf des Kühlwassers zu erleichtern und ein leichtes Ausbürsten der Rohre zur Entfernung von Kesselstein- ansätzen zu ermöglichen. Sie können je nach den Anwendungsfällen wechseln, ohne dass der wesentliche Grundgedanke verandert wird, einen Umlauf des Wassers in den Rohren zu sichern,
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auf demselben Boden zu erhalten.
Man kann auch beliebig die Zahl der Kühlrohre und der aufeinanderfolgenden Abteilungen vermehren. Beispielsweise kann man den Überlauf der Überlaufrohre b, b1 als Kühlrohr d3 (Fig. 4)
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für den Ablaufstutzen des Cberlaufrohres, was sehr vorteilhaft ist, jedoch erhält man dadurch eine gewisse Vermehrung der Länge des Rektifizierbodens.
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Dampfdurchtritt erfordern, würde es unbequem aein. fünf oder sechs aufeinanderfolgende Abteilungen anzuordnen. weil hiedurch ein Höhenverlust eintritt. Jedoch kann man diese Schwierigkeit leicht umgehen, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Auf dem oberen Boden sieht man rechts und links zwei Cberlaufrohre b, welche die rektifizierten Rückläufe zuführen.
Diese Rückläufe bewegen sich nach der Mitte des Bodens hin, nachdem sie nacheinander
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auf diese Weise immer nur 10 mm Abstand zwischen den Flüssigkeitsständen in den unteren und oberen Abteilungen hat und dass man gleichzeitig mit den abwechselnden Abkühlungen und Erhitzungen der Rücklaufe das Ziel erreicht hat, dass ein leichter Umlauf der Flüssigkeit und eine vollständige Regelung der Tauchung der verschiedenen Glocken stattfindet, so dass sieallegleichmässigwirken.
Die neue Anordnung von Böden mit getrennten Abteilungen, bei denen jedesmal, wenn die Flüssigkeit aus einer Abteilung in die nächste tritt, eine Abkühlung stattfindet, kann bei der Rektinzierung oder Destillation aller Flüssigkeiten benutzt werden, bei denen man Bestandteile von ungleicher Flüchtigkeit entfernen will. Die Böden können beliebig aus verschiedenen Metallen, Schmiedeisen, Gusseisen, Kupfer, Aluminium usw., ausgeführt werden, je nach der An der Einwirkung der zu rektifizierenden Produkte auf die Metalle.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Boden Inr Rektinzierkolonnen, bei welchem die Rückläufe an einzelnen Stellen des Bodens erhitzt, an anderen dagegen durch zwischen den für den Durchtritt der Dämpfe vorgesehenen Glocken angeordnete Kühlrohre gekühlt wird, gekennzeichnet durch stauwehrartig wirkende Kühlrohre, welche über die ganze Breite des Bodens hinausgehen und diesen in mehrere vom EMI3.1 Bodens in die andere in ihrer ganzen Menge abgekühlt wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrohre ein Schlangenrohr bilden, dessen Verbindungen ausserhalb der Vorrichtung liegen.3. Vorrichtung nach den Anspruchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrohre mit herausnehmbaren Abflussstutzen versehen sind, aus denen das Kühlwasser, nachdem es einen Boden durchlaufen hat, zu einer Belüftungsvorrichtung austritt, zum Zwecke, eine leichte Reinigung der Rohre auch während des Betriebes zu ermöglichen und das Kühlwasser vor seinem Zutlltt zum nächsten Boden abzukühlen.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrohre oben zur Bildung von Längsnuten eingedrückt sind.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlrohr EMI3.2
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| FR60038X | 1911-03-29 |
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| AT60038D AT60038B (de) | 1911-03-29 | 1912-03-27 | Boden für Apparate zum Rektifizieren von flüchtigen Produkten aller Art, bei dem die Rückläufe in getrennten Abteilungen abwechselnd gekühlt und erhitzt werden. |
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- 1912-03-27 AT AT60038D patent/AT60038B/de active
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