AT59500B - Gas- und Luftreversieranlange. - Google Patents

Gas- und Luftreversieranlange.

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AT59500B
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Austria
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bell
air
gas
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exchange
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Carl Muenzel
Jordan Fischer
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Carl Muenzel
Jordan Fischer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gas-undLuftreversieranlage. 



   Das s bekannte siemensche Gasfeuerungs-Regenerativsystem beruht im Prinzip auf Ausnutzung der Wärme, die in den sogenannten Regeneratoren von den   nacli dem Kamin abziehenden   
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Die Hafen auf der Gasseite des Ofens bleiben in der   Schmelze zurück, wodurch   die Gesamt-   schmelze verzögert wird ;   ferner   wird das Ofenmateria !   an der Luftseite durch den unvermeidlichen und ununterbrochenen Überschussan Luft vorzeitig zerstört. wodurch die Lebensdauer des Ofens stark herabgedrückt wird; überdies sind die hafen auf der Luftseite des Ofens aus dem bereits 
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 der Schmelze erzielt : es tritt ferner ein gleichmässiges und verlangsamtes Abschmelzen des Ofen-   materiales auf boden Seiten des   Ofens ein. wodurch die Lebensdauer desselben erhöht wird. 



   Die Schmelzhafen des ofens auf beiden Seiten des Ofens unterliegen einer   gleichmässigen   Abnutzung wodurch es vermieden wird, dass mit den schlecht gewordenen Hafen   auch gute ent-     fernt und durch neue   ersetzt werden müssen, dass Gas- und luftkammer auf einer gleich hohen 
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   Schmelzraum   gelangt. dass die Ablagerungen des Gases in den Kanälen und Regeneratoren von der Luft   abgebrannt werden, wodurch diese Wege immer wieder gereinigt   und   schliesslich Betriebs-   störungen vermieden werden. 
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 Gas- und Luftverteiler dienende Wechselglocke dar, Fig. 6 zeigt die Hebelstange der Wechselglocke. 



   Der das Generatorgas zuführende unterirdische Kanal 1 mündet in ein Abteil des durch eine dreistrahlige mauer in drei Vertikalschächte geteilten Schachtes 2. Auf diesem Schachte sitzt die   eiserne   Glocke 3, die inwendig durch eine vertikale, in einem Winkel von 120  gebrochene Scheidewand 4 in zwei Abteile geteilt ist und in der gusseisernen kreisrunden Wasserrinne 5 ruht, 

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 die auf dem Schachte 2 aufgemauert ist und drei radiale, zum Mittelpunkte führende, auf der dreistrahligen Mauer laufende Wasserrinnen hat, so dass die Scheidewand 4 während der Ruhelage der Glocke 3 stets in zwei der radialen Wasserrinnen hineinragt und so die Verbindung zweier Vertikalschächte herstellt und den dritten luftdicht absperrt.

   Infolgedessen strömt das Gas durch die Glocke 3 und den   anschliessenden   Kanal 6 in das Abteil eines durch eine vierstrahlige Mauer 
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 die durch eine vertikale Scheidewand. 37 in zwei Hälften geteilte Glocke 9, so dass die Glocke vermittelst der Scheidewand je zwei Vertikalschächte verbindet. Der anschliessende Kanal 10 leitet das Gas in den Regenerator 11 und von da in den Brenner 12. 



   Um die zur vollständigen Verbrennung des Gases notwendige Sekundärluft dem Brenner 12 
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 abteil die   Öffnung 13   vorgesehen, durch welche die   atmosphärische   Luft in den Kanal 14 und von da in die analog mit 7 bzw. 9 aufgebaute   Wechselglocke 75 gelangt,   von wo sie der   Kanal 76   und Regenerator 77 zu dem Brenner 12 leitet, während gleichzeitig der Brenner 18 und die   Regeneratoren 79   und 20 sowie die Kanäle 21 und 22 die Ableitung der Abgase in den Kamin vermitteln. 



   Behufs Verwertung der   dadurch im Rcgeneratorcnpaar 79 und 2C aufgespeicherten   Abhitze zur Vorwärmung von Gas und Luft wird das Glockenpaar 9 und   1. 5   in den Wasserrinnen um   9 (11 gedreht, wodurch   die alten Verbindungswege gesperrt und neue mit Anschluss zu den Kanälen 21 und 22 geöffnet werden. 



   Bei dem bisher   beschriebenen Vorgange dienten   die Kammern 11 und 19 abwechselnd als   Gaskammern   und    die'Kammern 17   und 20 abwechselnd als Luftkammern. Um nun einen Funktionsaustausch zwischen diesen Kammern zu bewerkstelligen, wird der Gas- und Luft- 
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 eindringt. Die früheren Luftwege sind somit Gaswege geworden und umgekehrt. 



   Zur Vermeidung von Explosionen muss die Lufteinlassöffnung   7J luftdicht schliessbar sein. zu     weichem Zwecke rings um   dieselbe eine   Wasserrinne 2. 3   angeordnet ist, in die der Rand des um die   zapfen 24 (Fig.5) verschwenkbaren Deckels 25 eintaucht. Weiters mussaus dem gleichen Grunde und   zur grösseren Sicherheit das Schliessen der   Lufteinlassöffnung   rechtzeitig erfolgen, d. h. bevor der Verteiler gedreht wird. Dieses Schliessen erfolgt am besten automatisch in folgender Weise : die Spindel 26 der Glocke 3 ist in der Gabel 27 drehbar mit der um den Bolzen 28 verschwenk- 
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 Glocke 3 anheben, worauf dieselbe verdreht werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1.   (ras-und Luftreversipranlagc. dadurch gekennzeichnet,   dass der Gaswechseleinrichtung (9) 
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Claims (1)

  1. zugeführte Luft eine gemeinsame, unter Luftabschluss drehbare, innen entsprechend abgeteilte Glocke (Verteilergtocke J) passieren und durch Wenden dieser Glocke das Gas zur Luftwechsel- glocke und die Luft zur Gaswechselglocke zugeleitet wird.
    3. Gas- und Luftreversieranlage, dadurch gekennzeichnet, dass der luftwechsel (15) in gleicher Art wie der Gaswechsel (() unter Luftabsciiluss drehbar ist, um auch als Gaswechsel verwendet werden zu können.
    4. Automatische auf-und verschliessbare Lufteinlassöffnung auf der Verteilerglocke, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (25) mit einem zweiarmigen, mit einem Gewicht (, 32) belasteten Hebel (31) gelenkig verbunden ist, so dass beim Niederdrücken des letzteren der Deckel sich durch das Eigengewicht senkt, bevor noch der Hebel (. 31), der in einem Steg (36) des Hebels (29) eingreift, die Glocke zwecks Verdrehens anhebt, worauf nach Eintritt der Glocke in die Ruhelage der Deckel durch das Hebelgewicht (32) wieder angehoben wird.
AT59500D 1912-01-08 1912-01-08 Gas- und Luftreversieranlange. AT59500B (de)

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AT59500B true AT59500B (de) 1913-06-10

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