AT58848B - Verfahren zur Herstellung von Diaphragmen aus mit Kieselsäure imprägnierten Stoffen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Diaphragmen aus mit Kieselsäure imprägnierten Stoffen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Diaphragmen aus mit Kieselsäure imprägnierten Stoffen. Es ist bekannt, Diaphragmen für elektrische Sammler und andere elektrolytische Apparate dadurch herzustellen, dass man Faserstoffe oder Gewebe aus solchen mit Kieselsäure imprägniert. Die Erfindung besteht darin, die Faserstoffe \'01'der Behandlung mit Alkalien und Säuren in eine Formaldehydlösung einzubringen, um dadurch die Faserstoffe zu versteifen und für die Weiterbehandlung vorzubereiten. Auf diese Weise wird es ermöglicht, aus pflanzlichen und tierischen Fasern besonders dauerhafte und gegen die Einwirkung der Elektrolyten widerstandsfähige Diaphragmen herzustellen. Auch kann mau nach dem neuen Vorfahren gestrickte oder gewirkte, überhaupt weitmaschige Unterlagen zur Herstellung der Diaphragmen verwenden, deren Zwischenränme auch durch die nachherige Behandlung nicht verstopft werden, so dass durch ihre Verwendung die freie Wanderung der Ionen und die Zirkulation des Elektrolyten nicht erschwert und die EMI1.1 Guttapercha, Zelluloid, Wachs oder dgl. zu versehen, so dass sich die Herstellung von Diaphragmen beispielsweise wie folgt vollzieht. Ein Gewebe, z. B. woolene Strick- oder Wirkware, wird zunächst auf die Dauer \on etwa 24 Stunden in ein Bad eingelegt, das zu 5 bis 8 Teilen aus dem im Handel erhält- EMI1.2 hat. Das ischungsverhältnis kann man nach Gewichts- oder Volumanteilen wählen. Nachdem das Gewebe aus diesem Bade herausgenommen ist, lasst man es trocknen und bringt es dann in verdünnte Phosphorsäure (1#0270 spezifisches Gewicht) oder in verdünnte Schwefelsäure (1'0331 spezifisches Gewicht). In der Säure lässt man das Gewebe einige Minuten und wäscht es dann in Wasser aus, um alle lösbaren Bestandteile zu entfernen, worauf es wieder getrocknet wird. Das Gewebe, das auf diese Weise mit Kieselsäure überzogen worden ist. wird nun mit einer Schicht aus Guttapercha oder Kautschuk versehen, die man in folgender Weise herstellen kann : Sehr fein zerkleinertes Guttapercha wird in Schwefelkohlenstoff, Äther, Benzol oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel aufgelöst. indem man es ( ! bis 7 Tage in einem luftdicht verschlossenen, mit geeigneten Rührvorrichtungen versehen Gefäss der Wirkung des Lösungsmittels aussetzt ; oder aber sehr fein zerkleinerter Kautschuk wird in einem ähnlichen Gefäss zunächst 3 oder 4 Tage lang der Wirkung von Schwefelkoblenstoff aus- EMI1.3 kann mit dieser Kautschuk oder Guppaperchalösung oder aber auch mit einer Mischung beider zu gleichen Teilen überzogen werden, indem man es in die Lösung eintaucht oder EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> An Stelle der Guttapercha- oder Kautschl1klösung kann auch eine Zelluloidlösung benutzt werden, die man erhält, wenn man 10 Teile Zelluloidspäne in 40 Teilen Alkohol und 40 Teilen Äther in einem geschlossenen Behälter auflöst. Nachdem auf diese Weise das Gewebe den Kieselsäureüberzug und darüber eine Schicht der Guttapercha-, Kautschuk-oder Zelluloidlosung erhalten hat, wird es noch etwa 15 Minuten lang in eine Lösung aus 1 fi Teilen Paraffinwachs oder Asphalt eingelegt, das in 100 Teilen Äther oder einem anderen Lösungsmittel vollkommen aufgelöst ist. Die in der vorbeschriebenen'Weise behandelten Stoffe verlieren dabei nicht den hohen Grad von Durchlässigkeit, den sie ursprünglich haben und der die freie Wanderung d r Ionen und den Durchgang des Elektrolyten und der entwickelten Gase ermöglicht. Durch die Behandlung erlangen sie aber die erforderliche Festigkeit, um für eine lange Zeit und unter allen Bedingungen den zerstörenden Wirkungen des Elektrolyten, des elektrischen Stromes oder der wirksamen Stoffe auf den Elektroden Widerstand leisten zu können. Ausserdem wird durch die Verwendung derartiger Einlagen zwischen den positiven und negativen Elektroden der innere Widerstand eines Sammlers oder dgl. nicht merkbar erhöht. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTAXSPRUC'H : Verfahren zur Herstellung von Diaphragmen aus mit Kieselsäure imprägnierten Faserstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffe vor der Behandlung mit Silikaten durch Eintauchen in eine Formaldehydlösung versteift werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT58848T | 1911-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT58848B true AT58848B (de) | 1913-04-25 |
Family
ID=3580596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT58848D AT58848B (de) | 1911-03-13 | 1911-03-13 | Verfahren zur Herstellung von Diaphragmen aus mit Kieselsäure imprägnierten Stoffen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT58848B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3102735A1 (de) * | 1981-01-28 | 1982-08-05 | Grace Gmbh, 2000 Norderstedt | Verfahren zur herstellung von poroesen koerpern und deren verwendung |
-
1911
- 1911-03-13 AT AT58848D patent/AT58848B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3102735A1 (de) * | 1981-01-28 | 1982-08-05 | Grace Gmbh, 2000 Norderstedt | Verfahren zur herstellung von poroesen koerpern und deren verwendung |
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