AT58776B - Verfahren zur Herstellung von gezogenen Metallfäden für elektrische Glühlampen aus spröden Metallen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gezogenen Metallfäden für elektrische Glühlampen aus spröden Metallen.

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  Verfahren zur Herstellung von gezogenen Metallfäden für elektrische Glühlampen aus spröden Metallen. 



   Es sind bereits Verfahren bekannt, bei welchen Metallfäden für    elektrische Glüh-   lampen dadurch hergestellt werden, dass das in die Fadenform zu bringende Metall in feiner Verteilung derart in ein anderes Metall eingebettet wird, dass jedes feinste Teilchen des betreffenden Metalls von einer Hülle des anderen Metalls umgeben ist. Es gibt verschiedene Verfahren, nach denen diese Vereinigung ausgeführt werden kann.

   Vorliegende Erfindung betrifft ein derartiges Verfahren, das darin besteht, dass ein sprödes Metallpulver in an sich bekannter Weise auf galvanischem oder chemischem Wege derart mit einem Überzug eines duktilen Metalls versehen wird. dass ein Metallpulver entsteht, in welchem jedes Pulverteilchen des spröden Metalls eng mit einer gewissen Menge des duktilen Metalls verbunden ist, sei es, dass die Teilchen des duktilen Metalls das schwer schmelzbare Metall vollständig einhüllen oder ihnen nur auf einen Teil ihrer Oberfläche angelagert sind.   Unter "spröden Metallen" sind   hier solche zu verstehen, die nur unter irgend weichen lästigen Bedingungen in den Zustand der   Duktilität gebracht   werden können. So kann man beispielsweise ein Wolframpulver in bekannter Weise leicht versilbern, vergolden, vernickeln, verkupfern, verplatinieren.

   Der Gehalt des hiedurch entstehenden versilberten, vernickelten usw. Metallpulvers an Silber. Nickel usw. kann dabei sehr genau geregelt werden. Das so erhaltene Metallpulver lässt sich unter hohem Druck zu festen zusammenhängenden Massen vereinigen, beispielsweise nach dem Verfahren des deutschen Patentes Nr. 154998 oder in der Weise, dass das Pulver in das Rohr eines duktilen Metalls, z.   H.   Stahl oder Kupfer, fest eingestampft wird und dann nach dem   Verschliessen   der Rohrenden mit diesem anderen Metall zusammengezogen oder-gewalzt wird, worauf die Hülle aus diesem anderen Metell durch Abschmelzen oder auf mechanischem oder chemischem Wege entfernt werden kann. Es lässt sich insbesondere nach dem letzterwähnten Verfahren leicht zu Fäden ziehen.

   Ist das mit dem schwer schmelzbaren Metall verbundene duktile Metall unterhalb des Schmelzpunktes des Wolframs flüchtig, wie dies z. B. bei Nickel, Silber, Kupfer, Gold, Platin der Fall ist, so kann es durch starkes Erhitzen infolge   Ilindurchleitens   eines elektrischen Stromes am besten im Vakuum vollständig wieder ausgetrieben werden, so dass ein fester zusammenhängender Glühfaden des schwer schmelzbaren Metalls, z.   H.   Wolframmetall, entsteht. Sehr gute Resultate ergibt beispiels- weise ein versilbertes   Wo ! framputver   mit etwa   10010   Silbergehalt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von gezogenen Metallfäden für elektrische Glühlampen aus spröden Metallen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilchen des spröden Metalls mit Teilchen des duktilen Metalls in bekannter Weise auf galvanischem oder chemischem Wege ganz oder teilweise überzogen werden, worauf sie durch Druck zu einer Masse vereinigt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT58776D 1907-12-11 1908-11-30 Verfahren zur Herstellung von gezogenen Metallfäden für elektrische Glühlampen aus spröden Metallen. AT58776B (de)

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