DE250113C - - Google Patents

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DE250113C
DE250113C DE1907250113D DE250113DA DE250113C DE 250113 C DE250113 C DE 250113C DE 1907250113 D DE1907250113 D DE 1907250113D DE 250113D A DE250113D A DE 250113DA DE 250113 C DE250113 C DE 250113C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
aus spröden Metallen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1907 ab.
Es sind bereits Verfahren bekannt, bei welchen Metallfaden für elektrische Glühlampen dadurch hergestellt werden, daß das in die Fadenform zu bringende Metall in feiner Verteilung derart in ein anderes Metall eingebettet wird, daß jedes feinste Teilchen des betreffenden Metalls von einer Hülle des anderen Metalls umgeben ist. Es gibt verschiedene Verfahren, nach denen diese Vereinigung
ίο ausgeführt werden kann. Vorliegende Erfrndung betrifft ein derartiges Verfahren, das darin besteht, daß ein sprödes Metallpulver in an sich bekannter Weise auf galvanischem oder chemischem Wege derart mit einem Überzug eines duktilen Metalls versehen wird, daß ein Metallpulver entsteht, in welchem jedes Pulverteilchen des spröden Metalls eng mit einer gewissen Menge des duktilen Metalls verbunden ist, sei es, daß die Teilchen des duktilen Metalls das schwer schmelzbare Metall vollständig einhüllen oder ihnen nur auf einem Teil ihrer Oberfläche angelagert sind. Unter »spröden Metallen« sind hier solche zu verstehen, die nur unter irgendwelchen lästigen Bedingungen in den Zustand der Duktilität gebracht werden können. So kann man beispielsweise ein Wolframpulver in bekannter Weise leicht versilbern, vergolden, vernickeln, verkupfern, verplatinieren.
Der Gehalt des hierdurch entstehenden versilberten, vernickelten usw. Metallpulvers an Silber, Nickel usw. kann dabei sehr genau geregelt werden. Das so erhaltene Metallpulver läßt sich unter hohem Druck zu festen zusammenhängenden Massen vereinigen, beispielsweise nach dem Verfahren des Patentes 154998 oder in der Weise, daß das Pulver in ein Rohr eines duktilen Metalls, z. B. Stahl oder Kupfer, fest eingestampft wird und dann nach dem Verschließen der Rohrenden mit diesem anderen Metall zusammengezogen oder -gewalzt wird, worauf die Hülle aus diesem anderen Metall durch Abschmelzen oder auf mechanischem oder chemischem Wege entfernt werden kann. Es läßt sich insbesondere nach dem letzterwähnten Verfahren leicht zu Fäden ziehen. Ist das mit dem schwer schmelzbaren Metall verbundene duktile Metall unterhalb des Schmelzpunktes des Wolframs flüchtig, wie dies z. B. bei Nickel, Silber, Kupfer, Gold, Platin der Fall ist, so kann es durch starkes Erhitzen durch Hindurchleiten eines elektrischen Stromes am besten im Vakuum vollständig wieder ausgetrieben werden, so daß ein fester zusammenhängender Glühfaden des schwer schmelzbaren Metalls, z. B. Wolframmetall, entsteht. Sehr gute Resultate ergibt beispielsweise ein versilbertes Wolframpulyer mit etwa 10 Prozent Silbergehalt.
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Claims (1)

  1. Patent-An s PRu CH:
    Verfahren zur Herstellung von gezogenen Metallfaden für elektrische Glühlampen aus spröden Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilchen des spröden Metalls mit Teilchen des duktilen Metalls in bekannter Weise auf galvanischem oder chemischem Wege ganz oder teilweise überzogen werden, worauf sie durch Druck zu einer Masse vereinigt werden.
DE1907250113D 1907-12-11 Expired - Lifetime DE250113C (de)

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