<Desc/Clms Page number 1>
Pfeilgeschoss.
Mit den bekannten Pfeilgeschosses wurden bisher günstige Ergebnisse nicht erzielt, da die Schwanzdächen das Uberschlagen des aus glattem Laufe abgeschossenen, also sich nicht drehenden Geschosses nicht verhinderten. Wie nun eingehende Versuche ergeben haben, hat dies seinen Grund darin, dass die die Verlängerung des Geschosses bildenden Schwanzflächen innerhalb des hinter dem abgefeuerten Geschosse entstehenden luftverdl1nnten Raumes zu liegen kamen und daher nicht zur Wirkung kommen konnten.
Gemäss der Erfindung wird nun diesem Übelstande dadurch abgeholfen, dass die Länge der Schwanzflächen in eir derartiges Verhältnis zur Länge des Geschosses gebracht wird, dass noch ein genügend g. osser Teil der Schwanzfläche hinter dem luftverdünnten Raum in die wirksame Luftschichte I. ineinreicht.
Bei Bemessung der Länge der chwanzflächen muss auch die Gestalt des Geschosses in Berücksichtigung gezogen werden, da die Grösse des luftverdt1nnten Raumes von der Ausgestaltung der Geschossspitze (eiförmige. ogivale, kegelförmige, abgestumpfte Spitze usw.) abhängig ist.
Im vorliegenden Falle findet also die Schwanzfläche einen genügenden Widerstand in der Luft, um ein Überschlagen des Geschosses wirksam zu verhindern und es ist erst durch die Ausgestaltung gemäss der Erfindung die Möglichkeit gegeben, Geschosse aus nicht gezogenem Laufe abfeuern zu können, ohne hiebei Querschläger befürchten zu müssen.
Dieser Umstand ist von weittragender Bedeutung, da es hiedurch ermöglicht wird ältere Schusswaffen dadurch wieder verwendbar zu machen, dass der Lauf ausgehohrt, also der ausgebrannte Drall aus ihm entfernt wird.
In der Zeichnung ist ein Geschoss gemäss der Erfindung in Fig. 1 in Seitenansicht
EMI1.1
führungsbeispiel.
Der eigentliche Geschosskörper 1 ist mit kreuzförmig verlaufenden Schwanzfläcben 2 versehen, deren Länge derart bemessen ist, dass ihre Enden über den. hinter dem abgefeuerten Geschoss entstehenden luftverdünnten Raum hinausreichen.
Bei der in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform trägt das Geschoss 1 einen stabförmigen Fortsatz 3, an dessen Ende die Schwanzflächen angeordnet sind, die somit ihrer ganzen Ausdehnung nach innerhalb der wirksamen Luftschichte zu liegen kommen.
Bei dieser Ausgestaltung des Geschosses kann die Patronenhülse entweder bis zu dem Geschoss (Fig. 3) oder nur bis über die Schwanzflächen (Fig. 4) reichen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.