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Einrichtung zur Laufkühlung an Gewehren mit Handschutz.
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brennung zu schützen.
Nun hat aber auch die Erfahrung weiterhin ergeben, dass der Schaft bei wiederholtem Schnellfeuer zu rauchen und sogar zu kohlen beginnt, so dass auf Mittel gesonnen werden musste, den zum Handschutz ausgebildeten Schaft seinerseits möglichst gegen die Einwirkung der Wärme zu schützen.
In der Zeichnung ist eine diesem Zwecke dienende Einrichtung zur Laufkühlung bzw. zum Wärmeschutz des Schaftes an Gewehren mit Handschutz dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 die Einrichtung in der Längsansicht, teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1. Fig. 3 stellt eine weitere Ausführungsform der Einrichtung in Längsansicht, teilweise im Schnitt, dar.
Gemäss der Erfindung ist innerhalb der Holzschäftung auf den, der ganzen Länge nach unten vom Schaft 8, oben vom Handschutzholz h umschlossenen Lauf ein Überrohr r geschoben, das sich mit seinem vorderen Ende gegen den Komträger, mit seinem hinteren Ende gegen den Visierfuss anlegt. Dieses Überrohr, in dem der Lauf vollständig frei steht, ist gerieft, derart, dass durch die hiedurch gebildeten Zwischenräume zwischen der Holzschäftung und dem Rohr die Luft zwischen Rohr und Schaft bzw. Handschutzholz hindurchtreten kann.
Weiterhin ist dann noch die Anordnung getroffen, dass das Überrohr r mit Austritts- öffnungen r1 versehen ist, die die Verbindung seines Hohlraumes sowohl mit den Riefelungszügen als auch mit unter dem Überrohr vorgesehenen Längshöhlungen s'des Schaftes herstellen. Der Schaft selbst hat an seiner Unterseite schräge Luftöffnungen $2, die die Verbindung der Längshöhlungen s'mit dem Freien herstellen.
Auf solche Weise ist für eine ausgiebige Kühlung des Laufes gesorgt, die Offnungen im Rohre gestatten der erhitzten Luft den Austritt in die weiten Aushöhlungen oder Aussparungen im Schaft, während der Lauf selbst, weil frei im Rohr stehend, weniger schnell erhitzt, und zugleich auch die Beschädigungen des Laufes durch die Reibung des Geschosses erheblich gemindert wird.
Lauf und Rohr miteinander sind sehr steif und leisten dem Schaft genügenden Widerstand, so dass die Treffgenauigkeit erhöht wird, während sich sonst der Schaft bei grosser Erwärmung infolge nicht ganz parallel laufender Holzfasern verzieht, den Lauf hiebei mitnimmt und so die Treflgenauigkeit beeinträchtigt. Alle diese Nachteile sind bei dieser Anordnung durch die Vereinigung der Schäftung mit einem innerhalb liegenden Überrohr, das mit Ventilationswegen versehen ist, fast gänzlich beseitigt. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist das auf den Lauf l geschobene Überrohr r an seinem hinteren Ende mit Gewinde e versehen und mit diesem auf einen entsprechenden Gewindeteil des Laufes geschraubt.
Der Gewindeteil e des Überrohres ist behufs Versteifung zweckmässig mit einem Rt. ahlring f oder dgl. umgeben. Die Länge des Über rohres ist so bemessen, dass zwischen seinem vorderen Ende und dem Kornträger Spielraum vorhanden ist, so dass beim Schiessen eine freie Längsausdehnung des Überrohres erfolgen kann.
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1. Einrichtung zur Laufkühlung (Wärmeschutz des Laufes) an Gewehren mit Handschutz, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Schäftung der Lauf noch mit einem überrobr umgeben ist, in dem er freisteht und das seinerseits gerieft ist, um Luft zwischen Rohr und Schaft-bzw. Handschutzholz durchtreten zu lassen.
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