AT56244B - Diskus-Handgranate. - Google Patents

Diskus-Handgranate.

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AT56244B
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Dynamit Nobel Ag
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 EMI1.1 
 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 und ihr Einsetzen erst einige Zeit vor Gebrauch. Fig. 3 gibt das Beispiel einer solchen Ausführungsform. 2 ist darin eine durchlaufende Röhre z. B. aus Messing, die in entsprechende Ausnehmungen der Wandschalen 1 hineingelegt und nach dem Zusammennieten der Wände von diesen fest umschlossen wird. Die Rohre 2 nimmt eine erst kurz vor dem   Gebrauch einzuschraubende Sprengkapselschraube   3 mit daran befestigter Sprengkapsel 4 auf. Da, wo in ihrem Inneren der Sprengsatz der Sprengkapsel ruht, kann die Röhre 2 zwecks Erleichterung der   Detonationsübertragung   geschwächt sein. Nahe ihrer Mitte verengt sich die Innenbohrung der Röhre 2, um sich nach der anderen Seite hin wieder zu erweitern.

   Sie dient in diesem Teil zur Aufnahme des Nadelbolzens 5, der mit Hilfe einer Treibladung 6 nach deren Entzündung mit der Nadel in die Sprengkapsel 4 hineingeschossen wird und dadurch di. ese zur Detonation bringt. Die Treibladung 6 wird nach der anderen Seite hin von dem mit bestimmter Geschwindigkeit abbrennenden Brandsatz 7 begrenzt, dessen Brenndauer je nach Bedarf durch Vorpressung geregelt wird. Zur Entzündung des Brandsatzes 7 dient eine kurze Säule   8,   z. B. aus Streichholz-   ll1ndmasse,   oder aus Brennsatz, imprägniert mit solcher. Nach Abschrauben der aussen rot bezeichneten   Deckelverschraubl1ng   9 kann das zutage tretende Kopfende der Zündmasse 8, sei es durch Reibung an einer   Phosphorreibfläche,   sei es auf andere Weise, entzündet werden. 



   Nach erfolgter Zündung geschieht das Werfen der Diskusgranate so, dass sie mit Ihrer scharfen Kante nach vorn und hinten gerichtet fliegt. Eine Rückwärtswirkung ist dadurch nahezu ganz ausgeschlossen, weil die Schalen der Geschosshülle bei der gegebenen Sprengstoffanordnung mit starker seitlicher Wirkung, an der auch der etwaige Inhalt an eingelagerten Sprengteilen teilnimmt, gesprengt werden. Eine einfache Uberlegung ergibt, dass es dabei gleichgiltig ist, ob sich die Mittelebene der fliegenden Diskusgranate senkrecht, geneigt, oder gar horizontal zum Erdboden fortbewegt. In allen Fällen ist, wie dies durch die Praxis bestätigt wird, eine Gefährdung des Werfenden durch   zurückfliegende   Sprengstücke gleich unwahrscheinlich. 



   Bei kleinen Ausführungsformen empfiehlt es sich, zwecks Raumersparnis von An- bringung eines   Aufschlagzünders   neben der angegebenen Brennzündung abzusehen. Bei grösseren Ausführungsformen ist Doppelzündung anwendbar.

Claims (1)

  1. EMI2.1 Diskus-Handgranate, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlgeschoss Diskusfor ! n mit Ilnsenförmigem Querschnitt hat, wodurch einerseits eine vorteilhafte Überwindung des Luftwiderstandes erreicht wird, andererseits aber bei der Detonation one nachteilige Rückwärts- wirkung durch Sprengstückc vermieden oder doch auf ein Mindestmass eingeschränkt wird.
AT56244D 1911-04-24 1911-11-13 Diskus-Handgranate. AT56244B (de)

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DE56244X 1911-04-24

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AT56244B true AT56244B (de) 1912-11-11

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ID=5628700

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AT56244D AT56244B (de) 1911-04-24 1911-11-13 Diskus-Handgranate.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134315B (de) * 1953-03-09 1962-08-02 Hans Baecker Dr Wurfkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134315B (de) * 1953-03-09 1962-08-02 Hans Baecker Dr Wurfkoerper

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