AT58101B - Verfahren zur Herstellung einer Seife zur Leimung von Papier, Geweben oder sonstigen Stoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Seife zur Leimung von Papier, Geweben oder sonstigen Stoffen.

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AT58101B
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Albert Kuldkepp
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Albert Kuldkepp
Hermann Graf
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  Verfahren zur   Herstellung einer Seife zur Leimung   von Papier, Geweben oder   sonstigen Stoffen.   



   Bisher bat man zum Leimen von Papier, welches Flüssigkeiten nicht durchlassen durfte, im wesentlichen nur Harz anwenden können. Durch die bedeutende Steigerung des Papierverbrauches und wohl auch durch andere Ursachen ist in letzter Zeit der Harzverbrauch bedeutend gestiegen, so dass der Preis für Harz ein ungewöhnlich hoher geworden ist. Es geht deshalb das Bestreben der Industrie dahin, einen zur Papierfabrikation geeigneten Leim zu schaffen, zu dessen Herstellung geringere Harzmengen als bisher benötigt werden. In dieser Absicht hat man bereits den Vorschlag gemacht, einen Teil des bisher gebräuchlichen Harzes durch Wasserglas zu ersetzen. Man bat das Wasserglas mit dem Harz durch Kochen zusammengebracht, wobei sich das Harz an das Natron des. 



  Wasserglases bindet, wobei aber Kieselsäure frei wird. Diese freiwerdende Kieselsäure stellt keinen leimenden Bestandteil dar und ist somit als ein Nachteil bei der Herstellung eines   Loimes für   die Papierfabrikation zu betrachten. 



   Nach vorliegender Erfindung wird ebenfalls Wasserglas als teilweiser Ersatz des Harzes verwendet, jedoch wird bei der Herstellung dieses   Leimes sorgfältig   vermieden, dass sich freio Kieselsäure bildet. Zu   ùiesem Zweclc   wird nach vorliegender Erfindung das Harz mit dem Wasserglas bei solch niedriger Temperatur gemischt, dass aus dem Wasserglas Quarz nicht abgesondert werden kann. Diese Mischung wird umgerührt, wobei das Harz von den Basen, welche im Wasserglas vorhanden sind, verseift wird und somit die Harzseife entsteht. 



   Ausführungsbeispiel : Zu 41 Teilen fein zerkleinerten Harzes werden bei gewöhnlicher Zimmertemperatur 
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   Leim entsteht,   der bei der Verwendung in der Papierfabrikation, wie   üblich, ill warmen)   Wasser gelost und mit schwefelsaurer Tonerde oder einem anderen Reagens im   Holliinder   gefällt wird. 



   An Stelle   des Marzes   könnte man auch Kasein oder eine kaseinahnliche Verbindung wie beispielsweise ein Albuminat oder auch Kasein und Harz zusammen mit dem Wasserglas odor einem anderen basischen Silikat verwenden. Die Harzseife würde auch dann entstehen, wenn   Ilarz und Wasserglas   im Vakuum behandelt würde, da hiebei dann noch nicht die Temperatur eintreten kann, bei welcher Quarz aus dem Wasserglas ausgeschieden wird. Das Reagens muss dem Papierbrei im Holländer in solchen Mengen zugegeben werden. dass das Alkali in dem Silikat neutralisiert wird bzw. saure Reaktion eintritt, wodurch eine Harz-Siliziumverbindung ausfällt, welche sich mit der Papierfaser verbindet und dem Papier die gewünschte   Leimfestigkeit gibt.

   Man könnte   auch das im Silikat vorhandene Alkali dadurch unschädlich machen, dass man es mit Stossen, z. H. Kartoffel-, Weizen-,   Reisstärke,   In Verbindung bringt, weiche eine   wasserunlöslicho   Verbindung bilden. Die nach vorliegendem   Erfahren erhaltene Harzseife könnte   auch zum Imprägnieren von Geweben und sonstigen   Stoffen Verwendung finden,   wobei die Stoffe mit einer Lösung der Harz-oder Kaseinseife getrankt werden und darauf das Alkali durch ein beliebiges Reagens neutralisiert wird.

   Will   man   die Harzseife zum Zusammenleimen von Holz, beispielsweise Furnieren, verwenden, so worden diese Furniere mit der   Harz-oder Kaseinseife   bestrichen und dann unter Druck   /usam ! uengepresst In   diesem Falle braucht das Alkali nicht durch ein Reagens neutralisiert zu werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer Seife für die Papierleimung unter Verwendung von Waergtas. dadurch gekennzeichnet, dass das Harz, das Kasein oder die kaseinähnliche Ver- bmdung mit dem Wasserglas bei solch niedriger Temperatur innig gemischt wird, dass Kleselsaure nicht fro wird, worauf das im Silikat vorhandene Alkali durch ein Reagens neutralisiert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT58101D 1909-10-20 1909-10-20 Verfahren zur Herstellung einer Seife zur Leimung von Papier, Geweben oder sonstigen Stoffen. AT58101B (de)

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