AT64697B - Verfahren, um Rohstoffe und Altmaterialien (Zellulose, Holzschliff. bedrucktes oder beschriebenes Papier, gebrauchte Pappe usw.) für die Herstellung von Papier. papierähnlichen Stoffen, Pappen usw. aufzubereiten, und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. - Google Patents
Verfahren, um Rohstoffe und Altmaterialien (Zellulose, Holzschliff. bedrucktes oder beschriebenes Papier, gebrauchte Pappe usw.) für die Herstellung von Papier. papierähnlichen Stoffen, Pappen usw. aufzubereiten, und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> strömende Pressluft treibt die im Montejus enthaltene Masse (den aufgeschlossenen Stoff nebst der Lauge) durch das am Boden des Montejus mündende, also die Absetzung der spezifisch schweren Verunreinigungen nicht störende Steigrohr c nach der Kolbenpresse C. Da diese Kolbenpresse zum Gegenstand einer besonderen Patentanmeldung gemacht werden soll, so genügt es, an dieser Stelle zu erwähnen, dass sie die überflüssigen Bestandteile des übergetriebenen Breies in das Fallrohr d abfliessen lässt, während die breiigen Bestandteile auf einer schiefen Ebene j nach einem Förderband t gleiten. das sie an die in der gebräuchlichen Weise durchgebildeten Weiterverarbeitungsmaschinen abgibt. Die Flüssigkeit hingegen, welche ausser dem nicht verbrauchten Teil der Chemikalien die aus dem Stoff aufgenommenen Verunreinigungen enthält, gelangt duren das geöffnete Absperrventil e nach dem zweiten Rührwerk D, welches bei weitem weniger Rührorgane besitzt als das erste Rührwerk. Denn während jenes eine innige Mischung des zähen Stoffes mit den zugegebenen Chemikalien herbeizuführen hatte, braucht dieses nur solche chemische Zusatzstoffe zu verteilen, welche die in der Flüssigkeit enthaltenen Verunreinigungen, z. B. abgelöste Harze, Leimbestandteile und dgl., an sich zu ziehen vermögen. Solche Zusatzstoffe besitzen aber gewöhnlich, ebenso wie der Hauptinhalt des Rührwerkes D, entweder von vorneherein flüssige Form oder sie sind wenigstens leicht lösbar. Sind keine Verunreinigungen der erwähnten Art vorhanden, so kommen die Rührorgane ganz in Wegfall und das zweite Rührwerk vereinfacht sich zu einem blossen Zwischenbehälter. Im Regelfall, also wenn Verunreinigungen vorhanden sind, schliesst man, sobald diese Verunreinigungen in die Zusatzstoffe übergegangen sind, das Ventil e und öffnet ein in die EMI2.1 unterhalb der Hauptkammern befindlichen Nebenkammer D2 bis D verbunden. Der nach oben gehende Teil der Leitung g wird für gewöhnlich durch ein Sperrorgan s abgeschlossen. Ausser dem Ventil gl wird ein Ventil 111 geöffnet, welches in eine dem Windkessel F mit der Hauptkammer D'verbindende Zwischenleitung eingeschaltet ist. Die übertretende Pressluft treibt die Flüssigkeit aus der Hauptkammer D'in die Filterkammern D2 bis D5 hinüber. Jede solche Filterkammer ist mit einem schrägen Boden (oder auch kegel-oder kalottenartigen Boden) und oberhalb desselben mit einem durchbrochenen Zwischenboden versehen, der mit einer Filterschicht bedeckt ist. Die filtrierte Flüssigkeit gelangt durch Rohrstutzen n, o, p, q in eine Leitung r und durch diese in den oberen Teil der Leitung g, welche in das erste Rührwerk A mündet. Ist die Flüssigkeit nicht verunreinigt und somit die zweite Durchrührung und die Filtrierung entbehrlich, so schliesst man das Absperrorgan ri und ein oberhalb der Zwischenstutzen 1/, 0, p. q in der Leitung r befindliches Absperrorgan r1 und Öffnet das Absperrorgan s. so dass die Fliismkit aus dem Behälter D'unmittelbar in das Rührwerk A zurückgelangt. EMI2.2 PATENT ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Papiermasse aus bedrucktem oder beschriebenem Papier, gebrauchten Pappen und anderen im wesentlichen aus Zellstoff bestehenden Roh-oder Alt- stoffen der Papierfabrikation, bei dem der aufzubereitende Rohstoff zunächst chemisch behandelt und sodann die Lauge von der Masse mechanisch getrennt wird. dadurch gekennzeichnet, dass die chemische Vorbehandlung mittels Ätznatron und Antiformiu (unterchlorigsauren Natron) und die Trennung der Lauge von der Masse durch Auspressen erfolgt.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur chemischen Vorbehandlung Soda mit Zusatz von Borax, Seife und Chlorkohlenstoffemulsion genommen wird.3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Rührwerk (A) zum Mischen des Rohstoffes mit, der Lauge und einen sich daran anschliessenden Kessel (B), in dem die chemische Aufschliessung der Masse beendet wird, worauf diese in eine Presse (C) gelangt, die die Lauge vom Stoffe scheidet, so dass die fertige Papiermasse abgeleitet werden kann, während die Lauge in ein zweites Rührwerk D mit darunter EMI2.3
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| DE64697X | 1910-08-03 |
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