AT66681B - Verfahren zum Trennen von Abfall-Faserstoffen von ihren Beimengungen, Farben und Verunreinigungen. - Google Patents

Verfahren zum Trennen von Abfall-Faserstoffen von ihren Beimengungen, Farben und Verunreinigungen.

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AT66681B
AT66681B AT66681DA AT66681B AT 66681 B AT66681 B AT 66681B AT 66681D A AT66681D A AT 66681DA AT 66681 B AT66681 B AT 66681B
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Austria
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Inventor
Johannes Jacobus Werst
Paul Marie Henri Louis Collee
Johan Martinus Egmond
Original Assignee
Johannes Jacobus Werst
Paul Marie Henri Louis Collee
Johan Martinus Egmond
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mischungen und Verunreinigungen derselben kann mit Hilfe sehr einfacher mechanischer Mittel, wie z. B. dmch Schütteln, Rühren oder durch ähnliche, dieselbe Wirkung erzielende Mittel erreicht 
 EMI2.1 
 Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass a) entweder die Trennungs-oder Haftflüssigkeit oder b) die zu behandelnden Faserstoffe, Beimengungen oder Verunreinigungen einer   besonderen     Vorbehandlung unterworfen werden,   um dieselben   zui vollständigen Durchführung   des Abscheidungsprozesses nach der vorliegenden   Erfindung   geeignet zu machen. 



   So wurde gefunden, dass   z. B. gewisse Farbstoffe   wegen ihrer chemischen Zusammensetzung sich nicht ohneweiters dazu eignen, durch bestimmte Flüssigkeiten in rationeller Weise von den 
 EMI2.2 
 Metallsalze sind bzw. bei Verwendung von   MineralfarbstojBfen.   



   Gemäss der Erfindung werden also die mit solchen Metallsalzen bedruckten Faserstoffe einer Vorbehandlung unterworfen, derart, dass die Faserstoffe mit löslichen Sulfiden. Thiosulfaten oder Thionaten usw. behandelt werden, deren Verwendung zum Aufschliessen von Fasern bereits 
 EMI2.3 
 
Die Reihenfolge der Operationen bleibt selbstvrständlich dem jeweiligen Bedürfnis überlassen, so können z. B. die Faserstoffe unvermahlen dem Bearbeitungsprozess unterworfen werden, oder man vermahlt dieselben zuerst, oder man kann z. B. unvennahlene Faserstoffe von ihren Beimischungen und Verunreinigungen trennen und von den in denselben enthaltenen Binde- 
 EMI2.4 
 Flüssigkeiten werden nun so   verwendet.   wie es für den betreffenden Zweck oder hinsichthch der Natur des zu verarbeitenden Materials am geeignetsten ist.

   Das vorliegende Verfahren kenn- 
 EMI2.5 
 alkalischen Lösungen gekocht wird, welche die   Fähigkeit, besitzen,   die verschiedenen Bindemittel zu lösen, die Verunreinigungen bzw. Beimischungen von den Faserstoffen frezugeben und die 
 EMI2.6 
 es   findet ein gle@chzeitiger Bleichprozess   und Verwandlung der Metallsalze in Metallsulfide statt.
Durch das Kochen unter Druck wird das Verfahren beschleumgt und es wird   gl < 'tchzeltig der     Vorteil erreicht,   dass man beim Kochen   höhere Temperatufpn benutzen ka. nn, ohne befürchten   
 EMI2.7 
 reagierendes Wasser benutzt werden.

   Dieser stark verdünnte, auf 100 Teile Wasser   0'5 bis 6%   Fasern enthaltende Faserbret wird nun durch ein Rohr M in einen   Apparat unter Zaführutig   geeigneter Öle, wie x. B. Benzin, durch ein Rohr N geleitet. 



   Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Dieselbe besteht aus einer mehrfachen Anordnung von Emulsionsapparaten und Abscheidern, welche zu einer Batterie zusammen- 
 EMI2.8 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 sauer reagierenden Lösungen sehr verdünnte Faserbrei der Einwirkung von sich nicht mischenden Haftmitteln, z. B. Kohlenwasserstoffen, wie Benzin, Benzol oder Öle, wie Paraffinöl, Terpentinöl usw. oder ähnlichen Flüssigkeiten, unterworfen wird.
    5. Ausftirmtgsform des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4 in Anwendung auf bedrucktes EMI4.2 rührung zu bringen.
    6. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zerfaserte oder sonstwie zerkleinerte Fasermaterial in grosser Verdünnung mit der Farbe und sonstigen Verunreinigungen oder Beimengungen gemeinschaftlich unter Vermischen der Einwirkung beider Haftmittel unterworfen wird, um die Masse zur Emulsion zu bringen, zum Zwecke der möglichst vollständigen und innigen Berührung der Fasern und der Verunreinigungen mit den Haftfüssigkeiten, worauf die so vermischte Flüssigkeit einer geeigneten langsamen Umdrehung unterworfen wird, zur Trennung der spezifisch verschieden schweren Haftdüssigkeiten voneinander, gekennzeichnet ferner dadurch, dass, während die Abscheidung des spezifisch schwereren Haftmittels möglichst im Ruhezustand der Flüssigkeit stattfindet, um die Faser zum Absetzen zu bringen,
    diese letztere trotzdem einer langsamen Umdrehung oder einem langsamen Umrühren unterworfen wird, damit die in den Fasern zurückgebliebene, spezinsch leichtere Haftflüssigkeit aus denselben entfernt werden könne, wobei der Rührvorgang in der Weise stattfinden mass, dass die Flüssigkeiten sich nicht miteinander mischen bzw. dass eine Emulsion nicht wieder eintritt. EMI4.3 Filtration gesondert abzuscheiden.
    8. Ausfuhrungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass da. y Vermischen durch in gleichem Sinne oder durch in entgegengesetztem Sinne rotierende Organe bewirkt wird. EMI4.4
AT66681D 1912-10-03 1912-10-03 Verfahren zum Trennen von Abfall-Faserstoffen von ihren Beimengungen, Farben und Verunreinigungen. AT66681B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10138029A1 (de) * 2001-08-08 2003-02-27 Stockhausen Chem Fab Gmbh Verwendung von Emulsionen beim Deinking

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10138029A1 (de) * 2001-08-08 2003-02-27 Stockhausen Chem Fab Gmbh Verwendung von Emulsionen beim Deinking

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