DE2412715A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von emulsionen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung von emulsionen

Info

Publication number
DE2412715A1
DE2412715A1 DE2412715A DE2412715A DE2412715A1 DE 2412715 A1 DE2412715 A1 DE 2412715A1 DE 2412715 A DE2412715 A DE 2412715A DE 2412715 A DE2412715 A DE 2412715A DE 2412715 A1 DE2412715 A1 DE 2412715A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
emulsion
oil
line
dispersant
emulsions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2412715A
Other languages
English (en)
Inventor
Antoine Auguste Josep Lefeurre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Realisations Ind S A Soc Et
Original Assignee
Realisations Ind S A Soc Et
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7310045A external-priority patent/FR2222117A1/fr
Priority claimed from FR7402173A external-priority patent/FR2258212A1/fr
Application filed by Realisations Ind S A Soc Et filed Critical Realisations Ind S A Soc Et
Publication of DE2412715A1 publication Critical patent/DE2412715A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5236Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using inorganic agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/04Breaking emulsions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/04Breaking emulsions
    • B01D17/045Breaking emulsions with coalescers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/04Breaking emulsions
    • B01D17/047Breaking emulsions with separation aids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

Be/Dl
RECHTSANWÄLTE
DR. JUfc. 'M -L.-CHEM. WALTER BEIL U. März 1974
DR. JUR. CA'sL-CHlH. H.~J. WOLFP
DR. JUi?. HAMS CHK. BEIL
FRANKFURT AM MAIN-HOCHST
AOELONSTKASSt M
Unsere Nr. 19 209
Societe d1Etudes et de Realisations Industrielles S.A.
Le Chesnay, Yvelines, Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Emulsionen
Die Behandlung von Mischungen nicht mischbarer Flüssigkeiten ist im Hinblick auf ihre Trennung ein Problem, daß um so schwieriger zu lösen ist, als auf der einen Seite die Mischungsbestandteile eine verringerte Neigung haben, sich natürlich zu trennen und auf der anderen Seite die Mengenverhältnisse der in der Mischung anwesenden Flüssigkeiten erheblich unterschieden sind. Dies gilt vor allem bei den Bedingungen, unter denen sich zahlreiche in" der Industrie benutzte oder anfallende Mischungen darstellen: eine Flüssigkeit ist in Form einer Emulsion von gewisser Stabilität in einer anderen Flüssigkeit in einer Konzentration dispergiert, die, obwohl sie gering ist, ausreicht, daß ein einfaches Verwerfen dieser Emulsion nicht in Betracht gezogen werden kann, sei es aus Gründen der ümwe]ö/erschmutzung,
409839/1047
sei es aus Gründen der industriellen Verfahrensökonomie 3 weil das in geringen Konzentrationen anwesende Produkt teuer ist. Deshalb ist ein Verfahren zur Rückgewinnung der in schwacher Konzentration in der in starker Konzentration anwesenden Flüssigkeit vorhandenen Flüssigkeit erforderlich.
Wenn man z.B. die im allgemeinen "lösliches öl" bezeichnete Mischung betrachtet, die aus einer stabilen Emulsion von Öl in viel Wasser (0,5 % öl) besteht, weiß man, daß es nicht möglich ist, ein solches benutztes lösliches Öl direkt in die Abwasser zu leiten, weil sie die Wasserläufe, in die die Abwasser geleitet werden, stark verschmutzen würde. Man muß deshalb das öl zurückhalten, um in das Abwasser ein gereinigtes Wasser einzuleiten. Das zurückgehaltene öl wird beispielsweise durch Verbrennung vernichtet.
Die bis jetzt bekannten Behandlungsverfahren, nämlich das "Zerbrechen" der löslichen öle, versuchen eine direkte Trennung von Wasser und öl herbeizuführen. Diese Trennung ist äußerst schwierig und die notwendigen Anlagen sind wichtig, weil ihre Wirksamkeit beschränkt ist.
Demgegenüber zeigt das erfindungsgemäße Verfahren eine viel größere Wirksamkeit. Es hat die Besonderheit zum Gegenstand, daß das öl nicht in Form eines Öls abgetrennt wird, sondern in die Form einer Emulsion von Wasser in öl mit einem hohen Gehalt von öl überführt wird. Die Erfahrung zeigt, daß eine solche Emulsion eine starke Neigung hat, sich natürlich vom Wasser zu trennen. Man erhält so ein praktisch ölfreies Wasser, das direkt in die Abwasser geleitet werden kann. Die
409839/1047
an Öl reiche Emulsion kann durch Verbrennung zerstört werden.
Wenn man ein lösliches öl betrachtet, so kann man sagen, daß es in seiner normalen Gebrauchsform, nämlich einer stabilen Emulsion von öl in Wasser (Emulsion der "rechten" Form), aus einem geringen Volumen von öl, dispergiert in einem großen Volumen Wasser in feinen Tröpfchen besteht. Die Konzentration an öl iät diejenige der Mischung. Dieselbe Mischung, in der das Öl in der Form einer Emulsion von Wasser in Öl(Emul'.-sion der "linken" Form, oft "Mayonnaise" genannt) vorliegt, besteht tatsächlich aus zwei Mischungen: die erste ist die Mayonnaise ;mit einem hohen Anteil an öl, die zweite ist eine mehr oder weniger emulsionierte Mischung von Öl in Wasser mit einem geringen Gehalt an Öl, viel geringer als in der ursprünglichen Mischung und umso geringer, je weiter die Bildung der Mayonnaise fortschreitet.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat zum Ziel die Herstellung einer Ansammlung des Öls in Form von Mayonnaise durch Veränderung der Form der Emulsion durch überführung von der rechten in die linke Form.
Man kann feststellen, daß in den klassischen Verfahren zur Behandlung löslicher öle man gemäß einer elementaren Logik versucht, die Wirkung der Emulgatoren, die die Stabilität der Emulsion von öl in Wasser avfl*echterhalten, zu beseitigen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren versucht man dagegen umgekehrt einen Emulgiereffekt zu schaffen, aber in dem Sinne von Wasser in Öl. Es scheint, daß man auf diesem Weg auch von einer günstigen
409839/1047
Wirkung Gebrauch macht, nämlich einer gewissen natürlichen Neigung der Mayonnaise zum Wachsen, cLh. der Aufnahme von im"Wasser dispergierten öltröpfchen.
Praktisch besteht das erfindungsgemäße Verfahren in der Anwendung von Mitteln, die die Umkehrung der Form der Emulsion bewirken. Die Mittel sind verschieden und müssen für jeden Einzelfall angepaßt werden, weil die zu behandelnden löslichen Öle sich unterscheiden können durch ihre immer komplexe ursprüngliche Zusammensetzung,
soweit
insbesondere / es die in ihnen enthaltenen Zusätze angeht, ihre Konzentration durch Aufnahme von Wasser und ihre Veränderungen, denen sie im Bereich ihrer Bestandteile während der Dauer der Benutzung unterliegen können, Umwandlungen,die häufig mit dem allgemeinen Begriff "Altern" umschrieben werden.
Die benutzten Mittel sind im wesentlichen chemischer Natur, nämlich die Zugabe von Salzen, Mitteln zur Änderung des pH-Wertes, von Emulgatoren oder Mitteln zur Modifizierung der ölzusatzstoffe,und mechanische Mittel zum Bewegen der Flüssigkeiten ( Rührer,Mischpumpen oder Pumpen zur Beförderung der Flüssigkeit durch Filter, Ultraschall usw).
Die Trennung der Mayonnaise und des ölfreien Wassers kann durch natürliches Dekantieren vorgenommen werden. ■ Sie kann durch verschiedene Techniken beschleunigt werden, wie Flotation mit an Luft gesättigtem Wasser, Elektroflotation, Zentrifugieren, Verwachsung usw. Man kann kontinuierlich arbeiten und eine Heizung ist nicht erforderlich.
409839/1047
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei anderen Mischungen als löslichen Ölen angev/andt werden, insbesondere im Hinblick auf die Zurückgewinnung einer Flüssigkeit, die in einer Mischung den Teil mit schwacher Konzentration darstellt. Man konzentriert das Produkt in der Weise, daß es den Hauptbestandteil einer Mayonnaisen-Emulsion darstellt. Entweder sind die Flüssigkeiten der zu behandelnden Mischung selbst in der Lage, Bestandteile dieser Mayonnaisen-Emulsion zu sein, oder man fügt zu der Mischung einen Stoff zu, der eine selektive Affinität zur Zurückhaltung eines Bestandteiles hat und gleichzeitig in der Lage ist, mit dem anderen Bestandteil eine Mayonnaise zu bilden.
Aus der folgenden Beschreibung in Form von nicht beschränkenden Anwendungsbeispielen ist leicht zu entnehmen, wie die Erfindung durchgeführt wird. Die aus dieser Beschreibung sich ergebenden Besonderheiten stellen Teile der Erfindung dar.
Beispiel 1
Ein frisches lösliches öl, das im Handel unter der Bezeichnung Esso EZL 341 erhältlich ist, wird in Wasser in der Weise verdünnt, daß man eine Emulsion mit einem Gehalt von 5 % Öl erhält, das in seine Bestandteile getrennt werden soll.
Zu dieser Emulsion mit einem pH von 8,5 wurden 3 g Calciumchlorid pro 1 gegeben. 30 1 der so gebildeten Mischung wurden in einen Behälter gefüllt und mit einer Pumpe (600 l/h) bewegt, die die Flüssigkeit durch
409839/1047
einen Filter von 30 Mikron preßte, dessen mögliche Aufgabe es ist, eine interne Bewegung auf der Ebene der feinen Kanäle, die ihn bilden, hervorzurufen. Die wässrigen und öligen Bestandteile durchschreiten diesen Filter und kehren in den Behälter zurück, wo sie erneut von der Pumpe aufgenommen werden. Wach einer Bewegung von 15 Minuten im geschlossenen Kreislauf beobachtet man die Bildung von öligen Kugeln, die wachsen (dieses Phänomen kann mit bloßem Auge durch eine durchsichtige Wand beobachtet werden). Diese aus einer Emulsion von Wasser in Öl bestehenden Tropfen steigen in dem Behälter auf und die Bewegung ist in diesem Bereich weniger intensiv. Nach ungefähr einer halben Stunde würde die Bewegung abgebrochen und der Inhalt des Behälters durch einen Kartonfilter mit einer Porosität von 5 Mikron (Verwachser - "coales-ceur") gegeben. Man erhält an der Basis dieses Filters ein vollkommen klares Wasser, das weniger als 15 ppm Öl enthält, während praktisch reines öl über dieser Trennvorrichtung abgelassen werden kann.
Beispiel 2
Eine Mischung benutzter löslicher Öle, im Handel erhältlich unter den Bezeichnungen Motul-Coupex PN und PNC-, -Labo SB 223, in einer Konzentration von ungefähr 4 % öl wurden nach dem vorstäaend beschriebenen Verfahren behandelt. Der pH-Wert wurde geringfügig auf 9 durch Zugabe von Soda vor Beginn des Bewegens abgesenkt. Während der Bewegung konnte dieser pH-Wert auf 7,5 ansteigen. Das gereinigte Wasser enthielt 20 ppm Öl.
409839/104 7
Beispiel 3
Ein lösliches Öl, im Handel erhältlich unter der Bezeieh-. nung Esso EZL 3^1, das mehrfach benutzt worden war, wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren behandelt. Die Zugabe eines Wasser-in-öl-Emulgators, im Handel erhältlich unter der Bezeichung Cepretol MO von der Firma Societe Rhone Progil, erwies sich vor der Zugabe des Calciumchlorids als notwendig wegen des starken Alterns dieser öle,entsprechend möglichen Änderungen der enthaltenen Additiven, insbesondere der Emulgatoren. Der erhaltene pH von 9 wurde während der Dauer der Bewegung wie in Beispiel 2 auf 7»5 zurückgeführt. Man beobachtete wiederum eine gute Trennung, denn das entölte Wasser enthielt weniger als 2k ppm öl. Die Benutzung von Calciumchlorid und allgemeiner von Erdalkalisalzen bringt den Vorteil mit sich, daß die Bildung von Hydroxidschlamm in dem Augenblick verhindert wird, in dem der pH einen Wert nahe der Neutralität erreicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft gleichermaßen eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Emulsionen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Beispielsweise ändert bei einer Behandlung einer Emulsion von Wasser in öl ("rechte" Form),häufig lösliches öl genannt, ein erstes Reaktionsmittel die physikochemischen Bedingungen in einem für die "linke'1 Form günstigen Sinne, während ein zweites Reaktionsmittel die Umkehrung der Form, also die Bildung der Emulsion der linken Form (Mayonnaise) tatsächlich hervorruft.
Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus der Kombination einer Hauptstromleitung, von Einspeisevorrichtungen
409839/1047
die den Zustrom der su behandelnden Emulsion in die Hauptstromleitung sicherstellen, von Vorrichtungen 3 die die dosierte Zuführung der Reaktionsmittel, eines nach dem anderen, in bestimmten Zonen während des Laufs der Emulsion durch die Vorrichtung gestatten und Mitteln zur Sicherstellung einer völligen und schnellen Mischung der Emulsion mit jedem der. zugefügten Reaktionsmittel sicherstellen.
In einer Ausführungsform der Erfindung speist die Hauptstromleitung der Vorrichtung ein Teilvolumen, in dem man eine Bewegung bewirkt. Das Reaktionsmittel wird ummittelbar davor oder in das Innere des Teilvolumens selbst zubegeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht in der Herstellung oder Verlängerung des Kontaktes und der Wirkung des Reaktionsmittels durch einen Kreislauf im Inneren des Teilvolumens, vorzugsweise im Gegenstrom zu dem Hauptstrom.
Dieser Kreislauf ist besonders interessant im Bereich des zweiten Reaktionsmittels: die in dem Teilvolumen ankommende Emulsion trifft dort auf schon umgewandelte Emulsion und findet bei diesem Treffen günstige Bedingungen für die Umwandlung.
Diese Anordnung ist wirksam und verbraucht wenig Energier, während die umgerührte Menge gering bleibt, weil sie den Teilmengen entspricht.
Das Teilvolumen kann eine kleine in den Hauptstrom eingebaute Kammer sein. Die Bewegung in dieser Kammer kann durch die verschiedensten Mittel, wie Rührwerke,
409839/1047
Vibratoren, Ultraschall und dergl. erreicht werden.
Im Falle des Kreislaufes ist das Teilvolumen dasjenige des gesamten Teils, in dem sich der Kreislauf abspielt, wobei das Reaktionsmittel vorzugsweise vor der Kreislaufpumpe entweder im Hauptsrom oder in dem Nebenstrom selbst zugesetzt wird. Eine Vereinfachung besteht darin, daß man die Kammer völlig wegläßt und die Nebenleitung direkt an die Hauptleitung anschließt. Eine solche Ausgestaltung v/ird in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, die eine erfindungsgemäße Vorrichtungschematisch wiedergibt. .
Die Hauptstromleitung 1 der Vorrichtung ist mit einer Speisepumpe 2 versehen, die die Emulsion von dem Eingang la in einer Mengenleistung d zum Ausgang Ib transportiert. Die Nebenleitungen 3 und 4, die Bögen in der Hauptleitung darstellen, sind mit Kreislaufpumpen 5 und 6 versehen. Das erste Reaktionsmittel wird durch eine nicht dargestellte Dosierpumpe bei 7 in die Nebenleitung 3 vor der Kreislaufpumpe 5 eingeführt.
In derselben Art wird das zweite Reaktionsmittel bei 8 in der Nebenleitung 4 vor der Kreislaufpumpe 6 züge-" geben. Jede dieser Kreislaufpumpen hat einen größeren Druchsatz als die Mengenleistung d.
Die Funktion der Vorrichtung ist folgende: Die Emulsion tritt durch die Pumpe 2 in die Hauptleitung ein und fließt in die Nebenleitung 3, erhält bei 7 die Zugabe des ersten Reaktionsmittels (Erdalkalisalz-und/oder Emulgator z.B.) und durchläuft die die Ifebenleitung 3 darstellende Schleife und den Teil der Hauptleitung,
409839/1OAV
der zwischen den beiden Enden der Nebenleitung liegt. Der Kreislauf der Emulsion, d.h. die Anzahl der Male, die eine bestimmte Emulsion statistisch die Schleife durchläuft, ist umso größer, je größer der Durchsatz der Pumpe 5 gegenüber demjenigen der Pumpe 2 ist. Die Dauer des Kreislaufs hängt von der L-änge der Nebenleitung ab.
Am Ausgang der Nebenleitung 3 fließt die Emulsion in die Hauptleitung mit der Mengenleistung d ab. Sie erhält in der Nebenleitung H das zweite Reaktiojismittel (z.B. Salz eines dreiwertigen Metalls, Mittel zur Änderung des pH-Wertes), das die Umkehrung hervorruft. Die Vorrichtung verläßt dann ein kontinuierlicher Strom einer Mischung von Wasser und mehr oder weniger mit Wasser beladenen Mayonnaxsetexlchen. Man kann das Wasser von der Mayonnaise dann durch natürliches Dekantieren oder durch andere schnellere Verfahren, wie Flotation durch mit Luft gesättigtem Wasser, abtrennen.
Die vorliegenden Vorkehrungen stellen den Vorteil einer großen Einfachheit dar und erlauben die Herstellung einer kompakten, leichten und wirtschaftlichen Vorrichtung. Die Erfahrung zeigt, daß auf der einen Seite die Vorrichtung die Behandlung einer großen Vielzahl von nach ihrer Natur und Konzentration unterschiedliehen * löslichen öle erlaubt, was der Behandlung eine gewisse Allgemeingültigkeit gibt, und daß/auf der anderen Seite über eine gewisse Toleranz bei der Regelung der Zugabe der Reaktionsmittel verfügt, was dem Verfahren eine gute Durchführbarkeit verleiht.
Es ist möglich, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, die hier beschriebenen technischen Mittel durch äquivalente Mittel zu ersetzen.
409839/1047

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Behandlung stabiler Emulsionen zur Trennung in ihre Bestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß man die stabile Emulsion in eine instabile Mischung von zwei Konzentraten, einerseits des Dispergens und andererseites des Dispergiermittels, von denen das erste aus einer stabilen Emulsion des Dispergiermittels im Dispergens (Emulsion in der im Vergleich zu der ursprünglichen Emuslion umgekehrten Form) und die zweite im wesentlichen aus dem Rest des Dispergiermittels besteht , überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Emulsion der vereinigten Wirkung von Bewegung und chemischen Mitteln unterwirft und in der Emulsion so günstige Bedingungen für das Gleichgewicht der InversionsTorm schafft.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, angewandt auf lösliche Öle (stabile Öl-in-Wasser-Emulsionen der rechten Form), dadurch gekennzeichnet, daß als chemische Mittel zur Verschiebung, der Gleichgewichtsbedingungen von der rechten Form zur linken Form (stabile Wasser-in-Öl-Emulsion) Salze, Mittel zur Änderung des pH-Wertes, Emulgatoren oder Mittel zur Änderung der ölzusätze benutzt werden.
    1I. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Salze die Salze der 2-oder 3-wertigen Metalle benutzt werden.
    409839/1047
    5. Vorrichtung für die kontinuierliche Behandlung von Emulsionen, vorzugsweise Öl-in-Wasser-Emulsionen (lösliche Öle) zur Überführung in Emulsionen der umgekehrten Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus der Kombination von einer Hauptstromleitung, Einspeisevorrichtungen zur Aufrechterhaltung des Zuflusses der zu behandelnden Emulsion in die Hauptstromleitung, Mitteln zur dosierten Zugabe der Reaktionsmittel, eines nach dem anderen, in bestimmten Zonen des Durchlaufs der Emulsion durch die Vorrichtung und Mitteln zur Aufrechterhaltung einer völligen und schnellen Mischung der Emulsion mit dem jeweiligen zugegebenen Reaktionsmittel besteht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die völlige und schnelle Mischung der Emulsion mit dem jeweiligen Reaktionsmittel, durch Umrühren im Inneren eines von der Hauptstromleitung durchquerten Teilvolumens erfolgt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilvolumen durch eine Nebenleitung dargestellt wird, die mit dem Teilvolumen eine Schleife bildet und diese Schleife mit Mitteln für den Kreislauf der Emulsion mit einem höheren Durchsatz als demjenigen der Hauptstromleitung versehen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7S dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenleitung direkt auf die Hauptleitung einwirkt .
    409839/1047
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilvolumen der Abschnitt der Hauptleitung zwischen den beiden Enden der Nebenleitung ist.
    Für
    Societe d1Etudes et de
    Realisations Industrielles S.A.
    (Dr. H.J. Wolff) Rechtsanwalt
    409839/1047
    Leerseite
DE2412715A 1973-03-21 1974-03-16 Verfahren und vorrichtung zur behandlung von emulsionen Withdrawn DE2412715A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7310045A FR2222117A1 (en) 1973-03-21 1973-03-21 Sol. oil sepn. from effluents - using a combination of chemical and physical means to cause emulsion inversion
FR7402173A FR2258212A1 (en) 1974-01-23 1974-01-23 Sol. oil sepn. from effluents - using a combination of chemical and physical means to cause emulsion inversion

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2412715A1 true DE2412715A1 (de) 1974-09-26

Family

ID=26217627

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2412715A Withdrawn DE2412715A1 (de) 1973-03-21 1974-03-16 Verfahren und vorrichtung zur behandlung von emulsionen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4016076A (de)
JP (1) JPS5334115B2 (de)
CA (1) CA1013643A (de)
DE (1) DE2412715A1 (de)
ES (1) ES424512A1 (de)
GB (1) GB1468221A (de)
IT (1) IT1003809B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5552605A (en) * 1978-10-11 1980-04-17 Nec Corp Detector circuit
JPS5592823U (de) * 1978-12-20 1980-06-27
JPS55101640A (en) * 1979-01-27 1980-08-02 Matsushita Electric Works Ltd Air circulation house
CA1137005A (en) * 1979-06-08 1982-12-07 C. Earl St. Denis Pipeline transportation of heavy crude oil
JPS59190813U (ja) * 1983-06-03 1984-12-18 有限会社 丸工精機 外装板
JPS6180711A (ja) * 1984-09-28 1986-04-24 矢崎総業株式会社 自動車用ワイヤハ−ネス
JPS6180712A (ja) * 1984-09-28 1986-04-24 矢崎総業株式会社 ワイヤハーネス用集束回路板および自動車用ワイヤハーネス
JPS62137519U (de) * 1986-02-25 1987-08-29
US4824580A (en) * 1988-06-13 1989-04-25 Quad-S Consultants, Inc. Method for removing waste oil particles from a waste water fluid stream
JPH0366321U (de) * 1989-10-31 1991-06-27
US5137654A (en) * 1991-10-17 1992-08-11 Eaton Corporation Process for reclaiming oil/water emulsion

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1847413A (en) * 1923-07-12 1932-03-01 Union Oil Co Process for dehydrating emulsified oils
US1984432A (en) * 1931-06-05 1934-12-18 Standard Oil Co Method of neutralizing a petroleum oil
US2588794A (en) * 1946-07-25 1952-03-11 Sun Oil Co Method of separating oil from water
US2807654A (en) * 1955-09-13 1957-09-24 Shell Dev Process for extraction of phenol from aqueous mixtures
US3300405A (en) * 1963-06-10 1967-01-24 Joe Paradiso Process for reclaiming soiled solvent in situ
US3262566A (en) * 1963-09-03 1966-07-26 Melville F Peters Detergent, fat, oil and grease removing apparatus
AT264391B (de) * 1965-12-21 1968-08-26 Efa Forschung Verfahren zum Abscheiden von Öl aus Abwässern, welche stabile Öl-in-Wasser-Emulsionen darstellen
US3363399A (en) * 1966-09-26 1968-01-16 Air Prod & Chem Purification of oil-contaminated water
US3741908A (en) * 1969-08-28 1973-06-26 Chemetron Corp Depurative process and composition
JPS546498B1 (de) * 1969-12-12 1979-03-29

Also Published As

Publication number Publication date
CA1013643A (en) 1977-07-12
GB1468221A (en) 1977-03-23
ES424512A1 (es) 1976-10-01
JPS5040474A (de) 1975-04-14
US4016076A (en) 1977-04-05
JPS5334115B2 (de) 1978-09-19
IT1003809B (it) 1976-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2230610C2 (de) Verfahren und Apparatur zum Reinigen einer wäßrigen Zuckerlösung
DE1517730C3 (de) Verfahren zur Reinigung von Wässern
DE3338171C2 (de)
DE112010002966T5 (de) Schwebe-Trenn-Vorrichtung, Verfahren zur Schwebe-Trennung, und Verfahren zur Herstellung von Produkten unter Verwendung selbiger
DE2710109C2 (de) Vorrichtung zur Anreicherung von gelöstem Sauerstoff in Wasser
EP0221070B1 (de) Verfahren zur spaltung von emulsionen, bei denen wasser als kontinuierliche phase vorliegt und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE2412715A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von emulsionen
DE102012207731A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Vorreinigung von Wasser,insbesondere Meerwasser
EP3294442B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum erzeugen von gasblasen in einer flüssigkeit
DE4200802C2 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Abwasser
DE879537C (de) Verfahren und Einrichtung, um nicht miteinander mischbare fliessfaehige Medien von verschiedenem spezifischem Gewicht miteinander in Beruehrung zu bringen
DE2148097A1 (de) Verfahren zum Entfernen einer dispergierten Phase aus einer äußeren Phase
DE2552228A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur mikroflotation mittels druckfluessigkeit
AT225823B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung fester Rußaggregate oder Rußkörper aus einer wässerigen Rußsuspension
DE1926623C3 (de) Verfahren zur Trennung von Mineralölen aus Öl-in-Wasser-Emulsionen durch Eisen(IIl)-hydroxidausflockungen
AT365626B (de) Verfahren zur aufarbeitung von, insbesondere in form stabiler emulsionen bzw. dispersionen vorliegenden, gemischen
DE3702077A1 (de) Verfahren zur konzentrierung von tensiden in einer waessrigen loesung
DD153810A1 (de) Behandlung von geloeste,emulgierte oder kolloide stoffe enthaltenden fluessigkeiten
DE19529404A1 (de) Verfahren zur Abscheidung von Belastungsstoffen aus Emulsionen, Suspensionen oder Dispersionen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH669185A5 (de) Verfahren zum aufbereiten von fluessigkeiten.
EP0130943B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Abscheidung von in einer verunreinigten, tensidhaltigen Flüssigkeit enthaltenen Stoffen
DE2162564A1 (de) Verfahren zur trennung von oel und wasser
DE2150898C3 (de) Anlage zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten
DE360928C (de) Verfahren zur Gewinnung der Bestandteile von Emulsionen aus Fluessigkeiten
AT260819B (de) Verfahren zum Abtrennen von spezifisch leichteren, emulgierten, öligen Verunreinigungen aus Abwässern

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal