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PneumatischerMetenblattwender.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Notenblattwender, dessen Wesen darin besteht, dass das umzuwendende Blatt, nachdem es von einem durch Luftdruck bewegten, mit einem Klebmittel versehenen Hebel in bekannter Weise abgehoben ist, sodann vermittelst einer durch eingelassene Druckluft von der Seite her sich aufrollenden Zunge gewendet wird.
Der Betrieb der Vorrichtung kann durch einen beispielsweise mittels des Fusses bewegten Blasebalges oder auch durch andere gleichwertige Mittel erfolgen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 den pneumatischen Notenblattwender in Draufsicht,
Fig. 2 denselben in Vorderansicht, mit dem Blasebalg im Schnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 das Ventilkästchen im Horizontalschnitt durch seinen Druckraum nach der Linie A-a der Fig. 5,
Fig, 5 dasselbe nach Abnahme seiner Vorderwand,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch dasselbe nach der Linie b-b der Fig. 5 in der Richtung der bezüglichen Pfeile gesehen,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt nach der Linie o-c der Fig. 5,
Fig. 8 einen ebensolchen nach der Linie !-d der Fig. 5 und
Fig. 9 denselben Schnitt bei anderer Stellung der Ventile.
An einer zum Auflegen der Notenhefte dienenden, buchartig zusammenklappbaren Rückwand 1, die auf das Notenpult einfach aufgestellt wird, ist von der Seite her in einem Bügel 2 ein Arm 3 eingeschoben, der am äusseren Ende ein Ventilkästchen 4 trägt. Letzteres steht durch einen Schlauch 5 mit dem vermittelst eines Fusses zu betreibenden Blasebalg 6 in Verbindung.
Die Aussenluft tritt durch die Öffnungen 7 und gelangt durch die mit einer Klappe versehene Öffnung 8 in den unterhalb der Trittplatte 9 befindlichen Saugraum. Beim Abwärtsdrüeken der letzteren schliesst sich Öffnung 8 und die Luft wird durch andere Öffnungen 10 in den Balg 11 getrieben, in welchem die Luft durch eine auf ihn wirkende Feder 12 komprimiert wird. Durch eine inning 13 tritt die erzeugte Druckluft aus und gelangt durch den Schlauch ; 5 in das Ventilkästche4. Letzteres besitzt einen emen nach aussen dicht abgeschlossenen Druckraum 74 (Fig. 4 und 5)
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mit den vorstehenden Rändern der Vorderwand 16 luftdicht verbunden ist.
An der Membran ist bei 18 ein Doppelhebel 19 angelenkt, der an einem am Kästchen 4 festsitzenden Arm bei 20 drehbar gelagert ist. Der Hebel ist schräg aufwärtsgebogen (Fig. 2) und trägt am Ende eine Druckplatte 21, die mit einer Federklemme 22 versehen ist, um einen leicht klebenden Stoff an der Platte 21 befestigten zu können,
Bei Verdrehung des Hebels legt sich die Platte mit dem klebenden Stoff auf das rechts befindliche oberste Notenblatt, welches beim Rückgang des Hebels angehoben wird. Damit zuverlässig nur das oberste Blatt hiebei gehoben wird, ist eine ganz leicht auf die Notenblätter drückende Drahtfeder 23 (Fig. 1 und 2) vorgesehen, die ein etwa mitgehendes weiteres Blatt xurückhäft.
Um die Vorrichtung für Notenhefte verschiedener Dicke verwendbar zu machen, ist der Hebel 19 geteilt und die beiden bei 25 aneinandergelenkten Teile werden durch eine Feder 24 normal in gestreckter Lage gehalten. Die Feder 24 dient gleichzeitig auch dazu, den Hebe) 19 111 Ruhelage zurückzubewegen. Bei einem sehr dicken Notenhefte knickt der Hebel in dem Drehpunkt 25 zusammen (Fig, 4 Nebenfigur), so dass sein rückwärtiger, von der Membran 17 alls zwangsläufig bewegter Teil stets den gleichen Ausschlag vollführen kann.
In den Druckraum 14 mündet der Schlauch 5 mittels eines Stutzens 26. Drei Ventile 27, 28 und i9 sind in dem druckraum vorgesehen, von welchen die beiden letzteren durch die Stange ihres Ventilkörpers mit je einer im Raume li untergebrachten Klappe 30 bzw. 31 in Verbindung stehen. Die beiden Ventile 27 und 28 sind durch einen Waghebel J2 so miteinander verbunden, dass sie wechselweise schliessen und öffnen. Federn 33 und 34 suchen die beiden Ventile 28 und 29 stets geschlossen zu erhalten.
Das Vent i ! 27 stellt über den Kanal 35 (Fig, 6) eine Verbindung mit dem von der Membran 17
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und 9) den Druckraum 14 mit dem Abströmraum 15. Ausserdem führt noch von dem Ventil 29 eine Bohrung zu einem Stutzen 39, auf welchen die Rollzunge 40 aufgesteckt ist.
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versehen, welche bewirkt, dass derselbe nur bei Rückbewegung des Hebels 19 mitgenommen wird, während beim Niedergehen des Hebels 19 die Klinke 42 ausweicht,
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt :
Die beim Niederdrücken der Trittplatte 9 durch Stutzen 26 in den Druckraum 14 eintretende Pressluft gelangt durch das normaloffenstehende Ventil 27 und Kanal 35 hinter die Membran 17, drückt diese nach aussen und verschwenkt den Hebel 19 so, dass sein freies Ende mit dem klebenden Stoffe sich auf das Notenblatt legt. Hiebei wird nun aber der Hebel 37 mitgenommen, die Klappe 30 abgehoben, Ventil 28 geöffnet, Ventil 27 aber geschlossen. Die Druckluft strömt daher jetzt aus dem Raum 14 durch Ventil 28 und Kanal 36 (Fig. 7) in den Raum 15 und aus diesem ins Freie.
Da nun die Druckluft nicht mehr auf die Membran wirkt, geht diese unter der Einwirkung der Feder 24 in die Ursprungslage zurück, wobei die von ihr ausgetriebene Luft durch den Kanal 35 und die die Ventilstange des Ventiles 27 führende Bohrung in den Raum 15 und ins Freie entweicht.
Hiebei bewegt sich auch der Hebel 19 zurück, stösst gegen die Klinke 42, die er vorher beim Niedergehen beiseite gedrückt hat und nimmt den Hebel 41 mit. Die Klappe nul und das Ventil 29 öffnen sich nun (Fig. 9), die Druckluft gelangt durch den Stutzen 39 in die Rollzunge 40, welche
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aufrollt und hiebei genügend steif wird, um das durch den Hebel 19 abgehobene Blatt zu wenden.
Dass beim Aufrollen der Zunge 40 ein Teil der Druckluft durch ein Kanal 38 und die Klappe 31 ins Freie entweicht und ein anderer Teil durch das offenstehende Ventil 28, Kanal 36 und Klappe 30 ausströmt, ist hiebei ohne Bedeutung, da die Rollzunge zu ihrem Aufrollen nur einen verhältnismässig geringen Luftdruck benötigt.
Die Rollzunge 40 besteht aus einem schlauchartigen, flachen Hohlkörper, der unter dem Einfluss einer in denselben eingelegten Spiralfeder sich einzurollen bestrebt ist. Wenn daher der Hebel 19 den Hebel 19 den Hebel 41 passiert hat und das Ventil 29 sowie die Klappe 31 sich wieder geschlossen haben, so entweicht die Luft aus der Rollzunge durch die Führung der Ventilstange 29 in den Raum 15 und die Zunge wird sich dann wieder spiralförmig einrollen.
Dieser Notenblattwender besitzt die Vorteile, dass er für jede Grösse von Notenblättern verwendbar ist, weil auf der Rückwand 1 in verschiedenen Höhen umlegbare Stützleisten für kleinere Notenblätter angebracht werden können. Der Blattwender ist für jede Buchstärke
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von einem durch Luftdruck bewegten, mit einem klebenden Stoff versehenen Hebel (19) abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass es sodann vermittelst einer durch eingelassene Druckluft von der Seite her sich aufrollenden Zunge (4 ()) gewendet wird.