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Die Erfindung betrifft Membranbälter oder Klemmringe, welche die Membran einer Schalldose bei Sprechmaschinen tragen, indem sie die Membran an den einander gegen- überliegenden Flächen halten.
Die Erfindung besteht aus einer einfachen und wirksamen Vorrichtung, um die Membran in der Schalldose festzuhalten ; dies wird mittels eines nachgiebigen Membran- hälters erreicht, welcher die Membran umfasst und einander gegenüberliegende scharfe, als Auflagernächen dienende Ränder aufweist, gegen welche die gegenüberliegenden Flächen der Membran in scharfen, mit der Peripherie konzentrischen und dieser benachbarten Linien anliegen. Ferners ist ein freier Raum rund um die Membranränder vorgesehen ; eine später beschriebene Vorrichtung hält diesen Membranhälter in der Schalldose in seiner Lage.
Die Ausbildung des Membranhälters ist eine derartige, dass dadurch eine Deformation der scharfen Ränder verhindert wird und der Deckel der Schalldose ist so eingerichtet, dass er keinen übermässigen Druck auf die scharfen, als Auflager dienenden Ränder ausüben kann.
Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist eine Schalldose mit einer Membran auf, welche sich in einem nachgiebigen Halter befindet ; dieser besteht aus einem einheitlichen Klemmring, der die Ränder der Membran umfasst und an der Innenseite mit einer unterschnittenen Nut oder Rinne versehen ist, die in einen Kanal übergeht, wodurch ringförmige Vorsprünge entstehen, deren Ecken oder Ränder sich leicht gegen die gegen- überliegenden Flächen der Membran am Rande derselben legen, und zwar in scharfen, mit der Peripherie konzentrischen Ringen ; ferner ist in der Schalldose ein Sitz für die Membranträger vorgesehen.
Die Schalldose hat eine Rückenplatte bzw. einen Deckel, der einen abgeschrägten
Rand und eine mit diesem konzentrische Nut aufweist, zwischen denen sieb ein ringförmiger
Vorsprung befindet, welcher den Membranhälter in dem für ihn bestimmten Sitz hält, indem er ihn zwischen dem inneren und dem äusseren Rand seiner Seitenfläche fasst ; die
Ränder des Membranhälters können in die durch die Nut und den abgeschrägten Rand gebildeten Einschnitte im Falle der Deformation hineinreichen. Die scharfen Ränder der ringförmigen Vorsprünge des Membranhälters legen sich leicht gegen die Membranfläche am äusseren Rand der Membran. Die Erfindung umfasst ferner noch einige weiter be- schriebene Einzelheiten.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar ist Fig. 1 die Ansicht einer der Erfindung gemäss eingerichteten Schalldose.
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gleicher Querschnitt, jedoch im vergrösserten Massstab, welcher nur einen Teil der Fig. 2 zeigt. Fig. 4 ist ein Teilquerschnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform und Fig. 5 ein gleicher Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
In der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 7 der Schalldose mit der gebräuchlichen kreisförmigen Öffnung 8 versehen und besitzt ausserdem eine abnehmbare Rücken- oder Deckelplatte 9, welche den rohrförmigen Vorsprung 10 aufweist, der zum Hineinstecken des gebogenen (nicht dargestellten) Schwingarmes der Sprechmaschine dient.
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springe 19 bildet, deren einander gegenüberliegende scharfe Ränder in die geschweiften Seitenwände der Nut 16 auslaufen.
Der Membranring 14 fasst den Rand der Membran 15, wobei die scharfen Ränder 20 nur an einer Linie auf den entgegengesetzten Membranflächen aufliegen ; wie in Fig. 3 ersichtlich, steht die innere Fläche'24 der äusseren Wand 25 des Trägers von dem Umfang 23 der Membran um einiges ab ; die äussere Oberfläche 26 der Wand 25 hat gerade genügendes Spiel gegenüber der konzentrischen Innenwand 30 des Schalldosengehäuses, um den Membranträger in den für ihn bestimmten Sitz im Gehäuse 7 bringen zu können.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird der Membranträger durch den ringsherum verlaufenden Vorsprung 32 an der Innenseite der Deckelplatte in seiner Lage gehalten ; dieser Vorsprung 32 wird dadurch gebildet, dass die Ecke 33 des Deckels abgeschrägt ist und auf der anderen Seite eine mit dem Vorsprung konzentrische Nut 34 angebracht wird ; auf diese Weise wird ein ringförmiger Ansatz erzeugt, welcher sich gegen den Membrantr ger 14 legt und diesen nur in einer verhältnismässigen kleinen Auflagerstelle in der Mitte zwischen den Ecken einer Seitenfläche des Membranträgers festhält.
Infolge dieser kleinen Auflagerfläche des Vorsprunges 32 ist genügend Platz vorhanden, um mittels des abgeschrägten Randes 33 und der Nut t ! 4 zu beiden Seiten dieses Vorsprunges diejenigen Teile des Membranträgers, welche etwas vor der Auflagerstelle vorspringen, aufzunehmen, wie in Fig. 3 ersichtlich, wodurch verhindert wird, dass infolge des vom Vorsprung 32 ausgeübten Druckes die scharfe Kontaktlinie des scharfen Randes 20 und der Membran 15 sich verbreitert, welche Verbreiterung eine Dämpfung der Schwingungen der Membran zur Folge hätte.
Die Schwingungen werden von der Nadel 37 mittels des Nadelhalters 38 und des
Armes 39 auf die Membran 15 übertragen, und zwar hat der Erfinder gefunden, dass infolge der äusserst kleinen'Kontaktfläche des beschriebenen Membranhälters mit der Membran eine grössere Tonfl1l1e und ein klarerer Ton hervorgebracht wird als von einer Membran, bei welcher der Membranhälter mit der Membran auf einer grösseren Fläche in Kontakt ist oder bei welcher der Rand der Membran nicht frei ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform ist im wesentlichen der in Fig. 1 bis 3 dargestellten gleich, jedoch ist der Membranhälter 40 mit scharfen Rändern 41 versehen, welche von den Vorsprüngen 42 und den Flächen 43 gebildet werden, welch letztere einander gegenüberliegende Kegelstumpfmantelflächen bilden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Membranträger 50 mit der unterschnittenen Nut 51 versehen, welche durch einander gegenüberliegende, nach innen gebogene Flächen 52 gebildet werden, die sich bis auf den Boden des dadurch gebildeten
Kanals erstrecken.
Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf die dargestellten Ausführungsformen, da sehr viele Modifikationen derselben möglich sind, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.