DE2641668C3 - Hupe mit Schwingmembran - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Hupe mit Schwingmembran, die auf einem Rand an der Peripherie einer Dose befestigt ist, um die Dose fest zu verschließen, wobei die Dose einen Schwingungsgenerator enthält, der auf die Membran wirkt, und eine Dichtung aus saugfähigem Material zwischen den Rand und die Membran gelegt ist.

Eine derartige Hupe ist aus der US-PS 20 50 447 bekannt. Bei dieser bekannten Hupe sind zwischen den Rand der Dose und der Membran Dichtungsringe aus Papier oder Kork gelegt, die durch Umbördelung des Randes eines an der Hupe befestigten Trichters derart fest zusammengedrückt sind, daß sie eine wasser- und luftundurchlässige Abdichtung bilden. Um eine einwandfreie Funktion derartiger Hupen zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß im Hupeninneren ein ähnlicher Luftdruck wie außen herrscht. Hierzu ist es bekannt, an der Hupe Druckausgleichsmitte!, wie ein Ventil oder einen Balg (GB-PS 10 46 747) anzuordnen. Derartige zusätzliche Vorrichtungen verteuern die Herstellung und stellen eine Fehlerquelle dar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wasserdichte Hupe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein Luftdruckausgleich auf einfache Weise erzielt weird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtung mit einem an sich bekannten Wasser abweisenden, Luft durchlassenden Produkt imprägniert ist.

Die erfindungsgemäß gestaltete Hupe zeichnet sich nicht nur durch eine sehr einfache Bauweise sondern auch durch hohe Zuverlässigkeit aus.

Es ist zwar an sich bekannt, zur Abdichtung von Hochspannungskabeln oder Kondensatoren Papier zu imprägnieren, aber diese bekannten imprägnierten Papiere sind nach ihrer Durchtränkung mit Öl, Fstt oder Paraffin nicht nur wasser- sondern auch luftundurchlässig.

Eine wasserabweisende Dichtung mit ausreichender Luftdurchlässigkeit wird in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht, daß das wasserabweisende Produkt ein Produkt zum Imprägnieren von Textilien und/oder auf Silikonbasis aufgebaut ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im axialen Schnitt dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Die Dichtung wird aus dem gewählten Träger durch Ausschneiden eines Stückes, das die Form der Dichtung hat, durch Eintauchen dieses Stückes in eine Lösung oder eine Suspension von einer wasserabweisenden Substanz und Herausnahme des imprägnierten Stückes aus dieser Substanz und schließliche Trocknung des imprägnierten Stückes hergestellt. Die Trocknung kann an der freien Luft oder durch Erwärmen und/oder Erhöhung des Drucks bewerkstelligt werden.

Das benutzte Produkt kann eine wasserabstoßende Substaz sein, z. B. ein Imprägnierungsmittel für Textilien oder ein Produkt auf Silikonbasis. Dieses Produkt kann eine Suspension oder eine Lösung in einer herkömmlichen Flüssigkeit sein, wie Wasser, Trichlorethylen usw. Die Konzentration von wasserabweisender Substanz erlaubt, die Menge dieser Substanz, die in dem aufsaugenden Träger zurückgehalten wird, zu regeln und als Folgeerscheinung auch den Grad der Luftdurchlässigkeit, um so in genauer Weise den gestellten Anforderungen zu entsprechen.

Die Hupe (Horn) ist außen von einer rotationssymmetrischen Dose umgeben, die ein topfförmiges Teil 1 aufweist, das durch eine tellerförmige Membrane 2 verschlossen ist. Die Membrane ist mittig an einem Magnetkern 3 befestigt, der in eine axiale Spule 4 eintaucht. Auf der Außenseite der Membrane ist mittig ein kreisförmiger Schwingteller 5 angeordnet. Das topfförmige Teil 1 bildet an seinem Rand einen Flansch la, auf dem der Rand der Membrane 2 befestigt ist. Zwischen dem Flansch la und dem Membranenrand ist eine ringförmige Dichtung 6 aus Lösch- oder Filterpapier eingelegt, das wasserabweisend imprägniert ist. Auf der dem Flansch la abgewandten Seite liegt auf dem Membranenrand eine weitere ringförmige Dichtung 7 gleicher Größe an, die mit der Dichtung 6 verbunden sein kann, so daß die beiden Dichtungen den Membranenrand im Schnitt U-förmig umgeben. Flansch, Membranenrand und Dichtungen sind durch einen äußeren Deckelring 8 U-förmigen Querschnitts umgeben, der diese Teile aneinanderdrückt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Hupe mit Schwingmembran, die auf einem Rand an der Peripherie einer Dose befestigt ist, um die Dose fest zu verschließen, wobei die Dose einen Schwingungsgenerator enthält, der auf die Membran wirkt, und eine Dichtung aus saugfähigem Material zwischen den Rand und die Membran gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (6) mit einem an sich bekannten Wasser abweisenden, Luft durchlassenden Produkt imprägniert ist.

2. Hupe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt ein Produkt zum Imprägnieren von Textilien ist.

3. Hupe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt ein Produkt auf Silikonbasis ist.