AT55962B - Strangpresse zur Herstellung von Briketten. - Google Patents

Strangpresse zur Herstellung von Briketten.

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AT55962B
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Austria
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press
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screw
lamellae
extrusion
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Ladislas Penkala
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Ladislas Penkala
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


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  Strangpresse zur Herstellung von Briketten. 
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 Antriebswelle befestigten Teilen zusammengesetzt worden, so dass der abgenutzte Teil der Schraube ebenfalls leicht und rasch ausgewechselt werden kann, während die anderen Schraubenteile weiterbenutzt werden. 



   Auf den Zeichnungen sind verschiedene   Auaführungsformen   des Erfindungsgegenstandes dargestellt
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt die Anwendung einer bei konstanter Druckhöhe arbeitenden Formdüse kreisförmigen Querschnittes in Verbindung mit einer bei veränderlichem Druck arbeitenden Gegendüse sowie die nachgiebige Verbindung dieser Düse mit dem Mundstück der Presse und die Mittel zum Abtrennen des Briketts durch Drehung der Form gegenüber dem   Mundstück,   ferner die Mittel zur   Rückführung   des Materials in die Presse nebst der Kombination des auswechselbaren Mantels mit der mehrteiligen   Globoidschraube.   Fig. 2 ist ein Grundriss der durch Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform.

   Fig. 3 ist eine Endansicht des Mundstückes der Presse nebst einer Darstellung der Vorrichtung zur Rückführung des Materials in die Presse, wenn die Formdüse unter Einwirkung eines zu hohen Druckes in der Längsrichtung nachgibt. 
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 in die Presse. Fig. 5 zeigt zwei halbe Querschnitte nach den Linien 4-4 und 5-5 in Fig. 1 sowie die Anordnung des Schalthebels, durch welchen die Düsen zum Abtrennen des Briketts in eine drehende Bewegung. versetzt werden. Fig. 6 veranschaulicht die bei veränderlichem Druck arbeitende Gegendüse in Endansicht sowie die Anordnung, welche dieser Düse gestattet. gleichzeitig mit dem Nachgeben der Form in der Längsrichtung seitlich nachzugeben. Fig. 7 ist die Endansicht einer Ausführungsform, gemäss welcher die bei veränderlichem Druck arbeitende 
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 der Düse dem seitlichen Druck nachgeben kann.

   Fig. 8 ist ein Längsschnitt der Ausführungsform   nach Fig. 7 und Fig. 9 zeigt im Querschnitt eine mehrfache bei veränderlichem Druck arbeitende Gegendüse.   



   Bei der durch Fig. 1 bis 6 dargestellten   Ausführungsform   besitzt die Presse eine Globoidschraube n, welche mit zwei Zahnrädern b, bl kombiniert ist. Diese beiden Zahnräder sind in einem   Aussenmantel   c eingeschlossen, der aus zwei mittels Schrauben cl zusammengehaltenen Hälften besteht. In dem oberen Teil dieses Mantels sind zwei   öffnungen cl   für die Einführung des Materials vorgesehen. 



   Die Schraube wird angetrieben durch eine Achse al, während die Zahnräder b,   bl   senkrecht zur Schraube a gedreht werden. Diese Drehung wird bewirkt durch eine parallel zur Achse al   gelagerte Welle 6   und eine auf dieser Welle festgekeilte   Schnecke & , welche in Schraubenräder   (Fig. 3) eingreift. Das Gehäuse c ist innen passend gestaltet, um das Material zwischen dem Kern der Schraube a und den Zahnrädern b, b1 dem Mundstück der Presse zuzuführen, in welchem das Formen erfolgt. 



   Da die Pressung des Materials in   dem Masse, wie dasselbe dem   Ende der Schraube a näher-   rnckt. entsprechend wuchst, so   nutzen sich die einzelnen Stellen der Schraube ungleichmässig   ah.   so   dass   nach kurzer Zeit das Ende der Schraube sowie der entsprechende Teil des dieselbe ungebenden Mantels bald unbrauchbar wird, während die anderen Teile noch weiter benutzt werden könnten, was erhebliche Verluste im Gefolge hat. 



   Diesem Cbelstande wird dadurch abgeholfen, dass die Schraube, deren   Gänge sich am   Schraubenende stärker abnutzen. beispielsweise aus drei Teilen gebildet wird. Diese drei Teile 
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 Der innere Teil des dem   Mundstück   der Presse entsprechenden Mantels besteht aus einem losen Teil c3, der von der   Mundstückseite   der Presse her lose eingesetzt ist. In dieser Weise kann   man   den Mantel   C3   sowie die einzelnen Teile der Schraube a leicht und rasch ereetzen, wodurch Material-   ersparnisse   und eine   grössere Regelmässigkeit   in der Fabrikation erzielt werden. 



   Die Formdüse d steht mit einer Scheibe    < in Zusammenhang, welche mit   einem Zylinder- 
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 welche die bei veränderlichem Druck arbeitende   Gegendüse   F bilden und unmittelbar in del Verlängerung der bei konstantem Druck arbeitenden Formdüse d liegen. Diese Lamellen können in   der aus Fig. I. 2. j, 6   und 7   ersichtlichen Weise zusammengefügt   und zueinander beweglich angeordnet werden, dass entsprechend dem zu erzielenden Querschnitt der Brikette veränderfiche Profile entstehen. Die Brikette können an ihrem Umfang Kannelierungen aufweisen, in weiche entsprechende Vorsprünge besagter Lamellen eingreifen. 



   Das Zylinderstück e ist an der Aussenseite mit Rippen e2 sowie mit radial gebohrten   Löchern c3   
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 geschoben. der mit einer vorspringenden Wulst gl in eine entsprechende Nut des Gehäuses c eingreift. 
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 in ihr drehen kann. Dieser Bügel ist mit einer schrägen Nut   t4 versehen,   in welche der Kopf einer Klinke i3 reicht, welche durch Seiternrillen i4 der Einwirkung von Blattfedern ; 5 ausgesetzt ist. Diese stützen sich gegen den Boden der Rille e4 und halten die Klinke   ",'3   im Ruhezustand in 
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 passenden Zapfen getragene Rolle   i6   dient zur Begrenzung des Hubes des Bügels i in der Rille e4. 



  Das dem Drehpunkt der Lamellen f2 entgegengesetzte Ende ist schräg nach aussen abgebogen (Fig.   l)   und stützt sich gegen einen entsprechenden, an der Innenseite eines von   Kugelsupportenf !   gehaltenen   Ringes f3.   



   Die beiden Düsen werden am   Mundstück   der Presse durch   Stehbolzenj elastisch   zusammengehalten, welche in seitliche Wangen   e   des Gehäuses c eingeführt sind. Auf diese Stehbolzen sind    Ringe p,, j2   aufgeschoben. Diese beiden Ringe stützen sich gegen Kugellager, und zwar der Ring il hinter der Schraube a, der Ring j2 vor dem Zylinderstück e. Zwischen dem Zylinderstück e und dem Ende der Stehbolzen j sind Schraubenfedern j3 eingeschaltet, deren Spannkraft durch Schraubenmuttern geregelt werden kann.

   Diese Federn geben in der   Längsrichtung   nach, wenn der Druck des Materials am Mundstück der Presse den Druck übersteigt, der durch die Spannkraft besagter Federn bestimmt ist. 
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 ist, wird von Hand aus oder durch andere selbsttätig wirkende Mittel der Hebel il im Sinne des Pfeiles x gedreht (Fig. 5). Dabei wirkt zunächst die Nut i2 auf die Klinke i3 und drückt diese nieder, so dass sie in die eine der durch die Zähne e2 gebildeten Lücken einspringt.

   Darauf stösst der Anschlag t7 gegen die Rolle   i6 und   von diesem Augenblicke ab werden das Zylinderstück e und demzufolge die Form   d   sowie die Gegendüse F durch den Hebel t1 bei einer Geschwindigkeit gedreht, welche grösser ist als die Rotationsbewegung des Materials am Mundstück der Presse, wodurch an dieser Stelle die Abtrennung des Briketts   erfolgt. Zweckmässig bewegt   man den Hebel i2 entgegengesetzt der Drehrichtung des Materials, um so die relative Umdrehungsgeschwindigkeit des Materials gegenüber dem Mundstück zu erhöhen. Selbstverständlich kann der Hebel il auch selbsttätig, z. B. durch die Fortbewegung der Brikette, betätigt werden. 



   Nimmt man an, dass das Material aus irgend einer Ursache sich am   Mundstücke   der Presse festsetzt, so würde bei unverrückbarer Lagerung der Form d gegenüber   besagtem Mundstück   infolge des unbegrenzten Druckes der Presse ein Bruch derselben stattfinden. Infolge der vorgesehenen Regelbarkeit des Druckes der Form gegenüber besagtem   Mundstück   kann letzteres in der Längsrichtung nachgeben, wie auch die mit veränderlichem Druck arbeitende Gegendüse F (Fig. 7) seitlich nachgibt und den der Fortbewegung des Materials entgegenwirkenden Widerstand verringert. Wenn aber die Form in der Längsrichtung nachgibt, so entsteht zwischen   dem   Mundstück der Presse und der Form d ein freier Raum. durch welchen das Material entweichen kann.

   Dieses Material wird nun selbsttätig in die Presse   zurückgefördert,   und zwar mittels am Mund- 
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 angeordnet sind, weiche entgegengesetzt geneigt verlaufen und mit der Form   d   sich drehen, an der sie befestigt sind. Durch diese zusammenwirkenden Flügeln a3, d2 wird das zwischen sie ge- 
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 Presse zugeführt. Sobald der Druck wieder normal wird, treten die Formen d und das   Mundstück   der Presse unter Einwirkung der Federn j3 wieder in Berührung. 



     Selbstverständlich können   sowohl die Formdüse als auch die Gegendüse andere Formen und Anordnungen aufweisen als die an Hand der Fig. 1 bis 6 bereits beschriebenen. So z. B. kann das Mundstück (Fig. 7 und 8) einen polygonalen Querschnitt aufweisen und Wandungen f2 besitzen, die mittels   Scharniere fil   gelenkig aufgehängt sind. Das Zusammenhalten der Wandungen f2 erfolgt dann durch eine pneumatische Vorrichtung oder z. B. mittels Federn4, weiche die gegenüberliegenden   Wandungen   paarweise auf einem Druck halten, der bestimmt ist durch die regelbare Spannung dieser Federn. Bei diesem Ausführungsbeispiel gibt das Mundstück F seitlich nach, und   zwar unabhängig von   der   Längsverschiebung der   Form und des Mundstückes. 



   Die Form kann auch mit mehrfachen, verschieden gestalteten Querschnitten (Fig. 9) versehen sein, deren Aussenwandungen beweglich sind. Das gleiche gilt selbstverständlich für das Mundstück, dessen Querschnitt entsprechend ausgebildet ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Strangpresse zur Herstellung von Briketten unter Anwendung einer Pressschraube mit in deren Windungen eingreifenden Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, dass der sich an das Gehäuse der Pressschraube anschliessende Presskanal entgegen einem Federdruck oder dgl. zur <Desc/Clms Page number 4> Regelung des Pressdruckes in der Längsrichtung beweglich angeordnet ist, so dass das Pressgut zwischen Gehäuse und Presskanal austreten kann.
    2. Strangpresse nach Anspsuch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Presskanal in seinem vorderen Teile allseitig von nach aussen nachgiebigen Lamellen gebildet ist, um einen in jenem Teile auftretenden Überdruck zu vermeiden.
    3. Strangpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen nur bei Längsverachiebungen des Presskanal seitlich nachgeben.
    4. Strangpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen gelenkig gelagert sowie am vorderen Ende nach aussen abgebogen und daselbst von einem feststehenden Ringe umschlossen sind, der bei einer Längsbewegung des Presskanals ein dieser entsprechendes radiales Ausschwingen der Lamellen gestattet.
    5, Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugekehrten Enden des Gehäuses der Pressschraube und des Presskanals mit nach entgegengesetzten Richtungen geneigt verlaufenden Flügeln versehen sind, welche so zusammenwirken, dass das zwischen ihnen aus dem Pressraum entweichende Material in Öffnungen getrieben wird, welche zum Pressorgan zurückführen.
    6. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Presskanals um dessen Achse gedreht werden kann, zum Zwecke, den Strang in einzelne Brikette zu zerlegen.
    7. Strangpresse nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen von Hand aus oder selbsttätig bewegten Hebel, mittels dessen durch eine einseitig wirkende Verriegelung der Presskanal absatzweise um seine Achse in Drehung versetzt werden kann.
    8. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Globoidschraube aus mehreren auswechselbaren Tpilstücken besteht.
AT55962D 1910-05-26 1911-05-06 Strangpresse zur Herstellung von Briketten. AT55962B (de)

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