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muss, ist es vorteilhaft, eine Saugwalze zu gebrauchen, deren umlaufender Siebmantel und Saugkammer i gegenseitig so gelagert sind, dass die eine gegen die andere unter begrenztem Druck anliegt, ao dass gleichzeitig eine luftdichte Berührung erfolgt und doch verhütet wird, dass die Saup : kammer durch das Vakuum sich an der Innenfläche des Walzenmantels festzieht. was die Abnutzung erhöhen und einen unnützen Kraftverbrauch veranlassen würde.
Durch eine solche gegenseitige Anordnung ist es möglich. ein starkes und nahezu gleich- mässiges Vakuum aufrechtzuerhalten, wie es nötig ist, um die nötigen grossen Mengen von Luft gleichmässig durch die Papierstoffschicht hindurchzuziehen und durch den äusseren Luftdruck auf der Papierstoffschicht das Langsieb a mit genügender Reihung an der Saugwalze h zu halten. so dass letztere das Langsieb mitnimmt. Besonders vorteilhaft erscheint hiebei die in den Fig. 11 bis 13 dargestellte Ausführungsform der Saugwalze, in welcher 1 ein Lagerrahmen ist, 2 ein Klemmring, 3 ein in diesem festgelegter Deckel, 4 eine der Tragfedern für die Saugkammer.
5 Stellschrauben, von denen nur eine dargestellt ist. weiche den Anlagedruck der Saugkammer gegen die Innenwandung des Walzenmantels begrenzt. 6 ist eine in einem metallenen Futter geführte Stange zur Einstellung der Packungen 7. Dieselbe Anordnung ist auf der anderen Seite der Saugwalze ebenfalls angeordnet. Die Saugkammer 10, die an dem Mantel der Walze anliegt. ist durch die Längsdichtungsstreifen 11 und die Endpackungen 7 abgedichtet und stehe mit der eigentlichen Saugkammer durch eine Mittelöffnung 7 12 in Verbindung, Durch Einstellung
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nach der Breite der Papierbahn eingestellt werden. In der Saugwalze ist vorteilhaft ein gehlitzte.
Rohr 1 3 angeordnet, um durch Ausblasen von Luft oder Dampf die Papiprlage von der Rolle a. bzustreifen. Der Antrieb der Saugwalze erfolgt durch einen mittels Zahnrades 7-5 angetriebenen Zahnkranz 14.
Durch Leitungen 16 ist die Saugwalze mit einer oder mehreren Luftpumpen 17 verbunden. die fähig sind, ein nahezu gleichmässiges Vakuum in der Saugkammer der Saugwalze aufrechtzuerhalten und gleichzeitig grsse Mengen von Luft und Wasser zu bewältigen. Als geeignet hiefür hat sich die an sich bekannte rotierende Kapselpumpe (Fig. 14) erwiesen, bei der zykloidah- Kolben 16 in einem Gehäuse von der Querschnittsform eines abgeflachten Sphäroides umlaufen.
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Spiel sein. Da ich also die Kolben untereinander oder mit dem Gehäuse nicht berühren, ist in der Pumpe keine innere Reibung.
Die zykloidale Form der Ko ! hen sichert eine gleichmässige saugende Wirkung, Zum Antrieb der Pumpe kann eine Scheibe 79 an einer der durch Zahnräder
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Wenn beispielsweise der Papierbrei genügend verdichtet und im wesentlichen vom Wasser oder überschüssiger Feuchtigkeit durch die Saugwalze h befreit ist, von welcher er dann als eine feuchte Papierlage abgegeben wird, gelangt er auf die zweite Saugwalze j, wo das Trocknen durch Hindurchsaugen gleichmässiger grosser Mengen von Luft weiter fortschreitet, indessen ohne irgend ein Drücken oder Walzen, so dass also die Fasern nicht einem Druck zwischen unnachgiebigen Flächen ausgesetzt sind, wie bei den üblichen Papierherstellungsverfahren. Von der zweiten Saugwalze j kann dann die Papierbahn in einem weit trockeneren Zustande noch auf die Saugwalze A kommen, wo die Entwässerung durch Vakuum weiter fortschreitet.
Die Anordnung ist hiebei vorteilhaft so, dass die beiden Saugwlzen j und k auf entgegengesetzte Seiten der Papierbahn einwirken.
Wenn daher, wie es vorteilhaft ist, die Papierbahn über de Oberteil der Saugwalze j wie dargestellt geht, so läuft sie vorteilhaft weiter über die untere Seite der Saugwalze k. deren Saugkammern i eine umgekehrte Lage haben. Die Saugwalze j und gewünschtenfalls die Saugwalze k können mit einem porösen Mantel, vorteilhaft feinem Drahtgewebe, umkleidet sein. um ein Einsaugen des Papieres in die Löcher des Siebmantels der Walze zu verhüten. Die Saugwalze k wird vorteilhaft mit einem Mantel heisser Luft umgeben, in dem über der Saugkammer beispielsweise eine mit einem Zuleitungsrohr w versehene Kappe u angeordnet wird.
Die Entwässerung des
Papieres durch die Saugwalzen h und j ist eine vorteilhafte Vorbedingung für die Behandlung mit heisser Luft, weil diese nunmehr durch das vorgetrocknete Papier hindurchgezogen werden kann, ohne dass eine Verletzung der Fasern zu befürchten ist. Aus den Saugwalzen gelangt die
Papierbahn zu den Glättwalzen p. die sie. ehe sie zu den nicht abgebildeten Trockenzylindern gelangt, ebnen. Die Papierbahn kann hiebei durch diese Pressen mit oder ohne Anwendung von Filzen hindurchgeführt werden, was von den Betriebsbedingungen und der Dicke der Bahn abhängt. Für manche Sorten kann die Bahn nackt, also ohne Filze, durch die erste und die übrigen Pressen hindurchgehen.
In der Regel und insbesondere zur Hestellung von Buchpapier und Zeitungspapier und anderem Papier von leichter und mittlerer Stärke empfiehlt sich die Anwendung eines ersten Filzes q. Dieser Filz q, an welchem Sprührohre x und gummiumkleidete Presswalzen y zur dauernden Reinigung angeordnet sind, läuft nach der Darstellung über eine kleine Saugwalze z, die den Filz trocknet, ehe derselbe mit dem Papier in Berührung kommt, dann weiter über eine Saugwalze z, die die Papierbahn fest an den Filz anlegt und die Luftschicht zwischen dem Papier und dem Filz absaugt, damit sich das Papier an den Pressrollen nicht aufbläht.
In einigen Fällen ist es erwünscht, das Papier von der Saugwalze A durch eine oder mehrere Glättwalzen, dann über die Saugwalze j, dann wieder durch Glättwalzen und erst dann zu den Trockenzylindern zu führen. Es können auch weitere Saugwalzen eingefügt werden, die hintereinander oder abwechselnd mit Glättwalzen angeordnet sind.
Die Anwendung der heissen Luft kann stattfinden oder auch anz fortfallen, je nach den Eigenschaften des Stoffes und der Qualität des herzustellenden Papieres. Die Zahl der Saug-
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Papier abgegeben.
Besonders vorteilhaft ist es, zu diesem Zweck den Abstand zwischen den Saugwalzen und k zu vergrössern und in diesem Zwischenraum gegen die Papierbahn heisse Luft wirken zu lassen. Diese Ausführungsform ist in Fig. 10 dargestellt, wo die Walzen j und k im Abstand
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Auf die vor beschriebene Weise ist es möglich und ausführbar, ein Papier herzustellen, das, ehe es zu den Trockenzylindern gelangt, trockener ist als solches, das bereits die halbe Anzahl und mehr der Trockenzylinder der bekannten Langsiebmaschine von gutem Trocknungsvermögen passiert hat. Hieraus folgt, dass durch die Anordnung der Saugwalzen und der heissen Luft die Leistungsfähigkeit der Trockner allsserordentlich erhöht wird bzw. dass zur Erreichung eines gleichen Trocknungsgrades des fertigen Papieres die Trockenpartie der Maschine ganz erheblich reduziert werden kann. Bei weiterer Ausdehnung der beschriebenen Anordnung ist es offenbar auch möglich, in dieser Weise das Papier vollständig zu trocknen und die Trockenzylinder ganz zu vermeiden, soferne sie zum Glätten und zum Kalandrieren des Papieres nicht
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Verfahren zur Herstellung von Papier auf Papiermaschinen mit Saugwalzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Papierbrei dadurch in Papier umgewandelt wird, dass demselben ohne Auspressen oder Ausquetschen durch mechanischen Druck das Wasser und die Feuchtigkeit lediglich durch gleichmässiges Hindurchsaugen grosser Luftmengen entzogen wird.