AT55727B - Verfahren zum Entlaugen der zum Zwecke des Merzerisierens mit Natronlauge getränkten Gewebe mittels Dampf. - Google Patents

Verfahren zum Entlaugen der zum Zwecke des Merzerisierens mit Natronlauge getränkten Gewebe mittels Dampf.

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AT55727B
AT55727B AT55727DA AT55727B AT 55727 B AT55727 B AT 55727B AT 55727D A AT55727D A AT 55727DA AT 55727 B AT55727 B AT 55727B
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steam
mercerising
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caustic soda
lye
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Paul Dr Krais
Max Petzold
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Paul Dr Krais
Max Petzold
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Entlaugen der zum Zwecke des Merzerisierens mit Natronlauge getränkten
Gewebe mittels Dampf. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Entlaugen der zum Zwecke des Merzerisierens mit Natronlauge getränkten Gewebe mittels Dampf nach Patent Nr. 32606
Das wesentliche Merkmal des Verfahrens besteht darin, dass die zu   entiaugenden   Gewebe vor oder nach dem Annetzen mit   iaugehattigem   Wasser durch Breitstreckwalzen bearbeitet und unter Einwirkung von   Dampf entlaugt werden.   



   Hiedurch wird der Vorteil erzielt, dass die feinen Härchen der Gewebebahn, weiche bekanntlich unter der Einwirkung des Dampfes leiden, durch die   Breitstreckwatzen   niedergedrückt und in dieser niedergedrückten Lage durch die Decke aus laugehaltigem Wasser gegen die Einwirkung des   Dampfes geschützt   werden, wobei zugleich die Kondensation des auf die Gewebebahn einwirkenden Dampfes schneller erfolgt sowie die   Entlaugung   beschleunigt wird. 



   Da das zu entlaugende Gewebe stets feucht ist, so ist auch die Bearbeitung der 
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   drucken der Härchen   auf die   Gewebebahn verbunden   ist, wodurch die Härchen, falls sie sich wieder aufgerichtet haben   sollten, der schädlichen Einwirkung des Dampfes   von neuem entzogen werden. 



   Eine zur Ausübung dieses   Verfahrens dienende Vorrichtung   ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. 



   Dieselbe besteht aus dem   Gehäuse.   1, dessen   gegenüberliegende Wände 2. ss unten   
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 in welchen die Wand 2 in bekannter Weise hineinragt, wogegen das andere Ende des Gehäuses mit   dem Waschbottich   5 in Verbindung steht, in welchen sich die Wand 6 des Gehäuses in ebenfalls bekannter Weise hineinerstreckt. Vor dem Trog 4 ist die die Ware aufnehmende Walze 7 angeordnet, ferner die Leitwalze 8 und eine   Breitstreckwalze 9 vor   der Annetzvorrichtung 50, welcher laugehaltiges Wasser zufliesst In dem Trog 4 unterhalb der   Wand ist   eine weitere Breitstreckwalze 10 gelagert. In dem die Presswalzenpaare und die   Dampfdüsen   in bekannter Weise umschliessenden Gehause 1 sind in bekannter 
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 paar 13, 14 die Dampsprührohre 25, 26 angeordnet.

   Hinter dem Walzenpaar 13, 14 hefinden sich die Leitwalzen 27, 28, welche dazu bestimmt sind, dem Gewebe beim Austritt aus dem   Gehause J   des   Entlaugers   Führung zu erteilen. *) Erstes Zusatzpatent Nr. 37914. 

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   In bzw. aber dem Waschbottich 5 sind zwei Gruppen von Leitwalzen sowie das Quetschwalzenpaar   88.   39 in bekannter Weise derart angeordnet, dass das zu   ent ! angende   Gewebe über die Leitwalzen zum Quetschwalzenpaar geführt wird. Die Annetzung des Gewebes mit   langehaltigem   Wasser geschieht durch die Spritzrohr 56, 57, welche vom   Waschbottich   aus mit laugehaltigem Wasser versorgt werden. 



   Die Vorrichtung besitzt folgende Wirkungsweise :
Die mit Lauge getränkte Ware 65 gelangt von dem Wickel 7 unterhalb der   Leit-   walze 8 zur Breitstreckwalze 9 und wird von hier an dem Spritzrohr 56 vorbeigeführt, um dann in den mit laugehaltigem Wasser gefüllten Trog 4 zu tauchen und über die Breitstreckwalzen 10, 15, 16 zum ersten Walzenpaar 11, 12 geführt zu werden. Auf diesem Wege geht es an den   Dampfsprührohren   19, 20 und 21, 22 vorüber, durch welche Dampf gegen beide Seiten der Ware geführt wird. 



   Die aus der Ware abtropfende Lange sammelt sich auf dem Boden 63 des Behälters 1. Nachdem das Gewebe das Presswalzenpaar 11, 12 durchlaufen hat, wird es durch das Spritzrohr 57 von neuem mit   Jaugehaltigem   Wasser benetzt und gelangt dann über die Breitstreckwalze 17 zu den Dampfsprührohren 23, 24 und über die Breitstreckwalze 18 zu den Dampfsprührohren 25, 26, worauf es das   Presswalzenpaar 13, 14   sowie die Leitwalzen 27, 28 durchläuft und dann durch den Waschbottich 5 in bekannter Weise geführt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Entlaugen der zum Zwecke des Merzerisierens mit Natronlauge getränkten Gewebe mittels Dampf nach Patent Nr. 32606, dadurch gekennzeichnet, dass das zu entlaugende Gewebe vor oder nach dem Annetzen mit laugehaltigem Wasser durch Breitstreckwalzen bearbeitet und dann unter Einwirkung von Dampf entlaugt wird.
AT55727D 1907-03-17 1911-06-19 Verfahren zum Entlaugen der zum Zwecke des Merzerisierens mit Natronlauge getränkten Gewebe mittels Dampf. AT55727B (de)

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