AT37914B - Verfahren und Vorrichtung zum Entlaugen der behufs Mercerisierens mit Natronlauge getränkten Gewebe mittels Dampf. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entlaugen der behufs Mercerisierens mit Natronlauge getränkten Gewebe mittels Dampf.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zum Entlaugen der behufs Mercerisierens mit Natronlauge getränkten Gewebe mittels Dampf. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent Nr. 32606 sowie der zur Durchführung jenes Verfahrens dienenden Vorrichtung. Die weitere Ausbildung des Verfahrens besteht darin, dass, bevor die mit Natronlauge getränkten Gewebe der Einwirkung des Dampfes und der Mangelwalzen ausgesetzt werden. dieselben mit laugehaltigem Wasser bespritzt werden. Wenn die mit Natronlauge getränkten Gewebe nur der Einwirkung des Dampfes und der Mangelwalzen ausgesetzt werden, so würde die Lauge in dem Gewebe auf etwa 100 Beaumé verdü1Jnt werden. Wird sodann das Gewebe durch ein Quetschwalzenpaar abgequetscht, so gewinnt man allerdings diese 10grädige Lauge, das Gewebe selbst aber enthält noch mindestens eine seinem Eigengewicht entsprechende Menge dieser 10 grädigen Lauge. Letztere muss durch das Gegenstrom-Waschsystem gewonnen werden. Wollte man diese aus der Waschmaschine stammende Lauge getrennt auffangen, und nachher mit derjenigen Lauge mischen, welche aus dem Gewebe durch die Einwirkung des Dampfes und der Mangelwalzen gewonnen wird, so würde man wohl dieselbe Gesamtausbeute erhalten, aber die Concentration würde eine bedeutend niedrigere sein, als wenn die Gewebe mit laugehaltigem Was er bespritzt und hierauf der Einwirkung des Dampfes und der Mangelwalzell ausgesetzt werden. Durch das Bespritzen der Gewebe mit laugehaltigem Wasser und die Einwirkung des Dampfes sowie der Mangelwalzen auf dasselbe wird nämlich die von der Waschmaschine EMI1.1 mit concentrierter Lauge imprägnierten Gewebe vereinigt und 7. war leichter vereinigt, als Wasser es tun würde. Ein Beispiel einer zur Durchführung diese Verfahrens dienende Vorrichtung ist auf der beigefügten Zeichnung im Vertikalschnitt zur Darstellung gebracht. EMI1.2 Vor jedem Paar Mangelwalzen sind die Dampfsprührohre 24, 25 bezw. 27, 28 vorgesehen, welche mit den Dampfzuleitungen 42 und 43 in Verbindung stehen. Neben der Mercerisiermaschine ist eine Waschmaschine 44 angeordnet, welche die mit dem Boden in Verbindung stehenden Querwände 45, 46, sowie die in einem gewissen Abstand von dem Boden angeordneten Quer- EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende : Das Gewebe 87 gelangt in Richtung der Pfeile 88 zu den Mangelwalzen, wird aber vorher durch das Spritzrohr 81 mit laugehaltigem Wasser angenetzt, welches dem der Mercerisiermaschine zunächst gelegenen Abteil 96 der Waschmaschine 44 entnommen ist, und dann durch die Dampfsprührohre 24, 25 bespült, Das so erhitzte laugehaltige Wasser wird durch die Mangelwalzen in die Ware hineingearbeitet. Hierauf gelangt das Gewebe über Rolle 53 zu dem Quetschwalzenpaar 54, 55, woselbst die im Gewebe enthaltene Lauge ausgequetscht wird. Von den Qutsch- walzen 54, 55 gelangt das Gewebe über Rolle 56 in die Waschmaschine 44, passiert hier die Rollen 51, 58, 59, 60, 61, die Walzen 62, 63, ferner die Rollen 64-68, die Walzen 69,70, die Rolle ! l -7, die Walzen 76, 77 und schliesslich die Rolle 78. Das zum Waschen des Gewebes verwendete Wasser gelangt durch Leitung 89 in das Spritzrohr 90, um gegen das Gewebe gespritzt zu werden und dann in das Abteil 91 der Waschmaschine 44 zu fliessen. Von dort wird das Waschwasser in entgegengesetzter Richtung wie das Gewebe an den Wänden durch die Abteile 92, 9.3, 94, 95, 96 der Waschmaschine geführt, um schliesslich EMI2.1 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Ausgestaltung des Verfahrens nach Patent Nr. 32606, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebe bevor sie der Einwirkung des Dampfes und der Mangelwalzen ausgesetzt werden, mit laugehaltigem Wasser benetzt werden.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Spritzrohr (81), welches mit dem am stärksten mit Natronlauge angereicherten Abteil einer Waschmaschine in'Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (2)
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| AT32606T | 1907-03-17 | ||
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1908
- 1908-01-02 AT AT37914D patent/AT37914B/de active
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