AT55480B - Blechartige Metallfolie. - Google Patents

Blechartige Metallfolie.

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AT55480B
AT55480B AT55480DA AT55480B AT 55480 B AT55480 B AT 55480B AT 55480D A AT55480D A AT 55480DA AT 55480 B AT55480 B AT 55480B
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Emil Keller
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Emil Keller
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  BiechartigeMetallfolie. 
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 gestellt, dass sie direkt aus dem betreffeuden Metall gewalzt wurden. Auch kennt man schon Blattmetalle für Prägedruckzwecke. deren eine Seite mit einer Schicht eines in der Wärme klebrig werdenden Stoffes überzogen ist, der in fein zerstäubtem Zustande aufgespritzt und getrocknet wird.

   Diese Schicht, zu deren Herstellung unter anderem die Verwendung von Gelatine vorgeschlagen wird,   erfüllt hiebei den Zweck,   als Klebemittel zu wirken und die Verbindung der Folie mit Unterlage während des Prägens zu er- 
 EMI1.2 
 
Gegenstand   der Erfindung it nun   eine Blattmetallfolie, die gleichfalls auf einer Seite mit einer Stoffschicht versehen ist, doch unterscheidet sie sich von den erwähnten bekannten   B] attmetallfolien   wesentlich dadurch, dass bei ihr das Blattmetall durch eine   dicke Schichte   eines geschmeidigen, möglichst durchsichtigen und nach Fertigstellung der Folio auch in der Wärme nicht klobrig werdenden stoffes derart verstärkt ist,   dass   die Folie   elbständig.   
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 und eventuell poliert wird,

   worauf die erwähnte   Verstärkungsschicht,   z. B. aus Gelatine oder ühulichem Material, aufgegossen und nach Trockacn der Schicht die so erzeugte Folie von der Unterlage abgezogen wird.   Die Verstärkungsschicht   wird vorteilhaft in einer Stärke von ungefähr 2 mm ausgegossen und derselben durch entsprechende Zusätze wie FormaldehyddieKlebefühigkeitbenommen. 



   Je nach dem benutzten Metall wird man auf die beschriebene Weise matte oder 
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 metailenes, blechernes Aussehen hat. 



   Die Metallfolien gemäss der Erfindung können natürlich zu den verschiedensten Zwecken benutzt und auch mit anderen   Materialien, z. B.   mit Zelluloid, Papier und Gewebe mittels eines Bindemittels   verbunden   werden. Bei   Bijouteriegegouständen   wird meistens Zellnloid in Frage kommen, mit dem die Metallfolie verbunden wird, während zur Herstellung vos silber- oder goldglänzenden Kleidern, Spitzen usw. die Metallfolie mit Gewebe ver-   bunden werden muss.   



   Die Folien können auf beiden Seiten von   verschiedenem Metall   sein, so dass sie z. B. auf der einen Seite als   Silherfvlio   und auf der anderen Seite als Goldfolie erscheinen. 



  Die   Ferstellung   dieser Folien geschieht derart, dass man auf die Unterlage zuerst das eine Metall aufbringt, alsdann die verstärkende Gelatineschicht und darauf das andere Metall, worauf man die beiderseits mit verschiedenen Metallen hergestelle Folie von der Unterlage abzieht. 

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   Auch doppelseitige Folien aus gleichem Material können auf diese Weise hé-stellt werden. 



   Anstatt der Metalle können zur Herstellung der Folie natürlich auch Metallegierungen benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung matter und glänzender Metallfolien, dadurch gekennzeichnet, dass Blattmetall auf eine glatte Unterlage aus Glas oder gleichwertigem Material aufgezogen und mit einer geschmeidigen, für das Auge nicht oder nur wenig sichtbaren   Verstärkungsschicht   aus Gelatine oder ähnlichem Material versehen wird, worauf nach der Trocknung die fertige Folie von der Unterlage abgezogen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform'des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst eine Blattmetallschicht auf die glatte Unterlage aufzieht, dann die Verstärkungschicht aufbringt und schliesslich auf die Verstärkungsschichte eine zweite Blattmetallschicht aufzieht, so dass man Folien doppelseitig aus gleichem oder verschiedenem Blattmetall erhalten kann.
    3. Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Folien mit anderem Material, z. B. Zellulojd, Papier, Gewebe usw.. verbunden und dann von der glatten Unterlage abgezogen werden.
    Berichtigung der Patentschrift Nr. 55480.
    Die Patentansprüche haben richtig zu lauten : 1. Blechartige Folio, bestehend aus Blattmetall, das durch eine dicke Schichte eines geschmeidigen, möglichst durchsichtigen, nach Fertigstellung der Folie auch in der Wärme EMI2.1
AT55480D 1909-12-06 1909-12-06 Blechartige Metallfolie. AT55480B (de)

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