DE246505C - - Google Patents

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DE246505C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D13/00Pencil-leads; Crayon compositions; Chalk compositions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 246505 - KLASSE 22g. GRUPPE
Blechartige Metallfolien. Patentiert im Deutschen Reiche vom Ϊ4Τ Januar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung matter und glänzender Metallfolien, das darin besteht, daß Blattmetall auf eine glatte Unterlage aufgetragen und mit einer für das Auge nicht oder wenig sichtbaren Verstärkungsschicht versehen wird. Diese Verstärkungsschicht gibt der Folie, die alsdann von der Unterlage abgezogen wird, ein durch und durch metallenes Aussehen, obwohl die eigentliche Metallschicht nur dünn ist. Infolge der Verstärkungsschicht ist die Folie haltbar und widerstandsfähig, so daß sie zu den verschiedensten Zwecken weiterverarbeitet werden kann.
Es ist zwar bereits bei der Herstellung von Metallfolien auf galvanischem Wege bekannt, die auf eine glatte, isolierte Metallplatte niedergeschlagene Metallschicht mit einem Bindemittel zu versehen, um die Metallschicht mit Papier zu verbinden und darauf von der Metallplatte abnehmen zu können. Das hierbei aufgetragene Bindemittel erfüllt hierbei aber nicht den Zweck der Verstärkung wie im vorliegenden Falle die Verstärkungsschicht, die ausschließlich dazu dient, die auf die glatte Unterlage aufgetragene dünne Bättmetallschicht so stark zu maehen, daß sie von der Unterlage abgenommen werden kann und die außerdem gegenüber anderen Ver-Stärkungsschichten der Folie nicht das durch und durch metallene Aussehen nimmt.
Die Unterlage, auf die das Blattmetall aufgebracht wird, muß vollständig glatt sein. Gutes, glattes Glas eignet sich als Unterlage am besten. Gewöhnlich ist es aber erforderlich, daß die betreffende Unterlage noch besonders vorbereitet und glatt gemacht wird, damit die Metallschicht nach erfolgter Verstärkung leicht abgezogen werden kann.
Zur Bildung der Verstärkungsschicht eignet sich besonders Gelatine, die dick aufgetragen und dann getrocknet wird.
Nach dem neuen Verfahren können Folien aus jedem beliebigen Blattmetall hergestellt werden. Je nach dem benutzten Metall wird man matte oder glänzende Metallfolien erhalten. Aluminium wird beispielsweise matte und Silber oder Gold glänzende Metallfolien ergeben.
Die Herstellung der Folien kann nach dem vorliegenden Verfahren auch derart erfolgen, daß sie auf beiden Seiten von verschiedenem Metall sind, so daß sie z. B. auf der einen Seite als Silberfolie und auf der anderen Seite als Goldfolie erscheinen. Die Herstellung dieser Folien geschieht derart, daß man auf die Unterlage zuerst das eine Metall und hierauf die verstärkende Gelatineschicht aufbringt und diese trocknen läßt, worauf das andere Metall aufgebracht wird. Die beiderseits aus verschiedenen Metallen hergestellte Folie kann dann von der Unterlage abgezogen werden.
Anstatt der Metalle können zur Herstellung der Folie natürlich auch Metallegierungen benutzt werden.
Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Folien lassen sich ohne weiteres weiterverarbeiten und widerstehen infolge ihrer Verstärkung den stärksten Beanspruchungen,
denen sie ζ. B. beim Prägen von Blumen u. dgl. in der Presse ausgesetzt sind. Je nach dem Verwendungszweck können die Folien auch mit anderen Materialien, z. B. mit Zelluloid, Leder, Papier und Gewebe verbunden werden. Für Bijouteriegegenstände wird die Folie z. B. meistens mit Zelluloid verbunden, während sie zur Herstellung von silber- oder goldglänzenden Kleidern, Spitzen usw. mit
ίο Gewebe und zur Herstellung von Schuhen mit Leder verbunden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Blechartige Folien, bestehend aus Blattmetall, das durch eine dicke Schicht von Gelatine oder von einem ändern geschmeidigen und möglichst durchsichtigen Stoff derart verstärkt ist, daß es selbständig, ohne weitere Unterlage, mechanisch verarbeitet, insbesondere zu Blumen usw. ausgeschlagen, gestanzt und gepreßt werkann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739332C (de) * 1935-05-28 1943-09-21 Konrad Kurz Metallpraegefolien, welche durch Abziehen ihres urspruenglichen Traegers vor dem Praegen erhalten sind, und Verfahren zu ihrer Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739332C (de) * 1935-05-28 1943-09-21 Konrad Kurz Metallpraegefolien, welche durch Abziehen ihres urspruenglichen Traegers vor dem Praegen erhalten sind, und Verfahren zu ihrer Herstellung

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