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Die
Erfindung betrifft einen Aufkleber und ein Verfahren zur Herstellung
des Aufklebers auf eine transparente bzw. transluzente Fläche, wobei
der Aufkleber zumindest im aufgeklebten Zustand überwiegend Flächenabschnitte
aufweist, die durchsichtig sind.
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Derartige
Aufkleber sind durch transluzente Folien bekannt geworden, die als
Motiv ausgebildet bzw. eine Information beinhaltend auf eine transparente
Fläche
aufgeklebt werden bzw. über
Adhäsion eine
lösbare
Verbindung mit der transparenten Fläche eingehen.
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Aus
dem Stand der Technik, wie er durch
DE 203 09 353 U1 gegeben ist, ist ein flexibles
Flächenstück bekannt
geworden, das auf wenigstens einer Außenoberfläche eine hochglatte Beschichtung
aufweist, über
die das flexible Flächenstück auf ein
flächiges
Objekt, wie Glas, Stahl, lackierte Flächen, Fliesen usw., haftend
aufbringbar ist. Das flexible Flächenstück haftet
klebstofffrei am flächigen
Objekt mittels Adhäsion
und ist deshalb bei Bedarf vom flächigen Objekt wieder abnehmbar.
Die Innenschicht ist erfindungsgemäß immer von einer hochglatten Beschichtung
abgedeckt. Dreidimensional wirkende Innenschichten sind nicht Bestandteil
der Beschreibung des bekannten flexiblen Flächenstücks.
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Weiterhin
ist aus
DE 199 13
641 C2 ein bedruckter Aufkleber bekannt, der auf einer
transparenten Kunststofffolie spiegelverkehrt in einem Konterdruckverfahren
bedruckt ist. Der Aufdruck ist auf der Unterseite, die der Haftkleberschicht
zugewandt ist, aufgebracht. Informationsinhalte des Aufklebers,
die eine dreidimensionale Darstellung der Information geben können, sind
nicht beschrieben.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Aufkleber bereitzustellen, der eine
dreidimensionale Darstellung des auf dem Aufkleber befindlichen
Motivs und/oder der Informationen vermittelt. Ebenfalls ist es eine
Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, das die Fertigung
eines Aufklebers ermöglicht,
der die auf dem Aufkleber abgelegten Motive und/oder Informationen
je nach Bedarf zumindest teilweise dreidimensional darstellt.
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Die
Aufgabe wird bezüglich
des Aufklebers, der auf eine Glas- oder andere transparente Fläche aufklebbar
ist, derart gelöst,
dass der Aufkleber auf einer ersten Seite von einer Schutzfolie
und auf einer zweiten Seite von einer Abschlussfolie begrenzt ist, die
glänzend
und transparent ausgebildet ist, wobei zwischen der Schutzfolie
und der Abschlussfolie, innerhalb der flächigen Begrenzung des Aufklebers durch
die Abschlussfolie, mindestens eine als Motiv oder Information ausgebildete
Zwischenfolie vorgesehen ist, die transparent ist, und eine zur
Abschlussfolie unterschiedliche Farbe aufweist.
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Die
in der Beschreibung des erfindungsgemäßen Aufklebers verwendeten
Worte „Schutzfolie” bzw. „Schutzschicht” und „Abschlussfolie” bzw. „Abschlussschicht” beschreiben
jeweils den selben Gegenstand.
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Der
erfindungsgemäße Aufkleber
hat den wesentlichen Vorteil, dass die von der Zwischenfolie gebildeten
Motive und/oder Informationen sich von der durch die Abschlussfolie
gebildeten Fläche
markant absetzen. Für
einen Betrachter des erfindungsgemäßen Aufklebers entsteht ein
dreidimensionaler Eindruck der auf dem Aufkleber abgelegten Darstellungen,
obwohl der Aufkleber auf einer ebenen transparenten Fläche angebracht
ist. Informationen und Motive können
somit unterschiedliche stark voneinander abgesetzt dargestellt werden.
Gegenüber
bekannten zweidimensional wirkenden Aufklebern lassen sich eine
Vielzahl von Effekten verwirklichen, die Informationen und Motive
auf dem erfindungsgemäßen Aufkleber
besonders heraus- und/oder
darstellen.
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In
einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Aufklebers weist die Zwischenfolie eine
glänzende
Oberfläche
auf. Dies hat den Vorteil, dass mit glänzenden Oberflächen einer
Zwischenfolie ein sich darstellender dreidimensionaler Effekt noch
verstärken
lässt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Abschlussfolie und/oder
die Zwischenfolie eine metallisch wirkende Oberfläche auf.
Dies hat den Vorteil, dass sich Abschnitte des Aufklebers gegenüber Abschnitten
mit farblich matter oder glänzender
Oberfläche
nochmals verstärkt
absetzen lassen. Die metallisch wirkende Oberfläche ist bevorzugt glänzend.
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Ist
die Abschlussfolie und/oder die mindestens eine Zwischenfolie mehrlagig
aufgebaut, so hat dies den Vorteil, dass mittels unterschiedlicher Schichtdicken
nochmals weitere verstärkte
Effekte mit einer dreidimensionalen Wirkungsweise möglich sind.
Ebenfalls sind mehrschichtig aufgebaute Folienabschnitte besonders
haltbar, kratzresistent und gegenüber unterschiedlichsten Lichteinstrahlungen
unempfindlich.
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In
weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Abschlussfolie
und/oder die Zwischenfolie eine Polyesterfolie. Derartige Folien
haben sich als besonders geeignet in der Verarbeitung zu erfindungsgemäßen Aufklebern
erwiesen und sind gegenüber
Umwelteinflüssen
weitgehend unempfindlich.
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Die
Abschlussfolie und/oder die Zwischenfolie können eine transparente Kleberschicht
aufweisen. Über
eine Kleberschicht lassen sich die Aufkleber dauerhaft auf transparenten
Flächen
befestigen und weisen gegenüber
Aufklebern, die ausschließlich
auf Grund von Adhäsionskräften an
transparenten Flächen
haften, eine besonders starke Anhaftung an der transparenten Fläche auf.
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Bezüglich des
Verfahrens wird die Erfindung zur Herstellung eines mehrlagig aufgebauten
transparenten Aufklebers auf eine Glasscheibe oder auf einen aus
einem anderen Material bestehenden durchsichtigen Träger durch
nachfolgende Verfahrensschritte gelöst:
- a.)
Ausschneiden eines Motivs und/oder einer Information aus einer transparenten
Folie, die mindestens aus einer Grundschicht und einer auf der Grundschicht
aufliegenden Schutzschicht gebildet ist, wobei das Motiv und/oder
die Information ohne Verletzung der Schutzschicht aus der Grundschicht
ausgeschnitten wird, und wobei die Schutzschicht von einer Schutzfolie
gebildet wird.
- b.) Abziehen der Motiv- und/oder informationsfreien Flächen der
Grundschicht von der Schutzfolie;
- c.) Abdeckung des auf der Schutzfolie verbleibenden mindestens
einen Motivs und/oder der mindestens einen Information bestehend
aus einer Grundschicht oder einer anderen auf der Schutzfolie aufgebrachten
transparenten Grundschicht durch eine als Abschlussschicht wirkende
glänzende,
transparente Folie, die über
Adhäsion und/oder
eine transparente Kleberschicht mit der Schutzfolie verbunden wird,
und wobei die eine oder mehrere Grundschichten als Zwischenfolien eingesetzt
werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
erlaubt mit der Auswahl der im Verfahrensanspruch aufgeführten Folien
den Aufbau eines mehrlagigen Klebers, der insgesamt transluzente
bzw. transparente Eigenschaften aufweist und über den dreidimensionale Darstellungen
von Motiven und/oder Informationen innerhalb des erfindungsgemäßen Aufklebers auf
einer transparenten Fläche
möglich
sind. Die Informationen und/oder Motive werden in spiegelbildlicher
Darstellung ausgeschnitten, damit die Informationen und Motive durch
die Abschlussschicht hindurch in korrekter Form sichtbar sind.
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Werden
auf die Schutzfolie verschieden gefärbte transparente Grundschichten
(Zwischenfolien) aufgelegt und mit der Schutzfolie lösbar verbunden, so
lassen sich dreidimensionale Effekte innerhalb des Aufklebers unterschiedlich
stark wirkend darstellen.
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Werden
glänzende
transparente Folien als Grundschichten verwendet, so ergeben sich
besonders effektvolle dreidimensionale Erscheinungsbilder.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden beim Ausschneiden der Motive und/oder der Informationen aus
der Grundschicht die Konturen der Motive und/oder der Informationen
auf der an der Grundschicht anliegenden Oberfläche der Schutzfolie abgebildet
bzw. markiert oder in die Oberfläche
der Schutzfolie eingedrückt.
Mit diesem Verfahrensschritt lassen sich von verschiedenen Grundschichten
gebildete Motive bzw. Informationen passgenau auch auf einer transparenten
sehr dünnen
Schutzfolie ablegen, indem man die dafür vorgesehenen Grundschichten
(Zwischenfolien) deckungsgleich auf die Abbildungen auf der Schutzfolie
legt.
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Vereinfachen
lässt sich
die Herstellung eines erfindungsgemäßen Aufklebers, wenn mittels
eines bevorzugten Verfahrensschritts aus Grundschichten bestehende
Motive oder Informationen aus Grundschichten, die zusätzlich auf
die Schutzfolie aufgelegt und damit verbunden werden, über eine
Adhäsionsfolie
auf die Schutzfolie positionsgerecht aufgelegt und mit der Schutzfolie
verbunden werden und wenn nach positionsgerechter Platzierung der
Motive und/oder Informationen die Adhäsionsfolie wieder abgezogen
wird und die platzierten Grundschichten auf der Schutzfolie verbleiben.
Dies hat den Vorteil, dass über
die Adhäsionsfolie
die auf die Schutzfolie aufzubringenden Grundschichten geschützt werden und
dass bei handgefertigten erfindungsgemäßen Aufklebern kein direkter
Berührungskontakt
mit den Grundschichten stattfindet. Mittels Adhäsionsfolien lassen sich qualitativ
hochwertige erfindungsgemäße Aufkleber
herstellen.
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In
einem weiteren bevorzugten Verfahrensschritt für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Aufklebers
wird bei einer mit einer Kleberschicht ausgebildeten Grundschicht
die Kleberschicht mit einer Flüssigkeit
eingesprüht
und die mit dem Kleber und der Flüssigkeit benetzte Oberfläche wird
auf die Schutzfolie mittels der auf der anderen Seite der Grundschicht
aufliegenden Adhäsionsfolie
auf die Schutzfolie aufgebracht. Dies hat den Vorteil, dass die
auf die Schutzfolie aufzubringenden Grundschichten ohne Zeitdruck
auf die Schutzfolie aufgebracht werden können und auch ein Verrücken der Grundschichten
auf der Schutzfolie noch möglich
ist, nachdem die Grundschichten auf die Schutzfolie aufgelegt wurden.
Anordnungen von Motiven und/oder Informationen innerhalb eines Aufklebers
lassen sich je nach Bedarf noch ausrichten und verschieben, obwohl
sie schon an der Schutzfolie anhaften, weil über die Flüssigkeit, bevorzugt Wasser,
eine verstärkte Haftung
der Grundschichten auf der Schutzfolie verzögert wird.
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Bevorzugt
wird die als Abschlussschicht ausgebildete Folie mit einer Flüssigkeit
benetzt und mittels einer Adhäsionsfolie
auf die Schutzfolie aufgebracht. Dies hat den Vorteil, dass sich
die Abschlussschicht ebenfalls auf der Schutzfolie noch dann verschieben
lässt,
wenn sie schon vollflächig
auf der Schutzfolie aufliegt. Die angestrebte Haftungsintensität der Abschlussschicht
auf der Schutzfolie wird zeitlich verzögert.
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Wird
mit einer Rakel die überschüssige Flüssigkeit
zwischen der Schutzfolie und der Grundschicht und/oder zwischen
der Schutzfolie und der Abschlussschicht ausgedrückt, so wird sichergestellt, dass
sich zwischen der Grundschicht und der Schutzfolie bzw. zwischen
der Schutzfolie und der Abschlussschicht und zwischen der Grundschicht und
der Abschlussschicht keine Blasen bzw. Falten bilden.
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Der
erfindungsgemäße transparente
Aufkleber ist besonders bevorzugt zum Aufkleben auf Scheibenflächen von
Kraftfahrzeugen geeignet, weil der erfindungsgemäße Aufkleber eine Sicht durch
die Stelle an der Kraftfahrzeugscheibe ermöglicht, an der der Aufkleber
aufgebracht ist.
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Der
erfindungsgemäße Aufkleber
wird auf eine transparente Fläche
aufgebracht, indem man die Schutzfolie von der Abschlussfolie abzieht,
auf der noch die Zwischenfolien haften, und die Abschlussfolie mit
der mindestens einen Zwischenfolie auf die transparente Fläche, bevorzugt
Glas, drückt.
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Der
Aufbau des erfindungsgemäßen Aufklebers
wird in den nachfolgenden Figuren anhand eines Ausführungsbeispieles
beschrieben.
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1 zeigt
beispielhaft eine transparente Grundschicht 10, die als
Folie, insbesondere Polyesterfolie ausgebildet ist, und die auf
ihrer Rückseite
mit einer Kleberschicht versehen ist, die von einer Schutzschicht
bzw. Schutzfolie abgedeckt ist. Fehlt eine Kleberschicht zwischen
der transparenten Grundschicht und beispielsweise der transparenten Schutzfolie,
so haftet die Schutzfolie bzw. Schutzschicht über Adhäsion an der transparenten Grundschicht 10.
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2 zeigt
die Grundschicht 10 der 1, in die
eine Information 11, nämlich
die Information „Emele
GmbH Werbetechnik” mit
einer linksseitigen graphischen Verzierung eingeschnitten wurde.
Die Information wird beispielsweise mit einem Schneideplotter in
die Grundschicht 10 eingeschnitten, derart, dass die unter
der transparenten Grundschicht 10 liegende Schutzfolie
nicht verletzt wird.
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3 zeigt
wie informationsfreie und motivfreie Flächenabschnitte der transparenten
Grundschicht 10 in Pfeilrichtung 12 von der Schutzfolie 13 abgezogen
werden.
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4 zeigt
die auf der Schutzfolie 13 verbleibende Information 11 mit
Graphikanteilen. Die Information 11 besteht aus Flächenabschnitten
der transparenten Grundschicht 10 und die linksseitig ausgebildeten
Graphikelemente sind ebenfalls Flächenabschnitte aus der transparenten
Grundschicht 10. Bei Bedarf können auf die Schutzfolie 13 noch
weitere Motive bzw. Informationen aus anderen, farblich unterschiedlichen
transparenten Grundschichten aufgebracht werden. Die transparenten
Grundschichten 10 haften entweder über Adhäsionskräfte oder über eine Kleberschicht lösbar auf
der Schutzfolie 13. Die transparenten Grundschichten 10 können aus
Folien gebildet sein, die glänzende
und/oder metallische Oberflächen
aufweisen. Die für
den erfindungsgemäßen Aufkleber
ausgewählten
Folien sind lichtdurchlässig.
Werden auf die Schutzfolie 13 weitere transparente Grundschichten 10 aufgebracht,
so erfolgt dies bevorzugt über
transparente Grundschichten, auf die zum Aufbringen auf die Schutzfolie 13 eine Adhäsionsfolie
aufgelegt wird. Mittels der Adhäsionsfolie
kann man Grundschichten geschützt
und berührungsfrei
auf die Schutzfolie 13 auflegen. Sind die transparenten
Grundschichten 10 auf der Schutzfolie positionsgerecht
aufgelegt, so lässt
sich die Adhäsionsfolie
von der aufgelegten Grundschicht 10 abziehen, ohne dass
die Grundschicht 10 eine Positionsveränderung auf der Schutzfolie 13 erfährt. Haften die
auf die Schutzfolie 13 aufgebrachten transparenten Grundschichten 10 über eine
Kleberschicht auf der Schutzfolie 13, so ist es vorteilhaft,
wenn die Kleberschicht mit einer Flüssigkeit eingesprüht wird,
die die Abbindung der Grundschicht 10 auf der Schutzfolie 13 verzögert. Durch
die Verzögerung
lassen sich die Grundschichten 10 unmittelbar nach dem
Aufbringen auf die Schutzfolie 13 ohne Zeitdruck noch verschieben.
Bei der aufzusprühenden
Flüssigkeit handelt
es sich bevorzugt um Wasser.
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Werden
Grundschichten 10 derart auf die Schutzfolie 13 aufgebracht,
dass zuvor die Kleberschicht mit einer Flüssigkeit eingesprüht wird,
so ist es weiterhin vorteilhaft, wenn nach dem Aufbringen der Grundschicht 10 auf
der Schutzfolie die Flüssigkeit
beispielsweise mittels einer Rakel zwischen der Grundschicht 10 und
der Schutzfolie 13 herausgestrichen wird. Mit diesem Arbeitsschritt
lassen sich eine Blasenbildung bzw. Faltenbildung zwischen der Grundschicht 10 und
der Schutzfolie 13 vermeiden.
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5 zeigt
in weißer
Farbe die Schutzfolie 13 und eine in einem Grauton gehaltene
Abschlussschicht 14, wie sie auf die Schutzfolie 13 und
auf die Information 11 in Pfeilrichtung 15 aufgebracht
wird. Die Abschlussschicht 14 ist eine transparente Folie, bevorzugt
eine Polyesterfolie, die in der Tönung gegenüber der transparenten Grundschicht,
die die Information 11 darstellt, abgesetzt ist. In Pfeilrichtung 15 wird
sowohl die Information 11 wie auch die Schutzfolie 13 vollkommen
von der Abschlussschicht 14 abgedeckt. Die Abschlussschicht 14 kann über eine
Kleberschicht sowohl auf der transparenten Grundschicht 10 wie
auch auf der Schutzfolie 13 haften. In anderen Ausführungsformen
der Erfindung ist es auch möglich,
dass die Abschlussschicht 14 wie auch die Information 11,
die von der transparenten Grundschicht 10 gebildet wird, über Adhäsionskräfte an der
Schutzfolie 13 haften. Wird die Abschlussschicht 14 von
einer Folie gebildet, die eine Kleberschicht aufweist, so ist es
vorteilhaft, wenn die Kleberschicht mit einer Flüssigkeit eingesprüht wird,
die die Abbindung gegenüber
der Schutzfolie 13 verzögert.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn man nach der Aufbringung der
Abschlussschicht 14 die überschüssige Flüssigkeit, die sich zwischen
der Abschlussschicht 14 und der Schutzfolie 13 befindet,
mittels einer Rakel aus dem Aufkleberbereich herausstreicht.
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6 zeigt
den erfindungsgemäßen Aufkleber 16,
wie er vollkommen von der durchsichtigen Abschlussschicht 14 abgedeckt
ist. Die Abschlussschicht 14 verdeckt auch die unter der
Abschlussschicht 14 liegende Grundschicht 10,
die die Information 11 bildet und die Schutzfolie 13.
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Ist
die Flüssigkeit
zwischen der Schutzfolie 13 und der Abschlussschicht 14 verflüchtigt,
so kann die Schutzfolie 13 von dem Aufkleber 16 abgezogen werden
und die transparenten Schichten gebildet aus der Grundschicht 10 und
der Abschlussschicht 14 können auf eine transparente
Fläche,
bevorzugt auf eine Glasfläche,
aufgeklebt bzw. angebracht (Adhäsionskräfte) werden.
Im Bereich des Aufklebers 16 ist die Glasfläche weiterhin
transparent.
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Ein
erfindungsgemäßer Aufkleber 16 für eine transparente
Fläche
weist auf einer ersten Seite eine Schutzfolie 13 auf und
auf einer zweiten Seite eine Abschlussfolie 14, die transparent
ist. Zwischen der Abschlussfolie 14 und der Schutzfolie 13 befindet sich
eine Zwischenfolie, die die Grundschicht 10 bildet und
als Information bzw. als Motiv ausgebildet ist. Die Abschlussfolie 14 entspricht
gegenständlich
der Abschlussschicht, die gegenüber
der Grundschicht 10 farblich abgesetzt ist. Die Grundschicht 10 und
die Abschlussschicht 14 sind bevorzugt glänzende Polyesterfolien,
die auch zumindest teilweise metallisch wirkende Oberflächenabschnitte
aufweisen.