DE102004047501A1 - Aufkleber - Google Patents

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Abstract

Ein erfindungsgemäßer Aufkleber (16) für eine transparente Fläche weist auf einer ersten Seite eine Schutzfolie (13) auf und auf einer zweiten Seite eine Abschlussfolie (14), die transparent ist. Zwischen der Abschlussfolie (14) und der Schutzfolie (13) befindet sich eine Zwischenfolie, die die Grundschicht (10) bildet und als Information bzw. als Motiv ausgebildet ist. Die Abschlussfolie (14) entspricht gegenständlich der Abschlussschicht, die gegenüber der Grundschicht (10) farblich abgesetzt ist. Die Grundschicht (10) und die Abschlussschicht (14) sind bevorzugt glänzende Polyesterfolien, die auch zumindest teilweise metallisch wirkende Oberflächenabschnitte aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufkleber und ein Verfahren zur Herstellung des Aufklebers auf eine transparente bzw. transluzente Fläche, wobei der Aufkleber zumindest im aufgeklebten Zustand überwiegend Flächenabschnitte aufweist, die durchsichtig sind.
  • Derartige Aufkleber sind durch transluzente Folien bekannt geworden, die als Motiv ausgebildet bzw. eine Information beinhaltend auf eine transparente Fläche aufgeklebt werden bzw. über Adhäsion eine lösbare Verbindung mit der transparenten Fläche eingehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Aufkleber bereitzustellen, der eine dreidimensionale Darstellung des auf dem Aufkleber befindlichen Motivs und/oder der Informationen vermittelt. Ebenfalls ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, das die Fertigung eines Aufklebers ermöglicht, der die auf dem Aufkleber abgelegten Motive und/oder Informationen je nach Bedarf zumindest teilweise dreidimensional darstellt.
  • Die Aufgabe wird bezüglich des Aufklebers, der auf eine Glas- oder andere transparente Fläche aufklebbar ist, derart gelöst, dass der Aufkleber auf einer ersten Seite von einer Schutzfolie und auf einer zweiten Seite von einer Abschlussfolie begrenzt ist, die glänzend und transparent ausgebildet ist, wobei zwischen der Schutzfolie und der Abschlussfolie, innerhalb der flächigen Begrenzung des Aufklebers durch die Abschlussfolie, mindestens eine als Motiv oder Information ausgebildete Zwischenfolie vorgesehen ist, die transparent ist, und eine zur Abschlussfolie unterschiedliche Farbe aufweist.
  • Die in der Beschreibung des erfindungsgemäßen Aufklebers verwendeten Worte „Schutzfolie" bzw. „Schutzschicht" und „Abschlussfolie" bzw. „Abschlussschicht" beschreiben jeweils den selben Gegenstand.
  • Der erfindungsgemäße Aufkleber hat den wesentlichen Vorteil, dass die von der Zwischenfolie gebildeten Motive und/oder Informationen sich von der durch die Abschlussfolie gebildeten Fläche markant absetzen. Für einen Betrachter des erfindungsgemäßen Aufklebers entsteht ein dreidimensionaler Eindruck der auf dem Aufkleber abgelegten Darstellungen, obwohl der Aufkleber auf einer ebenen transparenten Fläche angebracht ist. Informationen und Motive können somit unterschiedliche stark voneinander abgesetzt dargestellt werden. Gegenüber bekannten zweidimensional wirkenden Aufklebern lassen sich eine Vielzahl von Effekten verwirklichen, die Informationen und Motive auf dem erfindungsgemäßen Aufkleber besonders heraus- und/oder darstellen.
  • In einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Aufklebers weist die Zwischenfolie eine glänzende Oberfläche auf. Dies hat den Vorteil, dass mit glänzenden Oberflächen einer Zwischenfolie ein sich darstellender dreidimensionaler Effekt noch verstärken lässt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Abschlussfolie und/oder die Zwischenfolie eine metallisch wirkende Oberfläche auf. Dies hat den Vorteil, dass sich Abschnitte des Aufklebers gegenüber Abschnitten mit farblich matter oder glänzender Oberfläche nochmals verstärkt absetzen lassen. Die metallisch wirkende Oberfläche ist bevorzugt glänzend.
  • Ist die Abschlussfolie und/oder die mindestens eine Zwischenfolie mehrlagig aufgebaut, so hat dies den Vorteil, dass mittels unterschiedlicher Schichtdicken nochmals weitere verstärkte Effekte mit einer dreidimensionalen Wirkungsweise möglich sind. Ebenfalls sind mehrschichtig aufgebaute Folienabschnitte besonders haltbar, kratzresistent und gegenüber unterschiedlichsten Lichteinstrahlungen unempfindlich.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Abschlussfolie und/oder die Zwischenfolie eine Polyesterfolie. Derartige Folien haben sich als besonders geeignet in der Verarbeitung zu erfindungsgemäßen Aufklebern erwiesen und sind gegenüber Umwelteinflüssen weitgehend unempfindlich.
  • Die Abschlussfolie und/oder die Zwischenfolie können eine transparente Kleberschicht aufweisen. Über eine Kleberschicht lassen sich die Aufkleber dauerhaft auf transparenten Flächen befestigen und weisen gegenüber Aufklebern, die ausschließlich auf Grund von Adhäsionskräften an transparenten Flächen haften, eine besonders starke Anhaftung an der transparenten Fläche auf.
  • Bezüglich des Verfahrens wird die Erfindung zur Herstellung eines mehrlagig aufgebauten transparenten Aufklebers auf eine Glasscheibe oder auf einen aus einem anderen Material bestehenden durchsichtigen Träger durch nachfolgende Verfahrensschritte gelöst:
    • a.) Ausschneiden eines Motivs und/oder einer Information aus einer transparenten Folie, die mindestens aus einer Grundschicht und einer auf der Grundschicht aufliegenden Schutzschicht gebildet ist, wobei das Motiv und/oder die Information ohne Verletzung der Schutzschicht aus der Grundschicht ausgeschnitten wird, und wobei die Schutzschicht von einer Schutzfolie gebildet wird.
    • b.) Abziehen der Motiv- und/oder informationsfreien Flächen der Grundschicht von der Schutzfolie;
    • c.) Abdeckung des auf der Schutzfolie verbleibenden mindestens einen Motivs und/oder der mindestens einen Information bestehend aus einer Grundschicht oder einer anderen auf der Schutzfolie aufgebrachten transparenten Grundschicht durch eine als Abschlussschicht wirkende glänzende, transparente Folie, die über Adhäsion und/oder eine transparente Kleberschicht mit der Schutzfolie verbunden wird, und wobei die eine oder mehrere Grundschichten als Zwischenfolien eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt mit der Auswahl der im Verfahrensanspruch aufgeführten Folien den Aufbau eines mehrlagigen Klebers, der insgesamt transluzente bzw. transparente Eigenschaften aufweist und über den dreidimensionale Darstellungen von Motiven und/oder Informationen innerhalb des erfindungsgemäßen Aufklebers auf einer transparenten Fläche möglich sind. Die Informationen und/oder Motive werden in spiegelbildlicher Darstellung ausgeschnitten, damit die Informationen und Motive durch die Abschlussschicht hindurch in korrekter Form sichtbar sind.
  • Werden auf die Schutzfolie verschieden gefärbte transparente Grundschichten (Zwischenfolien) aufgelegt und mit der Schutzfolie lösbar verbunden, so lassen sich dreidimensionale Effekte innerhalb des Aufklebers unterschiedlich stark wirkend darstellen.
  • Werden glänzende transparente Folien als Grundschichten verwendet, so ergeben sich besonders effektvolle dreidimensionale Erscheinungsbilder.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden beim Ausschneiden der Motive und/oder der Informationen aus der Grundschicht die Konturen der Motive und/oder der Informationen auf der an der Grundschicht anliegenden Oberfläche der Schutzfolie abgebildet bzw. markiert oder in die Oberfläche der Schutzfolie eingedrückt. Mit diesem Verfahrensschritt lassen sich von verschiedenen Grundschichten gebildete Motive bzw. Informationen passgenau auch auf einer transparenten sehr dünnen Schutzfolie ablegen, indem man die dafür vorgesehenen Grundschichten (Zwischenfolien) deckungsgleich auf die Abbildungen auf der Schutzfolie legt.
  • Vereinfachen lässt sich die Herstellung eines erfindungsgemäßen Aufklebers, wenn mittels eines bevorzugten Verfahrensschritts aus Grundschichten bestehende Motive oder Informationen aus Grundschichten, die zusätzlich auf die Schutzfolie aufgelegt und damit verbunden werden, über eine Adhäsionsfolie auf die Schutzfolie positionsgerecht aufgelegt und mit der Schutzfolie verbunden werden und wenn nach positionsgerechter Platzierung der Motive und/oder Informationen die Adhäsionsfolie wieder abgezogen wird und die platzierten Grundschichten auf der Schutzfolie verbleiben. Dies hat den Vorteil, dass über die Adhäsionsfolie die auf die Schutzfolie aufzubringenden Grundschichten geschützt werden und dass bei handgefertigten erfindungsgemäßen Aufklebern kein direkter Berührungskontakt mit den Grundschichten stattfindet. Mittels Adhäsionsfolien lassen sich qualitativ hochwertige erfindungsgemäße Aufkleber herstellen.
  • In einem weiteren bevorzugten Verfahrensschritt für die Herstellung eines ertindungsgemäßen Aufklebers wird bei einer mit einer Kleberschicht ausgebildeten Grundschicht die Kleberschicht mit einer Flüssigkeit eingesprüht und die mit dem Kleber und der Flüssigkeit benetzte Oberfläche wird auf die Schutzfolie mittels der auf der anderen Seite der Grundschicht aufliegenden Adhäsionsfolie auf die Schutzfolie aufgebracht. Dies hat den Vorteil, dass die auf die Schutzfolie aufzubringenden Grundschichten ohne Zeitdruck auf die Schutzfolie aufgebracht werden können und auch ein Verrücken der Grundschichten auf der Schutzfolie noch möglich ist, nachdem die Grundschichten auf die Schutzfolie aufgelegt wurden. Anordnungen von Motiven und/oder Informationen innerhalb eines Aufklebers lassen sich je nach Bedarf noch ausrichten und verschieben, obwohl sie schon an der Schutzfolie anhaften, weil über die Flüssigkeit, bevorzugt Wasser, eine verstärkte Haftung der Grundschichten auf der Schutzfolie verzögert wird.
  • Bevorzugt wird die als Abschlussschicht ausgebildete Folie mit einer Flüssigkeit benetzt und mittels einer Adhäsionsfolie auf die Schutzfolie aufgebracht. Dies hat den Vorteil, dass sich die Abschlussschicht ebenfalls auf der Schutzfolie noch dann verschieben lässt, wenn sie schon vollflächig auf der Schutzfolie aufliegt. Die angestrebte Haftungsintensität der Abschlussschicht auf der Schutzfolie wird zeitlich verzögert.
  • Wird mit einer Rakel die überschüssige Flüssigkeit zwischen der Schutzfolie und der Grundschicht und/oder zwischen der Schutzfolie und der Abschlussschicht ausgedrückt, so wird sichergestellt, dass sich zwischen der Grundschicht und der Schutzfolie bzw. zwischen der Schutzfolie und der Abschlussschicht und zwischen der Grundschicht und der Abschlussschicht keine Blasen bzw. Falten bilden.
  • Der erfindungsgemäße transparente Aufkleber ist besonders bevorzugt zum Aufkleben auf Scheibenflächen von Kraftfahrzeugen geeignet, weil der erfindungsgemäße Aufkleber eine Sicht durch die Stelle an der Kraftfahrzeugscheibe ermöglicht, an der der Aufkleber aufgebracht ist.
  • Der erfindungsgemäße Aufkleber wird auf eine transparente Fläche aufgebracht, indem man die Schutzfolie von der Abschlussfolie abzieht, auf der noch die Zwischenfolien haften, und die Abschlussfolie mit der mindestens einen Zwischenfolie auf die transparente Fläche, bevorzugt Glas, drückt.
  • Der Aufbau des erfindungsgemäßen Aufklebers wird in den nachfolgenden Figuren anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • 1 zeigt beispielhaft eine transparente Grundschicht 10, die als Folie, insbesondere Polyesterfolie ausgebildet ist, und die auf ihrer Rückseite mit einer Kleberschicht versehen ist, die von einer Schutzschicht bzw. Schutzfolie abgedeckt ist. Fehlt eine Kleberschicht zwischen der transparenten Grundschicht und beispielsweise der transparenten Schutzfolie, so haftet die Schutzfolie bzw. Schutzschicht über Adhäsion an der transparenten Grundschicht 10.
  • 2 zeigt die Grundschicht 10 der 1, in die eine Information 11, nämlich die Information „Emele GmbH Werbetechnik" mit einer linksseitigen graphischen Verzierung eingeschnitten wurde. Die Information wird beispielsweise mit einem Schneideplotter in die Grundschicht 10 eingeschnitten, derart, dass die unter der transparenten Grundschicht 10 liegende Schutzfolie nicht verletzt wird.
  • 3 zeigt wie informationsfreie und motivfreie Flächenabschnitte der transparenten Grundschicht 10 in Pfeilrichtung 12 von der Schutzfolie 13 abgezogen werden.
  • 4 zeigt die auf der Schutzfolie 13 verbleibende Information 11 mit Graphikanteilen. Die Information 11 besteht aus Flächenabschnitten der transparenten Grundschicht 10 und die linksseitig ausgebildeten Graphikelemente sind ebenfalls Flächenabschnitte aus der transparenten Grundschicht 10. Bei Bedarf können auf die Schutzfolie 13 noch weitere Motive bzw. Informationen aus anderen, farblich unterschiedlichen transparenten Grundschichten aufgebracht werden. Die transparenten Grundschichten 10 haften entweder über Adhäsionskräfte oder über eine Kleberschicht lösbar auf der Schutzfolie 13. Die transparenten Grundschichten 10 können aus Folien gebildet sein, die glänzende und/oder metallische Oberflächen aufweisen. Die für den erfindungsgemäßen Aufkleber ausgewählten Folien sind lichtdurchlässig. Werden auf die Schutzfolie 13 weitere transparente Grundschichten 10 aufgebracht, so erfolgt dies bevorzugt über transparente Grundschichten, auf die zum Aufbringen auf die Schutzfolie 13 eine Adhäsionsfolie aufgelegt wird. Mittels der Adhäsionsfolie kann man Grundschichten geschützt und berührungsfrei auf die Schutzfolie 13 auflegen. Sind die transparenten Grundschichten 10 auf der Schutzfolie positionsgerecht aufgelegt, so lässt sich die Adhäsionsfolie von der aufgelegten Grundschicht 10 abziehen, ohne dass die Grundschicht 10 eine Positionsveränderung auf der Schutzfolie 13 erfährt. Haften die auf die Schutzfolie 13 aufgebrachten transparenten Grundschichten 10 über eine Kleberschicht auf der Schutzfolie 13, so ist es vorteilhaft, wenn die Kleberschicht mit einer Flüssigkeit eingesprüht wird, die die Abbindung der Grundschicht 10 auf der Schutzfolie 13 verzögert. Durch die Verzögerung lassen sich die Grundschichten 10 unmittelbar nach dem Aufbringen auf die Schutzfolie 13 ohne Zeitdruck noch verschieben. Bei der aufzusprühenden Flüssigkeit handelt es sich bevorzugt um Wasser.
  • Werden Grundschichten 10 derart auf die Schutzfolie 13 aufgebracht, dass zuvor die Kleberschicht mit einer Flüssigkeit eingesprüht wird, so ist es weiterhin vorteilhaft, wenn nach dem Aufbringen der Grundschicht 10 auf der Schutzfolie die Flüssigkeit beispielsweise mittels einer Rakel zwischen der Grundschicht 10 und der Schutzfolie 13 herausgestrichen wird. Mit diesem Arbeitsschritt lassen sich eine Blasenbildung bzw. Faltenbildung zwischen der Grundschicht 10 und der Schutzfolie 13 vermeiden.
  • 5 zeigt in weißer Farbe die Schutzfolie 13 und eine in einem Grauton gehaltene Abschlussschicht 14, wie sie auf die Schutzfolie 13 und auf die Information 11 in Pfeilrichtung 15 aufgebracht wird. Die Abschlussschicht 14 ist eine transparente Folie, bevorzugt eine Polyesterfolie, die in der Tönung gegenüber der transparenten Grundschicht, die die Information 11 darstellt, abgesetzt ist. In Pfeilrichtung 15 wird sowohl die Information 11 wie auch die Schutzfolie 13 vollkommen von der Abschlussschicht 14 abgedeckt. Die Abschlussschicht 14 kann über eine Kleberschicht sowohl auf der transparenten Grundschicht 10 wie auch auf der Schutzfolie 13 haften. In anderen Ausführungsformen der Erfindung ist es auch möglich, dass die Abschlussschicht 14 wie auch die Information 11, die von der transparenten Grundschicht 10 gebildet wird, über Adhäsionskräfte an der Schutzfolie 13 haften. Wird die Abschlussschicht 14 von einer Folie gebildet, die eine Kleberschicht aufweist, so ist es vorteilhaft, wenn die Kleberschicht mit einer Flüssigkeit eingesprüht wird, die die Abbindung gegenüber der Schutzfolie 13 verzögert. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn man nach der Aufbringung der Abschlussschicht 14 die überschüssige Flüssigkeit, die sich zwischen der Abschlussschicht 14 und der Schutzfolie 13 befindet, mittels einer Rakel aus dem Aufkleberbereich herausstreicht.
  • 6 zeigt den erfindungsgemäßen Aufkleber 16, wie er vollkommen von der durchsichtigen Abschlussschicht 14 abgedeckt ist. Die Abschlussschicht 14 verdeckt auch die unter der Abschlussschicht 14 liegende Grundschicht 10, die die Information 11 bildet und die Schutzfolie 13.
  • Ist die Flüssigkeit zwischen der Schutzfolie 13 und der Abschlussschicht 14 verflüchtigt, so kann die Schutzfolie 13 von dem Aufkleber 16 abgezogen werden und die transparenten Schichten gebildet aus der Grundschicht 10 und der Abschlussschicht 14 können auf eine transparente Fläche, bevorzugt auf eine Glasfläche, aufgeklebt bzw. angebracht (Adhäsionskräfte) werden. Im Bereich des Aufklebers 16 ist die Glasfläche weiterhin transparent.
  • Ein erfindungsgemäßer Aufkleber 16 für eine transparente Fläche weist auf einer ersten Seite eine Schutzfolie 13 auf und auf einer zweiten Seite eine Abschlussfolie 14, die transparent ist. Zwischen der Abschlussfolie 14 und der Schutzfolie 13 befindet sich eine Zwischenfolie, die die Grundschicht 10 bildet und als Information bzw. als Motiv ausgebildet ist. Die Abschlussfolie 14 entspricht gegenständlich der Abschlussschicht, die gegenüber der Grundschicht 10 farblich abgesetzt ist. Die Grundschicht 10 und die Abschlussschicht 14 sind bevorzugt glänzende Polyesterfolien, die auch zumindest teilweise metallisch wirkende Oberflächenabschnitte aufweisen.

Claims (14)

  1. Aufkleber (16) auf eine Glas- oder andere transparente Fläche, wobei der Aufkleber (16) auf einer ersten Seite von einer Schutzfolie (13) und auf einer zweiten Seite von einer Abschlussfolie (14) begrenzt ist, die glänzend und transparent ausgebildet ist, wobei zwischen der Schutzfolie (13) und der Abschlussfolie (14) innerhalb der flächigen Begrenzung des Aufklebers (16) durch die Abschlussfolie (14) mindestens eine als Motiv oder Information ausgebildete Zwischenfolie (10) vorgesehen ist, die transparent ist und eine zur Abschlussfolie (14) bevorzugt unterschiedliche Farbe aufweist.
  2. Aufkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenfolie (10) eine glänzende Oberfläche aufweist.
  3. Aufkleber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussfolie (14) und/oder die Zwischenfolie (10) eine metallisch wirkende Oberfläche aufweist.
  4. Aufkleber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussfolie (14) und/oder die mindestens eine Zwischenfolie (10) mehrlagig aufgebaut ist.
  5. Aufkleber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussfolie (14) und/oder die Zwischenfolie (10) eine Polyesterfolie ist.
  6. Aufkleber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussfolie (14) und/oder die Zwischenfolie (10) eine transparente Kleberschicht aufweist.
  7. Verfahren zur Herstellung eines mehrlagig aufgebauten, transparenten Aufklebers (16) auf eine Glasscheibe oder auf einen aus einem anderen Material bestehenden durchsichtigen Träger, bestehend aus nachfolgenden Verfahrensschritten: a) Ausschneiden eines Motivs und/oder einer Information aus einer transparenten Folie, die mindestens aus einer Grundschicht und einer auf der Grundschicht aufliegenden Schutzschicht gebildet ist, wobei das Motiv und/oder die Information ohne Verletzung der Schutzschicht aus der Grundschicht ausgeschnitten wird, wobei die Schutzschicht von einer Schutzfolie (13) gebildet wird; b) Abziehen der motiv- und informationsfreien Flächen der Grundschicht von der Schutzfolie (13); c) Abdeckung des auf der Schutzfolie (13) verbleibenden mindestens einen Motivs und/oder der mindestens einen Information (11), bestehend aus der Grundschicht oder einer anderen auf der Schutzfolie (13) aufgebrachten transparenten Grundschicht, durch eine als Abschlussschicht wirkende glänzende, transparente Abschlussfolie (14), die über Adhäsion und/oder eine transparente Kleberschicht mit der Schutzfolie (13) verbunden wird und die eine oder mehrere Grundschichten als Zwischenfolie (10) eingesetzt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Schutzfolie (13) verschieden gefärbte transparente Grundschichten aufgelegt und mit der Schutzfolie (13) lösbar verbunden werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass glänzende transparente Zwischenfolien als Grundschichten verwendet werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausschneiden der Motive und/oder der Information aus der Grundschicht die Konturen der Motive und/oder Information auf der an der Grundschicht aufliegenden Oberfläche der Schutzfolie (13) abgebildet bzw. markiert oder in die Oberfläche der Schutzfolie (13) eingedrückt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass aus Grundschichten bestehende Motive oder Informationen aus Grundschichten, die zusätzlich auf die Schutzfolie (13) aufgelegt und damit verbunden werden, über eine Adhäsionsfolie auf die Schutzfolie (13) positionsgerecht aufgelegt und mit der Schutzfolie (13) verbunden werden und dass nach positionsgerechter Platzierung der Motive und/oder Informationen die Adhäsionsfolie wieder abgezogen wird und die platzierten Grundschichten auf der Schutzfolie (13) verbleiben.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer mit einer Kleberschicht ausgebildeten Grundschicht die Kleberschicht mit Flüssigkeit eingesprüht wird und die mit Kleber und Flüssigkeit benetzte Oberfläche auf die Schutzfolie (13) mittels der auf der anderen Seite der Grundschicht aufliegenden Adhäsionsfolie auf die Schutzfolie (13) aufgebracht wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die als Abschlussschicht ausgebildete Abschlussfolie (14) mit einer Flüssigkeit benetzt und mittels einer Adhäsionsfolie auf die Schutzfolie (13) aufgebracht wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Rakel die überschüssige Flüssigkeit zwischen der Schutzfolie (13) und der Zwischenfolie (10) und/oder zwischen der Schutzfolie (13) und der Abschlussfolie (14) ausgedrückt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19913641C2 (de) * 1999-03-25 2001-05-03 Pachem Papier Chem Produktions Etikett
DE20309353U1 (de) * 2003-06-17 2003-08-21 Duffner-Menzhausen, Katja, 81679 München Flexibles Flächenstück

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