DE625049C - Verfahren zur UEberfuehrung von Metallen, insbesondere Edelmetallen, in blaettchen- oder flitterfoermige Puder - Google Patents

Verfahren zur UEberfuehrung von Metallen, insbesondere Edelmetallen, in blaettchen- oder flitterfoermige Puder

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DE625049C
DE625049C DED65135D DED0065135D DE625049C DE 625049 C DE625049 C DE 625049C DE D65135 D DED65135 D DE D65135D DE D0065135 D DED0065135 D DE D0065135D DE 625049 C DE625049 C DE 625049C
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DE
Germany
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metal
metals
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powder
precious metals
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Expired
Application number
DED65135D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Oskar Ehrart
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Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
Application filed by Degussa GmbH filed Critical Degussa GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE625049C publication Critical patent/DE625049C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof

Landscapes

  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verfahren zur Überführung von Metallen, insbesondere Edelmetallen, in Blättchen- oder flitterförmige Puder Die Herstellung von Metallpuder feinster Körnung bereitet keine Schwierigkeit, wenn die einzelnen Staubteilchen eine kugelige ;oder tropfenförmige Gestalt aufweisen sollen. Für die Herstellung solcher Puder kann man in bekannter Weise z. B. derart verfahren, daß man geschmolzenes Metall in feinster Zerstäubung niederschlägt.
  • Hingegen. bereitet es besondere Schwierigkeiten, einen Puder von Blättchen- oder flitter- . förxnigen Einzielb;estandteilen, 'wie er für die Dekorationszwecke in der keramischen Industrie verwendet wird, in,ähhUlich feiner Verteilung herzustellen. Sofern es sich um futterförmige Goldpuder handelt, ging man bisher von der Blattgoldherstellungaus, indem man das Blattgold bis zur Erzeugung feinsten Staubes zerrieb.
  • Die Herstellung von Blattgold ist nun im Verhältnis zum Wert des Materials überaus teuer, so daß die aus solchem Blattgold wiederum ,erst gewonnenenflitterartigenPuder .ein unverhältnismäßig kostspieliges Erzeugnis darstellen. Aber selbst wenn man, wie es häufig geschieht, hierzu nur die bei der Blattgoldherstellung anfallenden Abfälle verwendet, so befriedigt dieses Verfahren deshalb nicht, weil das Blattgold verhältnismäßig weitgehende Unterschiede in der Stärke aufweist und auch nicht zu so geringer Stärke zerschlagen werden kann, wie sie der flitterförmige Staub nur zu haben braucht. Soll solcher Staub nun gar aus feinem anderen Metall als Gold, wie z. B. aus Platin, oder aus an sieh spröden Goldlegierungen, wie z. B. Gold-Iridium, Gold-Nickel, und älnilichen, die Farbe des Auftrags beeinflussenden Legierungen bestehen, die sich nicht wie Gold in Schabiren schlagen lassen, so ist das Problem der Erzeugung flitterförmigen Staubes nach dem bisherigen Stand der Technik -noch ,als ungelöst zu bezeichnen. _ Gemäß der Erfindung können nun .auch die s pro Ödesten Metalle Moder Metallegierungen dadurch in dünnste Blättchen oder Flitter von Puderkorngröße übergeführt werden, daß sie in Form von Lösungen, z. B. Glanzmetalllösungen oder Metallsalzlöstmgen, in gewünschten Schichtstärken auf @ Unterlagen, z. B. Aluminiumbleche, .aufgebracht, z. B. aufgestrichen oder aufgespritzt werden, das Metall durch Maßnahmen, wie Abbrennen bzw. Reduzieren auf der Unterlage als dünner Film abgeschieden, von der Unterlgge z. B. durch Benetzung mit S.äunen oder Alkalien oder durch deren Auflösung in Säuren getrennt und z. B. durch Verreiben mit festen Substanzen in Puderform übergeführt wird.
  • Als Unterlagen eignen sich hierbei solche Stoffe, welche sich beim Abbrennen der eing etröcknetent Metallösung` nicht fest mit, der sieh bildenden. Metallschicht verbinden, und: welche sich .ohne- Schwierigkeiten von: dieser trennen l ssen; als besonders vorteilhaft haben sich hierbei die bereits erwähnten- 2-11ü-. miniumfolien erwiesen.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens gehr man etwa derart vor, daß man auf der ,Unterlag--, z. B. ,einer Aluminiumfolie, eine Schicht von Metallösung durch Aufpinseliuig, - Aufspritzen .o. dgl. aufträgt, zweckmäßig n_ächdem die Schicht eingetrocknet ist,-erhitzt , bis-die organischen Bestandteile der Auftragung,.abgebrannt sind und der Metallfidni blank @erscheint. \Tach dem Erkalten wird -die dünne Auflageschicht des Metalles von der Unterlage .entfernt, beispielsweise indem. maai die Folie mit geeigneten Flüssigkeiten, wie Säü= ren :oder Alkalien, . z. B. Atznatronläuge, benetzt. . Die dünne .Glanzmetallschcht lockert. sich -sehr bald =und= kähü- nach -kurzem :#öÜneweiteres ,abgeschwemmt werden. Man kann auch derart -'verfahren; daß man die Metallschicht in an sich bekannter Weise, aus- Lä- -sungen, .z. B. durch Zusatz geeigneter Reduktionsmittel,- wie Formaldehyd; - Traub eiizucl-,er o.'dgl. .fällt; wie dies z. B. bei der Spiegelglasherstellung üblich ist.
  • -`- In -geeigneten' Fa11en- kann' man: - auch- die Unterlageschicht- durch.-.die-nachträgliche Behandlung . z. B. mit Säuren zur - gänzlichen Auflösung--bringen und -so- .die # Trenntrog - bewirken= - -Die -Auflageschicht= Rann :beliebig= dick ge- macht werden; indem man,.die::Metä:llösung z:-B:-= durch- mehrfaches Aufstreichen, . Aufspritzen -io..dgl; in gewünschter ..Dicke aufträgt. Das. .als Unterlage- dienende- Material, z. -B. die- Aluminiumfolie, kann: wiyederh ölt :zur Erzeugung dünner Metallschchten.gemäß Erfindung verwendet' -werden. - _ Die .derart .hergestellten .düirnen Metallschichten .werden zweckmäßig. ..nach .dem Trocknen in- bekannter. Weise, -z.. B. -durch Vermahlen mit festen Salzen o. dgl., in Puderform übergeführt.
  • An Stelle der reinen Metalle lassen sich nach dem Verfahren der Erfindung auch 14etallegierungen in' dünnsten Schichten herstellen, indem man den Metallösungen, z. B.
  • `Glanzgoldlösunger@, Glanzplatinlösungen o. dgl., :entsprechende Metallsalze in geeigneter Form - zusetzt, z. B. Silbersalz, Palladiumsalz, Chromsalz -@o. dgl.;- diese -auf .geeignete Unterlagen aufbringt und im übrigen verfährt, wie :oben beschrieben. Durch ein derartiges Vorgehen hat man es u. a. in der Hand, Metallpuder -geiä,ün`schter Färbung zu erzeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLICHE: , i. erfahren zur überführung von Metallen, insbesondere Edelmetallen bnv. Legierungen von Edelmetallen, in für Dekorationszwecke .geeignete- (blättchen -öder futterförmige) Puder, dadurch gekennzeichnet; - daß - die- -Metalle - 7n Form von .Lösungen., z.-B. Glanzmetallösungen .oder Metallsalzlösungen, in gewünschten Schichtstärken auf Unterlagen, z. B. Aluminiumbleche, aufgebracht, z. B. aufgestrichen loder aufgespritzt werden, das Metall, durch Maßnahmen, wie Abbrennen bzw. Reduzieren. auf der Unterlage _als dünner Film abgeschieden, - von- der -Unterlage z. B. durch Beisetzung mit Säuren .oder Alkalien. oder .deren. Aüflösung in -Säuren getrennt. und -z. B. ..durch Verreiben mit ,festen Substanzen, in-Puderform iiberge. führt wird. a, Verfahren nach Anspruch ix -dadurch . gekennzeichnet, - daß - den Metallösungen, z.-B. den =Glanzgoldlösungen, Metallverbindungen- anderer Salze zugesetzt werden, die beich Abbrand mit dem Metall der Lösung; insbesondere -zur Erzielung vor Farbwirkungen ö..dgl., geeignete Legi-erun-. gen ergeben. . -
DED65135D 1933-01-14 1933-01-14 Verfahren zur UEberfuehrung von Metallen, insbesondere Edelmetallen, in blaettchen- oder flitterfoermige Puder Expired DE625049C (de)

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DE (1) DE625049C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738947C (de) * 1938-11-02 1943-09-07 Degussa Schmuckwaren aus Edelmetall oder Edelmetall-Legierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE738947C (de) * 1938-11-02 1943-09-07 Degussa Schmuckwaren aus Edelmetall oder Edelmetall-Legierungen

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