DE594046C - Buegelfolie fuer Gewebe - Google Patents

Buegelfolie fuer Gewebe

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DE594046C
DE594046C DEI34405D DEI0034405D DE594046C DE 594046 C DE594046 C DE 594046C DE I34405 D DEI34405 D DE I34405D DE I0034405 D DEI0034405 D DE I0034405D DE 594046 C DE594046 C DE 594046C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/003Transfer printing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/165Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
    • B44C1/175Transfer using solvent
    • B44C1/1756Decalcomanias applied under heat and pressure, e.g. provided with a heat activable adhesive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Bügelfolie für Gewebe Es ist bekannt, mit Hilfe von Prägefolien und Prägepapieren Musterungen auf Buchrücken,, Karton usw., d. h. auf mehr oder weniger steifen Unterlagen, zu erzeugen. Die im, Handel befindlichen Prägefolien zeichnen sich durch eine erhebliche Sprödigkeit aus. Diese Eigenschaft ist für die Verarbeitung der Folien unerläßlich, weil der nicht durch den Prägestempel übertragene Teil der Folie durch Abbürsten entfernbar sein muß. Die Brüchigkeit schließt jedoch die Verwendung der üblichen Prägefolien für die Verzierung von biegsamen Unterlagen, insbesondere Geweben,- aus, da der Prägedruck von derartigen Unterlagen abbröckeln würde. Außerdem besitzen die bekannten Prägefallen für diesen Verwendungszweck den Nachteil, daß sie aus klebrigen Stoffen oder Stoffgemischen bestehen. Derartige Stoffe sind für die Verwendung auf Geweben, bei welchen stets Bügelechtheit verlangt wird, nicht brauchbar. Es ist ferner bekannt, Bügelfolien für Gewebe in der Weise herzustellen, daß man auf einem biegsamen Träger eine abziehbare Schicht eines geschmeidigen, in der Wärme nicht klebenden Stoffes oder Stoffgemisches und darüber, mit dieser fest verbunden, eine Schicht eines geschmeidigen Stoffes oder Stoffgemisches niedrigeren Schmelzpunktes anbringt. Von diesem Grundgedanken ausgehend, ist Gegenstand der Erfindung eine Bügelfolie, bei der die dem Träger zugewandte, beim Bügeln nicht klebende Schicht im wesentlichen aus Celluloseacetat" die Klebschicht im wesentlichen aus Estern der Cellulose mit höheren Fettsäuren besteht, wobei beide Schichten Weichmachungsmittel; Füllstoffe, Färbungsmittel usw. enthalten können. Die Biegsamkeit,verdanken die neuen Folien ihrem Gehalt an Cellulosederivaten.
  • Die zur Färbung der Folie dienenden Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe usw. werden im allgemeinen der Klebschicht einverleibt. In besonderen Fällen können sie jedoch auch in die Deckschicht oder in beide Schichten gleichzeitig gebracht werden.
  • Als Träger für die auf das Gewebe zu übertragende Doppelschicht kann jede beliebige biegsame Unterlage verwendet werden. Im allgemeinen wird man Papier oder einen Film aus- Cellulösederivaten benutzen. Auf dieser Unterlage wird die Doppelschicht abziehbar befe.rtigt. Man muß daher als Träger entweder" ein Material wählen, an dem die Doppelschicht nicht dauernd haftet, oder der Träger muß in geeigneter Weise präpariert werden, um ein Abziehen der Doppelschicht zu ermöglichen. Hierzu eignen sich alle Präparationen, die aus der photographischen Industrie von der Herstellung abziehbarer Schichten bekannt sind. Man kann z. B. im Falle der Verwendung eines Papierträgers auf diesen einen Aufstrich eines in einem Lösungsmittel löslichen oder in der Wärme erweichenden Stoffes aufbringen.
  • Beispiel i Auf stark geleimtes Papier trägt man in dünner Schicht eine Dextrinlösung auf. Nach dem Trocknen wird auf diese eine Schicht von Celluloseaoetat, gelöst in Aceton, nach abermaligem Trocknen darauf eine Lösung von Celluloselaurat in Benzol mit einem Zusatz von F oo % Metallbronze, berechnet auf das Celluloselaurat, gegossen. Die so hergestellte Bügelfolie wird zum Gebrauch mit der Papierseite nach oben auf das zu verzierende Gewebe aufgelegt und heiß überbügelt. Dann befeuchtet man den Papierträger mit Wasser und zieht ihn, sobald die Dextrinpräparation aufgeweicht ist, ab.
  • Beispiele Eine Unterlage von Pergamynpapier überzieht man mit einer dünnen Schicht von Celluloseacetat und bringt nach dem Trocknen dieses Überzuges eine Lösung von Celluloselaurat in Benzol mit einem Zusatz eines geeigneten Pigmentes auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bügelfolie für _ Gewebe mit biegsamem Träger, auf dem eine abziehbare Schicht eines geschmeidigen, in der beim Aufbügeln üblichen Wärme nicht klebenden Stoffes öder Stoffgemisches und darüber mit dieser fest verbunden eine Schicht eines geschmeidigen Stoffes oder Stoffgemisches niedrigeren Schmelzpunktes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Träger zugewandte, beim Bügeln nicht klebende Schicht im wesentliehen aus Celluloseacetat, die Klebschickt im wesentlichen aus Estern der Cellülose mit höheren Fettsäuren besteht, wobei beide Schichten Weichmachungsmittel, Füllstoffe, Farbstoffe, Pigmente usw. enthalten können.
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