AT55379B - Verfahren zur elektromagnetischen Scheidung insbesondere feinkörniger Stoffe. - Google Patents

Verfahren zur elektromagnetischen Scheidung insbesondere feinkörniger Stoffe.

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AT55379B
AT55379B AT55379DA AT55379B AT 55379 B AT55379 B AT 55379B AT 55379D A AT55379D A AT 55379DA AT 55379 B AT55379 B AT 55379B
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Stephan Brueck
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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    Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst der zugehörigen Vorrichtung zur magnetischen 4chcidung von insbesondere feinkörnigen magnetischen und unmagnetischen bzw. stark und schwach magnetischen StoSen. 



  Das neue Verfahren, welches sich die Anziehungskraft eines magnetischen Kraftfeldes licht nur als solches zu Nutzen macht, sondern in gleichem Masse die dynamische Beschaffenheit lesselben berücksichtigt, unterscheidet sich von den bekannten Verfahren im wesentlichen durch folgendes : Bei den bekannten Verfahren wird das Aufbereitungsgut durch ein magnetisches Kraftfeld   
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   illmählich stärker   und wieder schwächer wird. Es weist an einer bestimmten stelle ein Maximum   ieiner Felilstärke   auf bzw. es übt an einer bestimmten Stelle seine grösste Anziehungskraft aus ;   1.   h. das Aufbereitungsgut muss auf seinem Wege durch eine ziemlich scharf markierte   Scheidungs-   zone gehen. Die eigentliche magnetische Trennung des Gutes geht daher verhältnismässig schnell vor sich.

   Dies hat zur Folge, dass einerseits diejenigen magnetischen Teile des Aufbereitungsgutes, die dem Kraftfelde am nächsten sind, sehr schnell angezogen werden und dadurch eine Menge   magnetischer   Teile mit sich reissen. Andererseits können die dem   Kraftfelde   entfernter liegenden   magnetischen   Teile nicht rechtzeitig so weit in den Bereich des Kraftfeldes gelangen, dass sie 
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Die Lagerung der angezogenen magnetischen Teile wiederum ist   eine   sehr feste, da die Verschiebung eines magnetischen Körpers aus einem magnetischen Felde höherer Intensität in ein solches niederer Intensität einen gewissen Kraftaufwand erfordert.

   Die Folge davon ist, dass die beim Anziehen von magnetischen Teilen mitgerissenen unmagnetischen Teile festgehalten worden und nur schwer aus dieser Lage herausgebracht werden können. 



   Hat also das Aufbereitungsgut die Scheidezone verlassen, so ist den nicht richtig aus- 
 EMI1.4 
 Kräfte zu gelangen. 



   Gemäss der Erfindung wird das Aufbereitungsgut durch ein magnetisches Kraftfeld hindurch- 
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 Strecke bzw. während einer   verhältnismässig   langen Zeit gleichmässig, d. h. mit gleicher Stärke und in gleichem Sinne, auf das Aufbereitungsgut einwirken. Zu diesem Zwecke wird das magnetische Kraftfeld so gestattet, dass es in bezug auf die   Förderrichtung   auf der ganzen Förderstrecke immer 
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   magnetischen   Teile zwar magnetisch beeinflusst, aber nicht in der Förderrichtung magnetisch festgehalten : denn   während   der Bewegung in dieser Richtung wird der magnetische Körper nur 
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 magnetischen Teile in der Förderrichtung ist kein die Bewegung hemmender Magnetismus vorhanden.

   Die magnetischen Teile können magnetisch vollständig frei und, wenn die durch Anziehung an die führende Fläche   hedingte mechanische Reibung   praktisch   nach Möglichkeit   vermindert ist. auch mechanisch frei die   Trennungsstrecke   zurücklegen. Diese Trennungsstrecke kann ausserdem so gestaltet werden, dass die unmagnetischen Teile beim Durchlaufen derselben   mfote ihrer Schwerkraft,   ihrer Fliehkraft oder anderer auf sie einwirkender Kräfte bestrebt sind, sich von thr zu entfernen. 



   Auf der Zeichnung sind einige   Ausführungsformen   des   Ertindungsgegenstandes   teils im 
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 und nahe der unteren Wandung entlang gleichfalls ausgetragen worden. Die magnetischen Kräfte wirken also auf dem ganzen Wege durch den Kanal gleichmässig auf das Aufbereitungsgut ein. Kurz vor dem Ausgange des Kanals wird die durch Magnetismus und Schwerkraft bewirkte Trennung durch eine von aussen verstellbare Wand   M'mechanisch unterstützt   und von da aus das geschiedene Gut in getrennten Kanälen weitergeleitet. Nach der mechanischen Trennung durch die Wand wird das magnetische Gut in irgend einer Form so weit geschwächt, dass das treibende Mittel'imstande ist, das ausgeschiedene magnetische Gut abzuführen. 



   Eine andere Ausführungsform wird dadurch geschaffen, dass man den Kanal und das zu diesem parallel verlaufende Kraftfeld nicht geradlinig, sondern   schraubengangförmig   gestaltet. 



  Fig. 3 stellt einen zur Längsachse der Schraube parallelen Schnitt durch eine Windung der Schraube dar, während Fig. 4 eine Windung, und zwar die unterste, teils in Ansicht, teils in einem zur Längsachse der Schraube senkrechten Schnitt zeigt. Der Vorgang ist hier derselbe wie bei der vorerwähnten Ausführungsform, jedoch mit dem Unterschiede, dass hier die unmagnetischen Teile durch die infolge der Drehbewegung entstehende Zentrifugalkraft nach der äusseren Seitenwand des Kanals getrieben und dieser entlang nach unten abgeführt werden, während die magnetischen Teile an der inneren Seitenwand entlang gleichfalls nach unten ausgetragen werden.   fig. 5   zeigt beispielsweise eine   andere Ausführungsform   eines Kanalquerschnittes. 
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 förmig gestalteter Trennungszone sind in den Fig. 6 und 7 dargestellt.

   Bei der Vorrichtung nach Fig. 6 läuft der Elektromagnet in   schraubengangförmigen   Windungen, das Kraftfeld nach aussen 
 EMI2.2 
   zylindrischen Gefässe gelagert   ist. Das aufzubereitende Gut wird in beliebiger Weise schraubengang-   förmig   geführt ; so z. B. dadurch, dass dasselbe tangential von oben in den zwischen den beiden Zylindern freibleibenden Raum eingeführt wird. und zwar möglichst so, dass die Richtung des eingeführten Gutes mit der Richtung der   Kraftfeldwiudung   zusammenfällt.

   Das eingeführte Gut gerät in eine rotierende Bewegung, aus welcher durch den nach unten gerichteten Abfluss eine 
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 des Gefässes und werden durch den Trichter t3 abgeleitet, während die magnetischen Teile an der Wandung des Gefässes parallel den Wandungen des Kraftfeldes entlang nach dem Trichter tA geführt werden. 
 EMI2.5 
 um zuerst die stärker und dann die   schwächer magnetischen Stone nacheinander   auszuscheiden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

  1. durch einen Elektromagneten ein in der Längsrichtung des Kanals gleichmässig verlaufendes Kraftfeld erzeugt wird.
    3. Ausfiihrungsform des Scheiders nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet schraubengangförmig an der Innen-oder Aussenwandung eines zylindrischen Gefässes von oben nach unten verläuft und das aufzubereitende Gut in Richtung einer ahsteigenden Schraubenlinie ebenfalls von oben nach unten geführt wird.
AT55379D 1911-09-19 1911-09-19 Verfahren zur elektromagnetischen Scheidung insbesondere feinkörniger Stoffe. AT55379B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117282539A (zh) * 2023-08-30 2023-12-26 华能国际电力股份有限公司上海石洞口第一电厂 一种交变电磁力粉尘捕捉式系统

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