<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst der zugehörigen Vorrichtung zur magnetischen 4chcidung von insbesondere feinkörnigen magnetischen und unmagnetischen bzw. stark und schwach magnetischen StoSen.
Das neue Verfahren, welches sich die Anziehungskraft eines magnetischen Kraftfeldes licht nur als solches zu Nutzen macht, sondern in gleichem Masse die dynamische Beschaffenheit lesselben berücksichtigt, unterscheidet sich von den bekannten Verfahren im wesentlichen durch folgendes : Bei den bekannten Verfahren wird das Aufbereitungsgut durch ein magnetisches Kraftfeld
EMI1.2
illmählich stärker und wieder schwächer wird. Es weist an einer bestimmten stelle ein Maximum ieiner Felilstärke auf bzw. es übt an einer bestimmten Stelle seine grösste Anziehungskraft aus ; 1. h. das Aufbereitungsgut muss auf seinem Wege durch eine ziemlich scharf markierte Scheidungs- zone gehen. Die eigentliche magnetische Trennung des Gutes geht daher verhältnismässig schnell vor sich.
Dies hat zur Folge, dass einerseits diejenigen magnetischen Teile des Aufbereitungsgutes, die dem Kraftfelde am nächsten sind, sehr schnell angezogen werden und dadurch eine Menge magnetischer Teile mit sich reissen. Andererseits können die dem Kraftfelde entfernter liegenden magnetischen Teile nicht rechtzeitig so weit in den Bereich des Kraftfeldes gelangen, dass sie
EMI1.3
Die Lagerung der angezogenen magnetischen Teile wiederum ist eine sehr feste, da die Verschiebung eines magnetischen Körpers aus einem magnetischen Felde höherer Intensität in ein solches niederer Intensität einen gewissen Kraftaufwand erfordert.
Die Folge davon ist, dass die beim Anziehen von magnetischen Teilen mitgerissenen unmagnetischen Teile festgehalten worden und nur schwer aus dieser Lage herausgebracht werden können.
Hat also das Aufbereitungsgut die Scheidezone verlassen, so ist den nicht richtig aus-
EMI1.4
Kräfte zu gelangen.
Gemäss der Erfindung wird das Aufbereitungsgut durch ein magnetisches Kraftfeld hindurch-
EMI1.5
Strecke bzw. während einer verhältnismässig langen Zeit gleichmässig, d. h. mit gleicher Stärke und in gleichem Sinne, auf das Aufbereitungsgut einwirken. Zu diesem Zwecke wird das magnetische Kraftfeld so gestattet, dass es in bezug auf die Förderrichtung auf der ganzen Förderstrecke immer
EMI1.6
magnetischen Teile zwar magnetisch beeinflusst, aber nicht in der Förderrichtung magnetisch festgehalten : denn während der Bewegung in dieser Richtung wird der magnetische Körper nur
EMI1.7
magnetischen Teile in der Förderrichtung ist kein die Bewegung hemmender Magnetismus vorhanden.
Die magnetischen Teile können magnetisch vollständig frei und, wenn die durch Anziehung an die führende Fläche hedingte mechanische Reibung praktisch nach Möglichkeit vermindert ist. auch mechanisch frei die Trennungsstrecke zurücklegen. Diese Trennungsstrecke kann ausserdem so gestaltet werden, dass die unmagnetischen Teile beim Durchlaufen derselben mfote ihrer Schwerkraft, ihrer Fliehkraft oder anderer auf sie einwirkender Kräfte bestrebt sind, sich von thr zu entfernen.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Ertindungsgegenstandes teils im
EMI1.8
<Desc/Clms Page number 2>
und nahe der unteren Wandung entlang gleichfalls ausgetragen worden. Die magnetischen Kräfte wirken also auf dem ganzen Wege durch den Kanal gleichmässig auf das Aufbereitungsgut ein. Kurz vor dem Ausgange des Kanals wird die durch Magnetismus und Schwerkraft bewirkte Trennung durch eine von aussen verstellbare Wand M'mechanisch unterstützt und von da aus das geschiedene Gut in getrennten Kanälen weitergeleitet. Nach der mechanischen Trennung durch die Wand wird das magnetische Gut in irgend einer Form so weit geschwächt, dass das treibende Mittel'imstande ist, das ausgeschiedene magnetische Gut abzuführen.
Eine andere Ausführungsform wird dadurch geschaffen, dass man den Kanal und das zu diesem parallel verlaufende Kraftfeld nicht geradlinig, sondern schraubengangförmig gestaltet.
Fig. 3 stellt einen zur Längsachse der Schraube parallelen Schnitt durch eine Windung der Schraube dar, während Fig. 4 eine Windung, und zwar die unterste, teils in Ansicht, teils in einem zur Längsachse der Schraube senkrechten Schnitt zeigt. Der Vorgang ist hier derselbe wie bei der vorerwähnten Ausführungsform, jedoch mit dem Unterschiede, dass hier die unmagnetischen Teile durch die infolge der Drehbewegung entstehende Zentrifugalkraft nach der äusseren Seitenwand des Kanals getrieben und dieser entlang nach unten abgeführt werden, während die magnetischen Teile an der inneren Seitenwand entlang gleichfalls nach unten ausgetragen werden. fig. 5 zeigt beispielsweise eine andere Ausführungsform eines Kanalquerschnittes.
EMI2.1
förmig gestalteter Trennungszone sind in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 6 läuft der Elektromagnet in schraubengangförmigen Windungen, das Kraftfeld nach aussen
EMI2.2
zylindrischen Gefässe gelagert ist. Das aufzubereitende Gut wird in beliebiger Weise schraubengang- förmig geführt ; so z. B. dadurch, dass dasselbe tangential von oben in den zwischen den beiden Zylindern freibleibenden Raum eingeführt wird. und zwar möglichst so, dass die Richtung des eingeführten Gutes mit der Richtung der Kraftfeldwiudung zusammenfällt.
Das eingeführte Gut gerät in eine rotierende Bewegung, aus welcher durch den nach unten gerichteten Abfluss eine
EMI2.3
EMI2.4
des Gefässes und werden durch den Trichter t3 abgeleitet, während die magnetischen Teile an der Wandung des Gefässes parallel den Wandungen des Kraftfeldes entlang nach dem Trichter tA geführt werden.
EMI2.5
um zuerst die stärker und dann die schwächer magnetischen Stone nacheinander auszuscheiden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.6