DE189790C - - Google Patents

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DE189790C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich, auf magnetische Erzscheider, bei welchen um ein inneres Magnetsystem eine aus magnetisierbaren Stäben, wie Eisenstäben usw., zusammengesetzte Trommel kreist, an welcher vorbei das zu scheidende Gut geführt und dem Einfluß des Magnetfeldes unterworfen wird. Das Wesen der Erfindung besteht in der Anwendung von nahe nebeneinander liegenden und auf ihrer
ίο ganzen Länge nach innen sich verjüngenden Eisenstäben, zum Zwecke, den aus den schnabelförmigen Polschuhen austretenden Kraftlinien an der Außenfläche der Trommel eine solche wellenförmige Bahn zu geben, daß sie unter möglichster Verringerung der aufzuwendenden magnetomotorischen Kraft das vor der Trommel vorbeigeführte Scheidegut tief durchdringen und die magnetisierbaren Erzteilchen entlang der Scheidezone an der Trommel festhalten, um sie dann nach Austritt aus dem Kraftfelde an der geeigneten Stelle abfallen zu lassen. Als primäre Polschuhe sind nahe aneinander liegende Stäbe, die sich nach innen verjüngen, schon verwandt worden; aber bei diesen Stäben ändert sich der Querschnitt von der Mitte nach beiden Seiten zu* während er bei den' sekundären Stäben gemäß der Erfindung auf der ganzen Länge der Stäbe gleich ist.
Diese Gestaltung der Eisenstäbe und Polschuhe ist aus der Fig. I, die einen Querschnitt durch die Trommel darstellt, ersichtlich. Die Eisenstäbe 1 haben eine sich nach innen verjüngende Gestalt; ihr Abstand voneinander ist so gewählt, daß die Kraftlinien an der Trommelaußenfläche den strichpunktiert dargestellten wellenförmigen Weg beschreiben müssen; der zwischen zwei Eisenlamellen verbleibende Zwischenräum ist mit unmagnetischer Masse, wie Zink (2) oder dgl., ausgefüllt. Eisenstäbe und Zink ruhen auf einer unmagnetischen Trommel 3, doch ist dies für die Erfindung belanglos. Fig. 2 stellt in etwas kleinerem Maßstabe die Lage der Polschuhe 4 zu der Trommel 3 dar. Die gestrichelten Linien bedeuten die Kraftlinien. Wie ersichtlich ist, ist für die Erfindung die geeignete Gestaltung und Bemessung der Polschuhe sehr wesentlich. Streuungen innerhalb der Trommel sollen nach Möglichkeit vermieden und die Kraftlinien in der dargestellten Weise nach außen gedrängt und verteilt werden. Die Fig. 3 und 4 stellen einen nach der Erfindung aufgebauten vollständigen starkmagnetischen Scheider dar, und zwar Fig. 3 im Querschnitt, Fig. 4, unter Weglassung der Aufgabe- und Auffangvorrichtung, im Längsschnitt.
Wie ersichtlich ist, besteht das innere Magnetsystem aus zwei oder mehr feststehenden hufeisenförmigen Elektromagneten 5, die durch obere Polschuhe 6 zu einem Ganzen vereinigt sind und an ihrem freien Ende die besagten Polschuhe 4 tragen. Das ganze Magnet-
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system wird von den Rotgußscheiben 7, die im Gestelle entsprechend gelagert sind, getragen. Um dieses feststehende System kreist die durch die beiden Rotgußscheiben 8 und 9 getragene und von der Riemenscheibe 10 angetriebene Trommel. Die Befestigung der Außenlamelle und Zinkzwischenräume an den beiden erwähnten Rotgußscheiben kann auf verschiedene Art geschehen und ist für die Erfindung belanglos.
Das zu scheidende Gut wird durch die Einfüllrinnen 11 aufgegeben und durch geeignete Rutschen dicht entlang der Trommel vorbeigeführt, um dann nach erfolgter Ausscheidung des magnetisierbaren Gutes in getrennten Behältern 12 und 13 aufgefangen zu werden.
Die beschriebene Einrichtung des Magnetfeldes bietet den Vorteil, daß der Widerstand des magnetomotorischen Stromkreises sehr gering ist und ein großer Kraftlinienfluß bei verhältnismäßig geringem elektrischen Energieaufwand und bei verhältnismäßig kleinen Elektromagneten erzielt wird. Dieser starke Kraftlinienfluß erzeugt an den Ein- und Aüstrittssteilen der um die Polschuhe kreisenden Eisenstäbe starke sekundäre Magnetpole, welche, wie in Fig. 1 dargestellt ist, die durch die wellenförmigen Kraftlinien magnetisch erregten Erzteilchen festhalten. An jeder einzelnen Lamelle bilden sich beim Vorbeigehen am Magnetfelde zwei sekundäre Magnetpole; die sekundären Pole benachbarter Lamellen wirken in der in Fig. 1 angegebenen Weise zusammen, d. h. sie unterstützen einander beim Anziehen und Festhalten der magnetisch erregbaren Erzteilchen. Sobald die Lamellen das primäre Magnetfeld verlassen haben, verlieren sie ihren Magnetismus, so daß dann das angezogene Erz ohne weiteres abfallen kann.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Scheidung grob- und feinkörniger, starkmagnetischer Erze, wie Magnetit, gerösteter Spateisensteine und dgl., auf trockenem wie auf nassem Wege. Es sind für das yerschiedene Aufbereitungsgut nur verschieden gestaltete Zuführungsvorrichtungen und eine entsprechende Stellung und Bemessung des feststehenden Magnetsystems nötig. Die Leistung kann durch Vermehrung der Elektromagnete, die zu einer großen Länge des Scheiders führt, entsprechend gesteigert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektromagnetischer Erzscheider für starkmagnetische Erze, bestehend aus einem inneren Magnetsystem, um welches eine aus magnetisierbaren Stäben gebildete Trommel kreist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe eng nebeneinander liegen und sich auf ihrer ganzen Länge nach innen verjüngen, so daß die aus schnabelförmig gestalteten Polschuhen austretenden Kraftlinien an der Außenfläche der Trommel eine wellenförmige Bahn beschreiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in der REiCnsbRUCKEREl.
DENDAT189790D Active DE189790C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750727C (de) * 1938-10-22 1945-01-25 Norbert Samuel Garbrisch Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Abscheidung von fein verteilten Eisenteilchen aus einer Aufschlaemmung von Abfallsand

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750727C (de) * 1938-10-22 1945-01-25 Norbert Samuel Garbrisch Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Abscheidung von fein verteilten Eisenteilchen aus einer Aufschlaemmung von Abfallsand

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