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Trommelmagazingewehr.
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Diese Zahnkränze bzw. ihre Lücken sind also in bezug auf den Mittelpunkt der Spindel 2 um 300 gegeneinander versetzt. Wenn daher der Abzug 14 (Fig. 1) nach hinten gezogen wird, ao greift die Klinke 12 in eine Zahnlücke 11 des einen oder anderen Schaltrades 10 oder 10'ein und dreht es sowie die Trommel 4 um eine Sechstelumdrehung weiter.
Um wahlweise entweder die Kammern 5 oder 6 benutzen zu können, wird der Schaltkörper 7 auf der Spindel 2 seitlich verschoben, so dass die Sehaltklinke mit dem einen Schaltrad in Eingriff, mit dem anderen dagegen ausser Eingriff kommt. Bei Fig. 4 steht die Schaltklinke 12 mit dem Schaltrad 10'in Eingriff und bei jeder Bewegung des Abzuges 14 wird daher das Schaltrad 10' und die Trommel S um ungefähr 60"weiterbewegt, so dass die Kammern 5 nacheinander hinter die hintere öffnung des zugehörigen Laufes A gebracht werden.
Um das Schaltrad 7 derart verschieben zu können, dass die Geschosspatronen in den Kammern 6
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Zwecks Verschiebung der Sperrklinken braucht nur dieser Handgriff 18 umgelegt werden, wodurch die Welle 17 gedreht wird und der Hebel 16 die Schaltklinke auf der Spindel 2 verschiebt.
Die Längsverschiebung bewirkt hiebei, dass das Schaltrad 10'nach rechts verschoben wird, so dass die Lücken 77 (Fig. 4) ausser Eingriff mit dem Ende der Schaltklinken 12 kommen, wobei
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letztere zunächst in die Lücke eingreift.
Wenn jetzt der Abzug 12 zurückgezogen wird, so schleift zunächst die Klinke 12 leer in der Lücke ungefähr um 300, ehe sie sich in ihre Arbeitsstellung gegen eine Zahnflanke des Schaltrades 10 legt, jedoch genügt, die weitere Rückbewegung des Abzugshebels, um das Schaltrad und den Zylinder um weitere 30 weiter zu drehen, wodurch dann eine Kammer 6 sich in die Achsenrichtung des Laufes B einstellt.
Hierauf greift bei jeder weiteren vollen Hubbewegung oder Schwingung des Abzugshebels 14 die Klinke 12 in eine Lücke 11 des Schaltrades 10 ein und dreht letzteres um volle 60 , wodurch die Kammern 6 nacheinander in die Achsenrichtung des Laufes B zu liegen kommen.
Um eine unbeabsichtigte Drehung der Trommel 4 auf ihrer Achse 2 zu verhindern, sind
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heraushebt und die Trommel freigegeben wird.
Um die in der Trommel 7 befindlichen Patronen zur Entladung zu bringen, ist ein Hammer 2. j vorgesehen, der mit einem Schlagbolzen 26 für die Patronen in den Kammern J und ferner mil mit einem Schlagbolzen 27, der die Patronen in den inneren Kammern 6 treffen soll. versehen ist.
Die Trommel 4 ist ferner mit einer äusseren und einer inneren Löcherreihe versehen, deren Löcher j' und 6'in der Mitte zwischen den Kammern 5 und 6 auf Radien der Spindel 2 derart angeordnet sind, dass in der Feuerstellung des Hammers 25 entweder der Sohlagstift 26 oder 27 lose in die Löcher 5'oder 6'zwischen den Kammern der anderen, nicht zur Verwendung kommenden Patronengruppe einschnappt, ohne diese andere Patronengruppe zu treffen und ihre Entladung herbeizuführen.
Der Hammer'25 ist auf einer Achse 28 in der Gewehrkammer drehbar und besitzt in der Nähe seines Drehpunktes eine Nase oder einen Hebel 29, der in eine Nut oder Aussparung 30 des Abzugshebels eingreift. Dieser Abzugshebel ist mit einem Kulissenschlitz 31 versehen, durch welchen ein Holzen 32 hindurchgreift, um den der Abzugshebel 14 schwingen kann.
Wird an dem Abzugshebel gezogen, so verschiebt er sich nach rechts und schwingt um den
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wird der Hammer selbsttätig durch den Vorsprung oder die Zinke 33 gespannt, die Trommel 4 mittels der Schaltklinke 12 gedreht und der Schuss abgefeuert, sobald der Hammer von der Zinke freigegeben wird.
Wenn der Schütze den Hammer 25 unabhängig von dem Abzugshebel 77 sperren vrill, um das Gewehr nach der Sperrung nach Belieben abfeuern zu können, ist auf dem Abzugshebel 14 eine Nase J6 (Fig. 5) an der oberen Begrenzungsfläche der Aussparung 30 vorgesehen. Nachdemder
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Abzug 14 beim Ziehen an demselben auf seinem Drehbolzen 32 derart, dass die Nase 29 frei an dem Vorsprung 33 vorbeischwingen kann, wodurch der Hammer freigegeben wird und auf die Patrone in der Trommel aufschlägt.
Der Abzugshebel 14 steht gewöhnlich unter dem Druck einer Feder 37, die einerseits an dem Gewehrgehäuse 3 befestigt ist und sich andererseits, wie Fig. 1 zeigt, gegen eine Schulter am Abzugshebel 14 unterhalb des Drehpunktes 32 legt.
Das Schaltwerk 7 kann trotz seiner Verschiebung auf der Achse 2 niemals aus der Trommel 4 herausfallen, da der polygonalkantige Teil der Schaltradnabe genügend lang ist, um sich in der Höhlung, ohne die Trommel zu verlassen, verschieben zu können. Die Zähnezahl der Schalt-
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entsprechenden Läufe A oder B gebracht werden. Durch dieses Schaltwerk kann der Hammer von seiner vollen Sperrlage aus auf den einen oder anderen Lauf wirken, oder selbsttätig durch Ziehen des Abzugshebels in rascher Aufeinanderfolge betätigt werden.
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Trommelmagazingewehr, bei dem in einer drehbaren Trommel mehrere Patronenkammern von verschiedenem Kaliber vorgesehen sind, die unter Vermittlung der Abzugsvorrichtung in die Achsenrichtung der zugehörigen Läufe gebracht werden können, dadurch gekennz"ichnet, dass die grösseren Patronenkammern nahe der Aussenseite der Trommel derart angebracht und gegen die näher dem Mittelpunkte angeordneten kleineren Patronenkammern versetzt sind. dass durch einfache Bewegung des die Umdrehung der Trommel bewirkenden Schaltwerkes die gewünschten Patronenkammern in die Feuerstellung gelangen, indem durch Vermittlung von Hebeln und Wellen (16, 17, 18) das eine oder das andere Schaltrad (10, 10') zur Wirkung auf die Schaltklinke (12) gebracht wird.