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Melkorgan für Melkmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Melkmaschine jener Art, bei der eine bewegliche Platte durch einen Luftmotor gegen eine feste Platte so bewegt wird, dass sie die Zitze zuerst oben abschiiesst und darauf auf der ganzen Länge zusammendrückt, um dadurch die Milch auszupressen.
Es sind Maschinen dieser Art bekannt, bei denen die bewegliche Platte am unteren Ende durch eine Feder beeinflusst wird, die bestrebt ist, dieses Ende der Platte von der Zitze zu entfernen. Die Erfindung besteht nun darin, dass der untere Teil der beweglichen Platte statt durch eine Feder durch einen Luftpu ffer von konstanter Spannung beeinflusst wird.
Durch die konstante Spannung im Luftpuffer wird erreicht, dass während des Melkens
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bemessen ist, dass derselbe eben genügend ist, die Milch in der Zitze abzusperren, so dass die Milch nicht wieder in das Euter zurücktreten kann.
Bei Anwendung einer Feder wird die Spannung derselben während des Vorschwingens der beweglichen Platte vergrössert. Da die Spannung der Feder so bemessen werden muss, dass dieselbe vor dem Vorschwingen der Platte genügt, um die Milch vom Euter abzusperren, so wird der Druck gegen die Wurzel der Zitze, indem die vergrösserte Spannung der Feder während des Vor-
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Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Meikorgan, das im senkrechten Schnitt dargestellt ist, veranschaulicht.
Das Meikorgan bestellt aus einem Zelluloidgehäuse 5 mit einer festen Platte 6 und einer beweglichen Platte 7. Die Hinterwand 8 der letzteren besitzt zwei Seitenflanschen, in denen ein
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Der Druckzylinder steht unten mit einem winkelförmigen R@hmenstück 21 in Verbindung, das einen Bolzen 22 trägt, um den sich zwei aufrechtstehende Arme 23 drehen, die oben mit. Längs- schlitzen 24 versehen sind. 1 he letzteren greifen um den Bolzen 10, der daher in ihnen gleiten kann.
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wobei der Bolzen 10 zuerst in den Schlitzen 24 der Arme gleitet und darauf verhindert, dass die Platte sich nach oben verschiebt.
Wenn das obere Ende der Platte die Zitze an der Wurzel zusammengepresst hat, schwingt die Platte bei der Weiterbewegung des Kolbens um ihre obere Kante. Dabei wird die Zitze allmählich von oben nach unten zusammengepresst und die Milch, die nicht in das Euter'zurücktreten kann, tritt unten aus der Zitze aus. Durch die Wirkung der Schlitze 24 wird, wenn diese die richtige Länge haben, die Platte nur unbedeutend nach unten gezogen. Da der im Zylinder 16 wirkende Druck während der Vorwärtsbewegung des unteren Endes der Platte überwunden werden muss und in beiden Zylindern Luft von demselben Druck zur Wirkung kommt, muss dem Kolben 12 eine erheblich grössere Druckfläche gegeben werden, als dem Kolben 17.
Sobald die Zitze ganz zusammengepresst ist, wird der hinter dem Kolben 12 befindliche Raum des Pulsierungszylinders durch die Steuerung mit der Atmosphäre 13 in Verbindung gesetzt, so da, ss der Kolben 17, der stets unter Druck steht, die Platte 7 zurückzieht.
Der Bolzen 10 wird während dieser Bewegung gegen die untere Begrenzung der Schlitze 24 stossen, so dass die Platte 7 nur so weit hinabgehen kann, dass ihr hakenförmiges unteres Ende 26 vom hakenförmigen Teil 25 des Rahmens 21 aufgefangen wird.
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