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Einrichtung zum Feststellen von Schiebefenstern, Schiebetüren oder dgl.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Ein) ichtung, die eine selbsttätige
Feststellung von Schiebefenstern, Schiebetüren oder dgl. in jeder beliebigen Lage oder
Endstellung bewirkt. Diese Einrichtung besteht im Wesen darin, dass die TUr oder das
Fenster und der Tür-bzw. Fensterstock mit einem Belage von Bürsten oder einem anderen gleichwirkenden, rauben Belage versehen wird, so dass durch das Ineinandergreifen der an diesen Gleitflächen angeordneten Bürsten die Bewegung des Schiebefensters oder
Schiebetüre gehemmt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Beispielen zur Darstellung gebracht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Schubfenster, wie solche bei Eisenbahn-und Tramway- wagen oder Wagenkasten in Anwendung sind, mit dieser Feststelleinrichtung. An den verti- kalen Seitenteilen des Fensterrahmens 1 ist je eine über die ganze Länge des Fensters reichende Bürste 2 angeordnet, welcher eine an den Führungsleisten 3 angebrachte Bürste 2' gegenüberliegt. Diese Bürsten, welche ans Stahldraht, Rosshaar oder einem anderen ge- eigneten Material bestehen und verschiedene Länge haben können, sind mit dem Bürsten- rücken 4 an dem Fensterrahmen bzw. an den Führungsleisten mittels Schrauben 5 oder dgl befestigt.
Die Borsten der beiden gegenüberliegenden Bürsten greifen soweit ineinander, dass die hiedurch verursachte Reibung dem Gewichte des Fensters entgegenzuwirken vermag, so dass also das Fenster in jeder beliebigen Zwischenstellung oder in der vollständig hoch- geschobenen Stellung durch die Friktionswirkung allein festgehalten wird. Es ist ohne- weiters einzusehen, dass diese Feststelleinrichtung gegenüber den für Eisenbahnwagen-und Strassenbahnwagenfenstern oder Automobilen bisher gebräuchlichen Einrichtungen wesent- liche Vorteile bietet. So kann es bei dieser Feststelleinrichtung nicht vorkommen, dass das
Fenster beim Hochschieben infolge von auf die Holzteile einwirkenden Witterungseinflüssen und dadurch bewirktem Anschwellen derselben an irgend einer Stelle stecken bleibt.
Auch verursacht ein mit dieser Einrichtung versehenes Fenster während der Fahrt kein Geräusch, da es sozusagen federnd aufgehängt ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht noch darin, dass die Bürsten einen zugdichten Abschluss c. ; r Fonsterfugen bilden. Ist die Reibung infolge Abnutzung der Bürsten nicht mehr genügend, um das Fenster hochzuhalten, so kann der Eingriff der Bürsten und dadurch die Reibung durch Abheben der Bürstenhölzer
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Drehen der Befestigungsschrauben 5 geschehen, die auch in dem Bürstenrücken eingeschraubt sind. Es ist jedoch selbstverständlich, dass zur Regelung des Eingriffes der Bürsten verschiedene andere Mittel zur Anwendung kommen können. So können z.
B. die Bürsten längs Stangen angeordnet sein, die an den Wänden exzentrisch gelagert sind, so dass durch Verdrehen der Stange die Bürste nach Art der Exzenterwirkung vor-oder zurückgeschoben werden kann. Eine andere Art der Regelung besteht darin, dass die am Fensterrahmen befindliche Bürste in ihrem Querschnitt gewölbt geformt und um eine Längsstange drehbar gelagert ist, während die am Fensterstock befindlichen Bürsten, der Form der gegenüberliegenden Bürsten entsprechend, muldenförmig gestaltet sind. Es kann dann durch Verdrehen der erstgenannten Bürsten die Eingriffsfläche und somit die Friktionswirkung nach Bedarf vergrössert oder verkleinert werden.
Es kann der Belag z. B. auch bei Schiebetüren dazu dienen, die Tür in jeder Ste) ! ung, atso auch in der Schliessstellung, zu erhalten. Fig. 3 zeigt als Beispiel die Schiebetür eines Eisenbahowagens mit dieser Einrichtung. Dieselbe besteht darin, dass die
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HUrst\'2'an der gegenüberliegenden Seite des Türstockes 10 gegenübersteht. Wird die Tür/. ugeschobon, so verklemmen sich die an derselben befindlichen Bürsten der Länge nach und halten die Tür in jeder Stellung fest, so dass man keiner Schnappklinke mehr bedarf.
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