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Lederpresse.
Die Erfindung betrifft eine Presse zum Pressen von Leder und anderen Stoffen in der Weise, dass der ganze Pressstoff, beispielsweise Leder, ohne Rücksicht auf seine verschiedene Dicke demselben Druck ausgesetzt ist und die gleiche Oberflächenvollendform erhält. Dabei ist die Presse mit Einrichtungen versehen, die dahin wirken, Bruch- und Druckspannungen in Teilen der Presse zu verhüten.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht der neuen Presse, die Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten, Fig. 4 ist eine Seitenansicht, zum Teil geschnitten, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. L Fig. 6 stellt in Ansicht und Schnitt einen Teil der Presse dar und die Fig. 7. 8 uud 9 veranschaulichen ebenfalls Maschinenteile.
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dargestellt. angeordnet ist.
Der Zylinder 7J der Pumpe bildet ein Stück mit dem Teile 14 (Fig. 2 und 9), der durch Bolzen 15 an das Fussstück k angeschlossen ist. Der Pumpenkolben 16 läuft in einem dichtschliessenden Messingfutter 18 des oben durch eine Stopfbüchse 17 abgeschlossenen Zylinders
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wird, lose auf der Welle 21 sitzt.
Bei jedem Hube zieht der Kolben 16 mittels des Rohres 30 Druckflüssigkeit aus dem Hohlstander 29 in die Kammer 31 (Fig. 9), die eine Ventilkugel 33 enthält, die für gewöhnlich durch eine Feder J 5 auf ihrem Sitz 32 in der Büchse 34 gehalten wird. Die Flüssigkeit geht dann durch
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Druckwasser zum Ausgangsbehälter 29 zurückfliessen kann. Dabei wird das ganze Werkstück ohne Rücksicht auf seine Dicke gleichmässig gepresst und erhält die gleiche Oberfacheavollend- form. Das selbsttätige Ventil wirkt auch als Sicherung gegen übermässige Beanspruchung und Bruch der Teile der Presse.
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der Zahnräder 74, 75.
Die Hauptwelle 21 dreht sich absatzweise. Zu dem Zwecke ist die ununterbrochen laufende Scheibe 8J durch eine Schraube 86 auf dem Kupplungsteil 77 (Fig. 6) befestigt, der lose auf der
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fest verbundenen Kupplungsteiles 78 eingreifen. Die beiden Kupplungsglieder werden durch die Feder 83. deren Spannung durch die Muttern 84 regelt werden kann, in Eingriff gehalten und durch einen mit einem Daumen 91 versehenen Hebel 92, der durch ein Gestänge 93, 95 und einen Hebel 94 mit einem Fusshebel 96 verbunden ist, ausser Eingriff gebracht.
Her Daumen 91 arbeitet gegen diametrale Nasen 88 der Scheibe 89, die durch den Keil 90 mit der Welle 21 längsverschiebbar verbunden und vom Pressengestell durch den Kranz 189
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brauchen die Nuten 100, 101 nur um ein geringes breiter zu sein als der Daumen 99 (Fig. 3), 11m zu ermughchen, dass sich beim Einfallen des Daumens 99 in eine der Nuten 100, 101 die Welle 73 noch solange drehen kann, bis durch Auflaufen einer der Nasen 88 auf den Daumen 91 des Hebels 92
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geschlossen. Der Kreislauf der Flüssigkeit ist dadurch unterbrochen und der Druck in den Zylindern treibt die Unterplatten e, f nach oben gegen die feststehende Oberplatte a. wobei das zwischen
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1 sich und der Kreislauf der Flüssigkeit tritt wieder ein.
Die Wellen 21 und 13 drehen sich nur, wenn der Fusshebel 96 niedergetreten wird ; sobald sie aber in Drehbewegung sind, kann der Arbeiter seinen Fuss vom Hebel absetzen, der dann in
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platten sich in gerader Richtung bewegen ; der freie Raum zwischen den Platten wird daher auf der VordeTsette grosser als auf der Rückseite, so dass das Werkstück von vorne beseer übersehen 'und bequemer geglättet werden kann, nachdem es zwischen die Platten eingeführt und auf die
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Werkstück handhaben kann, auch endlos Riemen oder dgl. gepresst werden können.
Gleichzeitig ist dabei die Möglichkeit von Betriebsunfällen auf ein geringes Mass herabgesetzt und der Pressvorgang kann so allmählich eingeleitet und durchgeführt werden, dass die Faser des Leders oder sonstigen Stoffes weder übermässig gespannt noch gar zerrissen oder zermalmt wird. Handelt es sich um das Pressen von Stücken geringerer Bemessung, so kann auch an Stelle der Zwillingpresse eine solche mit nur einer Unterplatte und einer Oberplatte mit nur einem Druckhebel verwendet wetden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Presse mit hydraulisch betriebener Unterplatte zum Pressen von Leder und anderen Stoffen. bei der die Druckflüssigkeit sich für gewöhnlich in einem Kreislauf frei bewegt, der durch das
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zeichnet, dass das Ventil (46) zur Wiederherstellung des Kreislaufes der Druckftüssigkeit selbsttätig geöffnet wird, sobald der auf den Presskolben wirkende Flüssigkeitsdruck einen vorher bestimmten Grad erreicht.
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Trghebel befestigt ist, der durch eine absatzweise sich drehende Welle (73) in die Pressstellung getrieben wird.
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Fliissigkeitskreislaufes vorgesehene Ventil (46) durch ein mit der Welle (73) zwangläufig verbundenes Organ (200) geschlossen wird.
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