AT79980B - Kraftmaschinengetriebe. Kraftmaschinengetriebe. - Google Patents

Kraftmaschinengetriebe. Kraftmaschinengetriebe.

Info

Publication number
AT79980B
AT79980B AT79980DA AT79980B AT 79980 B AT79980 B AT 79980B AT 79980D A AT79980D A AT 79980DA AT 79980 B AT79980 B AT 79980B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rolling element
guide
guide strips
power transmission
distance
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Karmeli Felix Karmeli
Hans Christ Dr Hans Dr Christ
Carl List Carl List
Original Assignee
Felix Karmeli Felix Karmeli
Hans Christ Dr Hans Dr Christ
Carl List Carl List
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felix Karmeli Felix Karmeli, Hans Christ Dr Hans Dr Christ, Carl List Carl List filed Critical Felix Karmeli Felix Karmeli
Application granted granted Critical
Publication of AT79980B publication Critical patent/AT79980B/de

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kraftmaschinengetriebe. 



   Die Erfindung betrifft ein Getriebe für Kraftmaschinen, bei dem die Umsetzung des im
Arbeitszylinder enstehenden Druckes in eine rotierende Bewegung mit Hilfe von   Wälzkörpern   erfolgt, von denen der dem Arbeitsdruck ausgesetzte gegen gen igte Leitflächen des anderen
Wälzkörpers drückt und diesen vermöge der in der Umfangsrichtung entstehenden Komponente in Rotation versetzt. Der angetriebene Wälzkörper kann hiebei das nötige Gewicht erhalten, um als Schwungmasse zu dienen. Die Umsetzung in eine rotierende Bewegung vermittelst Wälz- körper gestattet bei geeigneter Ausbildung der Leitflächen eine Einwirkung des Druckes während des allergrössten Teiles einer Umdrehung des angetriebenen Wälzkörpers zu erzielen, so dass die
Periode der Beschleunigung der Schwungmassen wesentlich erstreckt wird. 



   Bei Kraftmaschinen, insbesondere bei Heissluft-oder Verbrennungskraftmaschinen, hat   da'Wälzkörpergetriebe   den weiteren Vorteil, dass es trotz geringen Gewichtes der Schwung- massen hinter den Arbeitstakt eine gewisse Zahl von Leertakten einzuschalten gestattet, welche zur Spülung des Arbeitszylinders mit Luft dienen können, wodurch eine wirksame Kühlung des Arbeitszylinders erfolgt. 



   Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in
Fig. i und 2 in Seiten-bzw. Vorderansicht, wählend in Fig. 3 eine Draufsicht auf den Wälz- körper dargestellt ist. Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung in Vorder- ansicht, Fig. 5 eine mit dem Getriebe verbundene Verbrennungskraftmaschine, die zum Antrieb eines Kompressors dient. 



   Das Getriebe besteht aus dem Wälzkörper a, der an dem Hebel b drehbar im Rahmen   c   gelagert ist und sich gegen den auf der Arbeitswelle g sitzenden zweiten Wälzkörper d legt. 



  Dieser trägt an der zylindrischen Mantelfläche die als Leitflächen dienenden Führungsleisten f, die schräg verlaufen und sich von den Rändern her allmählich der Mitte nähern ; die Steigung ist so bemessen, dass zwischen der Stelle des grössten Leistenabstandes und der der grössten Annäherung der Leisten etwa fünf Sechstel oder mehr des Trommelumfanges liegen, worauf vermittelst kurzer   Übergangsstücke./'der   Leitkurven diese wieder zu den Trommelrändern zurückführen und auf diese Weise in sich geschlossene Führungskurve bilden.

   Der auf diesen Leitkurven aufliegende Wälzkörper a, welcher die Form eines Doppelkegels oder eines sonstigen geeigneten Rotationskörpers erhält, bewirkt durch den von ihm ausgeübten Druck eine Drehung des Wälzkörpers d, da vermöge der Neigung der Führungskurven f eine Komponente in der Umfangsrichtung entsteht. die eine Rotation hervorruft. Diese Kraft entsteht bei Ausübung eines Druckes durch den Wälzkörper d so lange, als die Führungskurven ihre Neigung beibehalten. somit während fünf Sechstel oder mehr der Umdrehung dieses Wälzkörpers. Während des Übergangsstückes f' der Leitkurven, wobei die Neigung der Kurven sich ändert, wird der den Druck   ausübende Wälzkörper   a zweckmässig abgehoben.

   Dies erfolgt beispielsweise vermittelst des Winkelhebelmechanismus h', h, i sowie vermittelst einer auf der Arbeitswelle g sitzenden Unrundscheibe, eines Zahnbogens oder dgl., welche den Winkelhebel   h', A   verschwenkt und hiedurch den Wälzkörper a vermittelst des Lenkers i hebt, so dass er während des Durchganges der Über-   gangsstücke./"unter   ihm mit den Leitkurven ausser Eingriff gebracht wird. 



   Die Form des Wälzkörpers a kann in mannigfacher Weise abgeändert werden ; doch ist naturgemäss die Neigung der Leitkurven dieser Form anzupassen. So zeigt Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform des Wälzkörpers mit auswärts geneigten Flächen, wobei die Leitkurven eben- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 falls von innen nach aussen verlaufen, da der drückende Wälzkörper nunmehr auf ihrer Innenseite aufliegt. 



   Die Verbindung eines solchen Getriebes mit einer Kraftmaschine ist in Fig. 5 dargestellt. 



  Der drückende Wälzkörper a ist mit der Pleuelstange v des Arbeitskolbens einer Kraftmaschine   it   verbunden, während die anzutreibende Maschine, beispielsweise ein Kompressor q, mit der Arbeitswelle g in Verbindung steht. Die Anordnung hat dann Vorteile, wenn als Kraftmaschine eine Heissluft-oder eine Verbrennungskraftmaschine dient. In diesem Falle wird der Motor   K   
 EMI2.1 
 luftbehälter s verbunden, so dass als Verbrennungs-und Spülluft ein Bruchteil der erzeugten Druckluft Verwendung finden kann. 



   Das Getriebe a, d ist so ausgebildet, dass der Wälzkörper d gleichzeitig die Schwungmasse bildet, die während mehr als fünf Sechstel einer Umdrehung angetrieben wird, so dass sie mit viel geringerem Gewichte ausgeführt werden kann. Dabei können nach dem Arbeitstakt ein oder mehrere Spültakte eingeschaltet werden, ohne dass die   Schwungmasse     allzu grosses Gewicht   zu erhalten brauchte. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 5 ist die folgende : Aus dem Druckluftbehälter   s wird   Verbrennungsluft in den Arbeitszylinder eingelassen und gleichzeitig Brennstoff eingespritzt. Bei dem nunmehr folgenden Arbeitstakt drückt der Kolben vermittelst der Pleuelstange auf den Wälzkörper a und versetzt dadurch den Wälzkörper d in Umdrehung, wobei die die Rotation hervorrufende Druckkraft während eines sehr erheblichen Teiles der Umdrehung wirkt. Damit wird auch gleichzeitig der mit der Welle g verbundene Kompressor q angetrieben. der durch die Rohrleitung r Druckluft in den Behälter speist. Nach dem Rückgang des Kolbens 
 EMI2.2 
 stattet, geht der Kolben im Arbeitszylinder wieder nach vorn, wobei wieder Druckluft aus dem   Behälter-s   eingelassen wird.

   Diese tritt in den Zylinder ein und erwärmt sich daselbst, kühlt dabei den Zylinder ab und bewirkt überdies durch ihre Spannung sowie durch die   Erwärmung   einen neuerlichen, wenn auch geringeren Druck auf den Wälzkörper a. Dieser Spültakt kann sich einige Male wiederholen, so dass der Zylinder wirksam gekühlt wird. 



   Die vom Kompressor geförderte Luftmenge ist grösser als die zur Verbrennung und zum Spülen des Zylinders nötige Menge, so dass der Hauptteil der komprimierten Luft anderen Zwecken zugeführt werden kann. 



   Das Getriebe lässt sich auch bei anderen Kraftmaschinen und anderer Anordnung verwenden, wo eine geeignete Anordnung der Leitkurven gestattet, die Beschleunigungsperiode für die Schwungmasse auf einen beliebig grossen Teil einer Umdrehung zu erstrecken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i.   Kraftmaschinengetriebe, dadurch   gekennzeichnet, dass die Umsetzung des von der Kraftmaschine ausgeübten Arbeitsdruckes in drehende Bewegung mittels zweier   Wälzkörper   (a, d) erfolgt, von denen der eine schräge Leitflächen   (. f)   aufweist, gegen die der andere Wälzkörper drückt und dadurch eine in der Umfangsrichtung des angetriebenen Wälzkörpers wirkende Kraftkomponente erzeugt, die dessen Drehung bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Kraftmaschinengetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Leitflächen durch ein Paar auf dem zylindrischen Mantel des rotierenden Wälzkörpers (d) befindliche Führungsleisten U) gebildet werden, die in sich geschlossen über den Mantel derart verlaufen, dass der Abstand der beiden Leisten sich auf einem Teil des Umfanges allmählich verringert, um von der Stelle grösster Annäherung mittels Übergangsstücken (f') wieder auf den ursprünglichen grössten Abstand überzugehen.
    3. Kraftmaschinengetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der den Druck ausübende Wälzkörper (a) auf den Führungsleisten (f) frei beweglich aufsitzt und mittels eines von der Hauptwelle gesteuerten Hebelmechanismus dz h, i) im Augenblicke des Durchganges der Übergangsstücke (f') der Führungsleisten von diesen automatisch abgehoben wird.
    4. Kraftmaschinenanordnung, insbesondere für Heissluft- und Verbrennungskraftmaschinen mit Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten (Y) ihren Abstand auf dem grössten Teile des Umfanges des die Schwungmasse bildenden Wälzkörpers f verringern, wodurch die Kraftübertragung auf denselben während des grössten Teiles einer Umdrehung erfolgt, so dass die lebendige Kraft kleiner Schwungmassen ausreicht, um auf-inen EMI2.3
AT79980D 1917-12-12 1917-12-12 Kraftmaschinengetriebe. Kraftmaschinengetriebe. AT79980B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT79980T 1917-12-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT79980B true AT79980B (de) 1920-02-10

Family

ID=3601431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT79980D AT79980B (de) 1917-12-12 1917-12-12 Kraftmaschinengetriebe. Kraftmaschinengetriebe.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT79980B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1903261A1 (de) Vorrichtung zur kompensierten Aufladung fuer Selbstzuendmotoren
WO2010099941A1 (de) Dampfkreisprozessvorrichtung
DE499227C (de) Rollgangsrolle fuer Walzwerke
AT79980B (de) Kraftmaschinengetriebe. Kraftmaschinengetriebe.
DE1957665A1 (de) Kolbenkraftmaschine
DE476666C (de) Flugkolbenmaschine
DE529680C (de) Vorrichtung an Schneckenpressen, Foerderschnecken, Schneckenpumpen u. dgl.
DE323014C (de) Getriebe zur Umwandlung einer hin und her gehenden Bewegung in eine drehende, insbesondere fuer Kraftmaschinen o. dgl.
DE2833292A1 (de) Verfahren zum einstellen der foerdermenge einer rotationskolbenmaschine und rotationskolbenmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE102017200918A1 (de) Kurbeltrieb für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine
DE60307542T2 (de) Korrekturverfahren eines Elements eines Riemens eines stufenlos regelbaren Getriebes
DE471170C (de) UEber- oder Untersetzungsgetriebe
DE647833C (de) Kraftmaschine mit einem oder mehreren um eine mittlere, die Kraft abgebende Welle kreisenden Zylindern
DE711944C (de) Kraftanlage
DE358460C (de) Explosionsgaserzeuger fuer Kraftmaschinen
DE1146698B (de) Brennkraftkolbenmaschine mit sternfoermig angeordneten umlaufenden Zylindern
DE538801C (de) Kuehlvorrichtung fuer Drehkolbenbrennkraftmaschinen
DE633930C (de) Anlassvorrichtung
AT22501B (de) Maschine zur Herstellung von Torf-Briketten.
DE592471C (de) Hebellochstanze mit Zahnsegmentantrieb
DE1284792B (de) Kurvengetriebe
DE457915C (de) Brennkraftmaschine mit Ladekompressor
DE534568C (de) Durch Dampf betriebener Luftkompressor
AT214234B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung der Dicke von Metallen oder Legierungen
AT58544B (de) Maschine zum Wiederherrichten von Drahtzieheisen.