DE2833292A1 - Verfahren zum einstellen der foerdermenge einer rotationskolbenmaschine und rotationskolbenmaschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum einstellen der foerdermenge einer rotationskolbenmaschine und rotationskolbenmaschine zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E.Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
OMPHALE S.A. 28. Juli 1978
33 rue Godefroy
92800 PUTEAUX / Frankreich
Unser Zeichen: 0 370
Verfahren zum Einstellen der Fördermenge einer Rotationskolbenmaschine und Rotationskolbenmaschine
zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Einstellung der Fördermenge von Schraubenrotor-Rotationskolbenmasohinen sowie
Rotationskolbenmaschinen, die zur Durchführung des Verfahrens ausgebildet sind.
Es ist bekannt, die Einstellung der Fördermenge von Sohraubenrotor-Kompressoren,
insbesondere von Einsohraubenrotor-Kompressoren,
wie sie beispielsweise in den französischen Patentschriften 1 331 998 und 1 585 832 beschrieben sind,
entweder durch Drosselung der Ansaugung oder durch Änderung des erfaßten Volumens durchzuführen. Lösungen hierfür sind
insbesondere in den französischen Offenlegungssohriften 74 27132, 75 01187 und 76 25431 beschrieben.
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Diese Lösungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie entweder teuer sind, weil beispielsweise in dem Gehäuse
zwei kontinuierlich verstellbare Gleitführungen angebracht werden müssen, wie in der PR-OS 76 25431 beschrieben ist,
oder daß sie einen schlechten Wirkungsgrad ergeben, wenn die Lösung einfach ist; dies gilt für den Fall der Einstellung
durch Ansaugdrosselung, insbesondere bei geringer Fördermenge.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Einstellverfahrens,
das die Aufrechterhaltung eines guten Wirkungsgrads bei wirtschaftlichem und anpassungsfähigem Aufbau
ermöglicht. .
Nach der Erfindung ist ein Verfahren zum Einstellen der
Fördermenge einer Rotationskolbenmaschine, Insbesondere
eines Kompressors oder Entspanners, mit einem mit mehreren Gewindegängen versehenen Schraubenrotor, wenigstens einem
mit den Gewindegängen zusammenwirkenden Dichtungszahnrad
und mit einem Gehäuse, das den Schraubenrotor wenigstens teilweise umgibt und mit einer Durchtrittsöffnung für die
Zähne des DiehtungsZahnrades ausgestattet ist, wobei in
dem Gehäuse wenigstens eine Niederdrucköffnung und eine Hochdrucköffnung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Beendigung der von einem Dichtungszahnrad erzeugten
Förderung dieses von seiner Arbeitsstellung in einer Richtung entfernt wird, die im wesentlichen parallel zur
Drehachse des Dichtungszahnrades liegt.
Durch Entfernen des Dichtungszahnrads von seiner Arbeitsstellung
erzeugt man nämlich eine Leckströmung, die umso beträchtlicher ist, je größer der Abstand wird, wodurch
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die geförderte Strömungsmenge im Fall eines Kompressors
in gleichem Maße verringert wird. Wenn das Diehtungszahnrad
ausreichend weit entfernt' wird, kann sogar im Fall eines Kompressors die Kompression vollständig "beendet
oder im Fall eines Entspanners die Entspannung vollständig "beendet werden; in diesem Fall müssen Hilfssperreinrichtungen
in der Hochdruckleitung vorgesehen werden (beispielsweise ein Rückschlagventil im Fall eines Kompressors),
um die Strömung zwischen der Hochdruckseite und der Niederdruckseite
zu verhindern.
Das angegebene Verfahren läßt sich besonders einfach realisieren und anwenden, und es ergibt ferner den Vorteil, daß
es den größten Teil der passiven Verluste beseitigt, die gewöhnlich den bekannten Einstellvorrichtungen anhaften.
Im Fall von Kompressoren, auf die in erster Linie Bezug genommen werden soll, ist die verbrauchte Energie dann so
klein, daß sie über das Gehäuse abgeführt werden kann; daduroh ist es möglich, die Öleinspritzung in den Kompressor
für dessen Kühlung abzustellen, während bei den herkömmlichen Vorrichtungen diesd Öleinspritzung aufrechterhalten
werden muß, was dazu zwingt, die Auslaßöffnung des Kompressors auf der Hochdruckseite zu belassen, was
wiederum die Ursache von beträchtlichen Energieverlusten ist.
Bei Anwendung des erfindungagemäßen Verfahrens konnte
ein Energieverbrauch ohne Förderung von weniger als 20 fo
der Vollastleistung gemessen werden, was mit der Merhzahl
der bekannten Lösungen nicht realisierbar ist.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen wird ferner die Tatsache, daß die Einschraubenrotor-Kompressoren in den
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meisten Fällen einen mit zwei Diehtungszahnradem zusammenwirkenden
Schraubenrotor aufweisen und demzufolge zwei parallele Kompressoren bilden, dazu ausgenutzt, Teilförderungen
zu realisieren, indem nur eines der beiden Dichtungszahnrader
abgehoben wird.
Wenn die beiden Halbkompressoren jeweils das gleiche Volumen erfassen, kann man somit durch Abheben eines Dichtungszahnrads
von der Fördermenge 100 $ auf die Fördermenge 50 fa und dann durch Abheben des zweiten Dichtungszahnrads auf die Fördermenge 0 $ übergehen.
Wenn dagegen die beiden Halbkompressoren mit unterschiedlichen
erfaßten. Volumen ausgebildet sind, von denen beispielsweise das eine doppelt so groß wie das andere ist, kann
man durch abwechselndes Abheben der DiehtungsZahnräder
beispielsweise Teilforderungen von 66 $ und 33 # realisieren.
Man kann schließlich diese Einstellung durch Abheben des Dichtungszahnrads mit bekannten Einstellvorrichtungen
kombinieren. Wenn man das Abheben des Dichtungszahnrads
mit einer Einstellung durch Ansaugdrosselung kombiniert, wendet man diese im Bereich von 100 $ bis 50 $ an, indem
sie in energetischer Hinsicht verhältnismäßig wirksam bleibt, worauf man ein Dichtungszahnrad unter Beseitigung
der Drosselung abhebt und dann die Drosselung erneut anwendet, um das Intervall von 50 fo bis 0 % mit nur einem
Diehtungszahnrad in Arbeitsstellung zu durchlaufen.
Man kann auch eine Einstellvorrichtung bekannter Art anwenden, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 108 739
oder in der FR-OS 76 25431 beschrieben ist, indem man diese Vorrichtung nur an einem der beiden Halbkompressoren
anordnet und im ganzen Bereich zwischen 100 # und 50 </o mit beiden Dichtungszahnrädernim Eingriff anwendet,
sowie anschließend im Bereich von 50 <fo bis 0 #, wobei nur
das Dichtungszahnrad des nicht mit der Vorrichtung ausgestatteten
Halbkompressors abgehoben wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben siota.
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Schraubenrotor-Rotationskolbenmaschine
mit einem Dichtungszahnrad mit zylindrischer Verzahnung gemäß der Ausbildung in der FR-PS 1 586 832 und mit einer Vorrichtung zum
Abheben des Dichtungszahnrads,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der linie II-II von
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch einen Schraubenrotor
entlang der Berührungsfläche zwischen Schraubenrotor und Diehtungszahnrad,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schraubenrotors, der mit zwei im wesentlichen symmetrischen Dichtungszahnrädern
zusammenwirkt, die in gleicher Weise wie das in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Diehtungszahnrad
ausgebildet sind,
Fig. 5 eine Schnittansioht einer Schraubenrotor-Rotationskolbenmaschine
mit einem Dichtungszahnrad mit ebener Verzahnung gemäß der FR-PS 1 331 998 und mit einer
zusätzlichen Einrichtung zum Abheben des Diohtungszahnrads
und
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer Vorrichtung ähnlich derjenigen von Fig. 1 zur Darstellung einer
anderen Ausführungsform für die Verstellung des Dichtungszahnrads.
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Pig. 1 zeigt einen Kompressor nach der PR-PS 1 586 832.
Dieser "bestellt aus einem Schraubenrotor 1, der rait Gewlndegängen
2 versehen ist und sich in einem Gehäuse dreht. Der Schraubenrotor kämmt mit einem Dichtungszahnrad, das gemäß der Lehre der PR-PS 2 148 677 durch
ein Kunststoffzahnrad 4- gebildet ist, das im Innern eines Metallträgers 5 angebracht und durch einen Sicherungsring
6 darin festgehalten ist; diese "beiden Teile sind durch einen nicht dargestellten Stift gegen
eine gegenseitige Verdrehung gesichert.
Das Dichtungszahnrad 4» 5 ist mittels Wälzlagern 8,
frei drehbar auf einer Achse 7 gelagert. Die Achse 7 dreht sich nicht und kann frei in zwei Bohrungen gleiten:
in einer Bohrung 10, die in einer am Gehäuse 3 mittels Schrauben befestigten Haube 11 gebildet ist,
und in einer Bohrung 12, die im Gehäuse 3 gebildet ist.
In der normalen Arbeitstellung, d.h. in der Kompressionsstellung, hält eine Peder 13 eine am Ende der Achse
aufgeschraubte Mutter 14 unter Einfügung einer Beilagscheibe 15 in Anlage an der Haube 11.
In Pig. 2, die einen Schnitt entlang der Linie II-II
von Pig. 1 zeigt, ist zu erkennen, daß die Achse 7
zwei gefräste Abflachungen aufweist, die in einem Ausschnitt der Peder 13 sitzen und ein Drehen der
Achse verhindern.
Pig. 3 zeigt in vollen Linien einen Schnitt durch den Schraubenrotor 1 entlang der mit den Zahnflanken des
DichtungsZahnrades zusammenwirkenden Pläche und die
Stellung der Zähne des Dichtungszahnrads 4, wenn die
Mutter 14 auf der Beilagscheibe 15 aufliegt. Die Gewindegänge
sind dann durch die Zähne vollständig verschlossen, so daß eine Kompression stattfindet.
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Das Gehäuse ist natürlich mit wenigstens einer Niederdrucköffnung
für das Ansaugen und mit wenigstens einer Hochdrucköffnung für die Abgabe versehen; diese Öffnungen
sind nicht dargestellt, denn ihre Anordnung ist aus den zuvor angegebenen Patentschriften bekannt und
ihre Beschreibung ist zur Erläuterung der Erfindung nicht notwendig.
Ein Kolben 16 (Fig. 1), der sich in einer Bohrung des Gehäuses 3 bewegt, ist an einer Kolbenstange 17 befestigt,
die in einem Verschlußstopfen 19 gleitbar gelagert ist und an deren Ende eine Einstellmutter 18
befestigt ist. In die Bohrung kann ein Druckmittel über eine Leitung 20 eingeführt werden.
Wenn Druckmittel, beispielsweise Druckluft, über die Leitung 20 in die Bohrung eingeführt wird, schiebt
dieses den Kolben 16 nach oben, der seinerseits die Achse 17 unter Zusaramendrückung der Feder 13 verschiebt,
bis die Mutter 18 an den Verschlußstopfen 19 anstößt. Das Diehtungszahnrad und seine Zähne nehmen dann die
in Fig. 3 gestrichelte Lage ein, in der sehr beträchtliche Zwischenräume 21 und 22 freigegeben werden, durch
die das komprimierte Gas entweichen kann.
Es ist zu bemerken, daß bei der als Beispiel angegebenen Ausbildung die Fläche 23 die dem hohen Druck ausgesetzte
Fläche der Zähne ist; diese Fläche liegt auf einen Zylinder und bleibt daher stets in Kontakt mit der am
Gehäuse angebrachten Fläche 24 von zylindrischen Außenumriß.
Dieses Merkmal ist aber nicht unbedingt notwendig; die
Fläche 23 könnte auch von anderer Art sein, beispielsweise
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ein Kegel, der sich dann von der entsprechenden Fläche des Gehäuses beim Anheben des Dichtungszahnrades entfernt.
Im Zusammenhang mit Fig. 5 wird übrigens später ein Beispiel angegeben, bei dem die dem Druck ausgesetzte
Fläche der Zähne in einer Ebene liegt.
Die Zwischenräume 21 und 22 können dadurch verändert werden, daß die Achse 7 mehr oder weniger weit verschoben
wird, was beispielsweise dadurch erhalten werden kann, daß ein mehr oder weniger hoher Druck durch die
Leitung 20 zugeführt wird.
Dadurch ändert sich auch die Leckströmung durch die Zwischenräume 21 und 22 und damit die vom Kompressor
gelieferte Fördermenge.
Es ist jedoch vorzuziehen, diese Möglichkeit der kontinuierlichen Änderung der Fördermenge, die zwar leicht
anzuwenden ist, aber einen sehr sohlechten Wirkungsgrad ergibt, nicht anzuwenden, sondern statt dessen eine
Zweipunkteinstellung vorzunehmen, d.h. entweder das Dichtungszahnrad in der Arbeitsstellung zu lassen oder
es gleich um eine beträchtliche Strecke anzuheben, wie in Fig. 3 dargestellt ist, so daß überhaupt keine Kompression
mehr stattfindet.
Es ist nämlich leicht möglich, Verstellungen vorzunehmen, die so große Querschnitte freigeben, daß die Geschwindigkeit
des Gases auf Werte unter 30 oder 40 m/s fällt.
Bei einem Kompressor mit einem Schraubenrotor von 125 mm Durchmesser, der mit zwei zylindrischen Dichtungszahnrädern
von etwa 160 mm Durchmesser zusammenarbeitet, die sich mit 3000 U/min drehen, wobei die Eindringtiefe der
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Zähne in den Schraubenrotor etwa 40 mm beträgt, so daß der Kompressor etwa 1600 Liter bei 3000 U/min fördert,
ergibt ein Anheben um etwa 5 mm selbst bei schweren Gasen, wie gasförmigen Halogen-Kältemitteln, Geschwindigkeiten
der angegebenen Größenordnung, bei denen praktisch jede Druckerhöhung in den Gewindegängen entfällt und somit
kein nennenswerter Energieverbrauch durch Kompression stattfindet.
Um eine Verbindung zwischen der Hochdruckseite und der Niederdruckseite zu vermeiden, ist es dann notwendig,
eine der den Anschluß zum Kompressor herstellenden Leitungen zu verschließen, beispielsweise dadurch, daß
ein Rückschlagventil am Auslaß des Kompressors angeordnet wird.
In gleicher Weise ist es notwendig, falls der Kompressor mit Einspritzung einer Hilfsflüssigkeit arbeitet und aus
einem Schraubenrotor und einem einzigen Dichtungszahnrad besteht (oder wenn im Pail eines Schraubenrotors mit zwei
Diehtungszahnrädern die beiden Dichtungszahnräder gleichzeitig
angehoben werden), die Flüssigkeitseinspritzung während des Anhebens abzustellen.
In dieser Hinsicht ist ein bemerkenswertes Ergebnis zu beachten: Bei angehobenem Dichtungszahnrad ist die Verlustleistung
so gering, daß es möglich ist, den Kompressor weiterhin in Drehung zu versetzen, ohne daß es
jedoch notwendig ist, ihn durch weiteres Einspritzen der Flüssigkeit zu kühlen.
Bei einem Luftkompressor der betrachteten Art mit einem Abgabedruck von 7 Bar, der mit zwei symmetrischen Dichtungszahnrädern
ausgestattet ist, liegt die Leistung
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bei abgehobenen Dichtungszahnrädern unter 20 $ der Vollastleistung, und sie stellt sich auf etwa 10 $
ein.
Die entsprechende Wärme kann über das Gehäuse abgeführt werden, falls dieses mit geeigneten Kühlrippen
ausgestattet und belüftet wird.
Es ist jedoch erwünscht, im Innern des Gehäuses eine gewisse Flüssigkeitsmenge beizubehalten, die dazu bestimmt
ist, die Wärme zu verteilen und die Berührungsflächen zu schmieren. Diese Plüssigkeitsmenge kann dadurch erhalten werden, daß das Abstellen der Flüssigkeitseinspritzung
gegenüber dem Abheben der Dichtungszahnräder durch eine Zeitsteuerung verzögert wird, oder
daß noch einfacher eine Kapazität zwischen dem Abschaltventil
und dem Kompressor vorgesehen wird. Da die Flüssigkeit im allgemeinen unter Druck stehende Gasbläschen
enthält, sucht sie sich beim Abschalten auszudehnen, so daß der größte Teil des Volumens der
Kapazität in den Kompressor gelangt.
Das beschriebene Verfahren ergibt also ein sehr bemerkenswertes
Ergebnis, denn gewöhnlich ist es notwendig, die Flüssigkeitseinspritzung in Sohraubenrotor-Kompressoren
selbst dann aufrechtzuerhalten, wenn diese ohne Förderung weiterlaufen, damit die eingebrachte
Flüssigkeit die Wärme abführt; um diese Flüssigkeit aufzufangen, ist es jedoch dann notwendig, die Verbindung
zwischen dem Auslaß des Kompressors und dem Unterdruokbehälter
offen zu halten, wodurch sich eine beträchtliohe Umwälzarbeit ergibt, die zu schlechten
energetischen Wirkungsgraden führt.
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Diese Maßnahme ist besonders bei Bremskompressoren von Interesse.
Es ist dadurch nämlich möglich, den Radiator fortzulassen, der gewöhnlich für die Abführung der Kompressionswärme bestimmt ist.
Da nämlich die Betriebszeiten des Kompressors im Volllastbetrieb oder im Teillastbetrieb kurz sind, ist die
Wärmeträgheit der Injektionsflüssigkeit, beispielsweise
Öl, ausreichend, um eine zu beträchtliche Temperaturerhöhung zu vermeiden. Diese Wärme wird durch Strahlung
oder Konvektion vom Ölsammelbehälter während der langen Perioden abgeführt, in denen sich der Kompressor ohne
Injektion dreht.
Diese Kühlung würde nicht stattfinden, wenn eine Öleinspritzung dauernd aufrechterhalten werden müßte.
Alle diese Fachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
Es ist sogar möglich, noch bemerkenswertere Ergebnisse zu erhalten, wenn man die Erfindung bei Kompressoren
oder Entspannungsmaschinen anwendet, deren Schraubenrotor mit zwei mehr oder weniger symmetrischen Dichtungszahnräd
em zusammenarbeitet, wie dies schematisch, in Fig. 4 dargestellt ist. Ein solcher Kompressor besteht
praktisch aus zwei Halbkompressoren oder Halb-Entspannungsmaschinen,
die parallel arbeiten und jeweils der in Fig. 1 dargestellten Maschine ähnlich sind. Das Dich.-tungszahnrad
4b ist in der abgehobenen Stellung dargestellt. Die Pfeile 25, 26a und 26b geben die Drehrichtungen
des Schraubenrotors 1 und der Dichtungszahnxäder 4a, 4b an, wenn die Vorrichtung als Kompressor verwendet
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wird. Wenn jedes der Dichtungszahnräder 4a und 4b mit einer Vorrichtung der anhand von Fig. 1 beschriebenen
Art ausgestattet ist, ist es möglich, zunächst das Dichtungszahnrad 4a abzuheben, wodurch die Fördermenge
im wesentlichen auf die Hälfte der normalen Fördermenge verringert wird, um dann das Diehtungszahnrad 4b abzuheben,
wodurch dann die ganze Förderung zu Null gemacht wird. Auf diese Weise erhält man eine schrittweise Regelung
mit den Werten 100 $, 50 $, O $.
Folgendes ist zu bemerken: Wenn der Kompressor mit einer Flüssigkeitseinspritzung pro Dichtungszahnrad
ausgestattet ist, kann man die dem Diehtungszahnrad 4a
entsprechende Einspritzung abstellen, wenn dieses Dichtungszahnrad
abgehoben ist, doch ist dies nicht unbedingt notwendig, denn die eingespritzte Flüssigkeit
wird von dem Dichtungszahnrad 4b auf den hohen Druck
gebracht; dagegen muß die ganze Einspritzung beendet werden, wenn auch das Dichtungszahnrad 4b abgehoben
wird. Man kann dieses Verfahren auch zur Erzielung einer Dreistufen-Regelung anwenden, indem vorgesehen wird, daß
die von jedem Diehtungszahnrad rings um den Schraubenrotor
abgegrenzten Volumen unsymmetrisch sind, oder indem der Teil des Gehäuses verringert wird, der mit
den Scheiteln der Gewindegänge an einem der beiden
Halbkotnpressoren zusammenwirkt, die zusammen den Einschraubenrotor-Kompressor
bilden.
Wenn beispielsweise die abgegrenzten Volumen für das
Diehtungszahnrad 4a den Wert 2 und für das Dichtungszahnrad
4b den Wert 1 haben, erhält man im wesentlichen die Fördermenge 3, wenn die beiden Diehtungszahnrader
in den Schraubenrotor eingeführt sind, die Fördermenge 2, wenn man das Dichtungszahnrad 4b abhebt und das Dichtungszahnrad
4a in der Arbeitsstellung läßt, die Fördermenge 1,
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wenn man das Dichtungszahnrad 4a abhebt und das Dichtungszahnrad
4b wieder zum Eingriff bringt, und die Fördermenge O, wenn die beiden Dichtungszahnrader abgehoben
sind.
Man erhält somit durch abwechselndes Abheben der Dichtungszahnräder
die Möglichkeit einer Dreistufen-Regelung
mit den Fordermengenwerten 100 $, 66 $, 33 # und 0 $.
Es ist sogar möglich, dieses Verfahren des Abhebena der Dichtungszahnrader mit den herkömmlichen Regeleinrichtungen
zu kombinieren.
Beispielsweise kann man es in Verbindung mit einer Fördermengenregelung durch Drosselung der Ansaugfördermenge
verwenden, die ein übliches Verfahren bei Luftkompressoren ist.
Dieses besonders einfache Verfahren ergibt jedoch eine Energieverschwendung, wenn, es allein angewendet wird,
und zwar insbesondere bei Fördermengen., die unter 50 fo
liegen.
In diesem Fall wird vorzugsweise das erfindungsgemäße Verfahren folgendermaßen angewendet: Solange die notwendige
Fördermenge über 50 fo bleibt, wird sie durch
Ansaugdrosselung erhalten; wenn jedoch die Fördermenge unter 50 $ fällt, wird die Drosselung geöffnet, eines
der Dichtungszahnrader abgehoben und die Drosselung
auf die gewünschte Fördermenge eingestellt. Dadurch ergibt sich eine sehr merkliche Verbesserung des Wirkungsgrads
unter 50 $6. Man kann natürlich für den Wert,
bei dem das Abheben erfolgt, auch einen anderen Wert
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als 50 i° wählen, wenn die von jedem Dichtungazahnrad
abgegrenzten Volumen nicht gleich sind.
Eine andere Möglichkeit "besteht darin, die Erfindung
in Kombination mit Regeleinrichtungen anzuwenden, wie sie in den französischen Offenlegungsschriften 76 02175
und 76 25431 beschrieben, sind und fieren Prinzip darin
besteht, die Fördermenge des Kompressors dadurch zu verändern, daß ein. Gehäuseabschnitt derart verstellt wird,
daß der Schließpunkt der Gewindegänge und somit das
abgegrenzte Volumen, geändert wird. Es ist dann möglich, die Regelung nur an einem der beiden Halbkompressoren
vorzusehen, beispielsweise an dem dem Dichtungszahnrad 4a
entsprechenden Halbkompressor, die Änderung der Fördermenge durch Verstellung der Hilfseinrichtung in dem Bereich
zwischen 100 $ und 55 bis 60 $ vorzunehmen (denn
diese Art der Regelung erlaubt keine Änderung der Fördermenge eines Halbkompressors im gesamten Intervall), dann
das Dichtungszahnrad 4b abzuheben, wobei die Regelung wieder auf ihre Anfangsstellung gebracht wird, wodurch
sich dann eine Fördermenge von etwa 50 fa der maximalen
Fördermenge einstellt, und schließlich die Regelung im Bereich zwischen 50 fi und 5 bis 10 <fa vorzunehmen.
Anstelle der stetigen und kontinuierlichen Verstellung
eines Gehäuseteils besteht eine vereinfachte Lösung darin, in dem Gehäuse wenigstens eine bewegliche Klappe
vorzusehen, die beim Anheben im Gehäuse in Kontakt mit
den Scheiteln der Gewindegänge eine Öffnung bildet,
durch die das Gas austritt, wodurch das in den Gewindegangen
eingeschlossene Volumen verringert wird, und dieses Gas durch geeignete Leitungen zur Ansaugseite
zurückzubringen; derartige Klappen sind in den US-Patentschriften 3 151 806 und 3 108 739 in Anwendung
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bei Kompressoren mit zwei Schraubenrotoren beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung genügt es, eine
einzige Klappe dieser Art in dem Bereich des Gehäuses anzuordnen, der beispielsweise mit dem Dichtungszahnrad
4a zusammenwirkt, so daß beispielsweise das von dem entsprechenden Halbkompressor erfaßte Volumen auf die
Hälfte fällt, wenn die Klappe angehoben wird. Wenn das Anheben der Klappe mit dem Abheben des Dichtungszahnrads
4b kombiniert wird, erhält man auf einfache Weise Fördermengen von 100 <fof 75 $, 50 ft und 25 $.
Diese Stufenzahl reicht im allgemeinen aus, um die meisten Bedürfnisse bei der Einstellung von Kältekompressoren
zu erfüllen, wobei jedoch ein hoher thermodynamischer
Wirkungsgrad in jeder dieser Stellungen aufrechterhalten wird.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform befindet
sich das Dichtungszahnrad im Ruhezustand in der Kompressionsstellung; durch Umkehrung der Wirkungsrichtung
der Feder 13, Anordnung der Druckluftzufuhr an der anderen Seite des Kolbens 16 und Verbindung des
Kolbens 16 mit der Achse 7 wäre es jedoch auch möglich, den umgekehrten Betrieb zu erhalten, d.h., daß das
Diehtungszahnrad im Ruhezustand abgehoben ist und daß
es erst durch Zuführung von Druckluft durch die Leitung 20 in die Kompressionsstellung gebracht wird.
Wenn man diese abgeänderte Ausführungsform auf das Diohtungszahnrad
4b von Fig. 4 überträgt, jedoch die Anordnung von Fig. 1 für das Diehtungszahnrad 4a beibehält,
ist es möglich, einen Einachraubenrotor-Korapressor nur
mit Druckerzeugung durch den dem Diehtungszahnrad 4a
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entsprechenden Halbkompressor anlaufen zu lassen und erst dann, wenn sich der Druck ausgebildet hat, den
anderen, dem Dichtungszahnrad 4b entsprechenden Halbkompressor mit Hilfe des bereits erzeugten Druckes
zur Wirkung zu bringen, um den Kompressor auf Vollast zu bringen. Dadurch ist es möglich, die Anlaufleistung
des elektrischen Antriebsmotors herabzusetzen.
Es ist natürlich auch möglich, das Abheben der Diehtungszahnrader
durch mechanische, elektrische, hydraulische oder andere Mittel zu steuern.
Es ist zu bemerken, daß es im industriellen Maßstab möglich war, die zuvor angegebenen Ergebnisse ohne
Abnutzung des Dichtungszahnrads und des Schraubenrotors
zu erhalten, was recht bemerkenswert ist.
Die Steigung entlang einer Zahnflanke ändert sich nämlich zur Anpassung an. die Steigung der Gewindegänge des
Schraubenrotors, die gleichfalls in. der Tief einrichtung
veränderlich ist.
Wenn also das Dichtungszahnrad um einen nicht vernachlässigbaren
Betrag zurückgezogen wird (der bei dem zuvor angegebenen Zahlenbeispiel einer Verstellung um
mehr als 10 % der im Eingriff mit dem Gewindegang stehenden
Gesamthöhe des Zahnes entspricht), werden somit Zonen der Zahnflanke des Dichtungszahnrads und der
Gewindegänge des Schraubenrotors in Kontakt gebracht, deren Steigungen nicht mehr aneinander angepaßt sind,
woraus sich eine Abnutzung ergeben müßte.
Es wurde jedoch festgestellt, daß mit bestimmten Materialkombinationen,
beispielsweise Gußeisen für den Schraubenrotor und mit Kohlenstoffesern oder Glasfasern verstärkten
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Kunststoffen für das Dichtungszahnrad, die außerdem Füllstoffe zur Verbesserung des Reibungskoeffizienten,
wie Teflon, enthalten, möglich war, den Kompressor ohne merkliche Abnutzung zu betreiben, selbst wenn
die Häufigkeit der Abhebungen in der Größenordnung von 3 oder 4 in der Minute lag.
In Pig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt,
das die Anwendung des beschriebenen Verfahrens bei Kompressoren oder Entspannungsmaschinen mit einem
Schraubenrotor ermöglicht, bei denen die dem Druck ausgesetzte Fläche der Zähne der Diehtungszahnrader
in einer Ebene liegt, wie beispielsweise in der PR-PS 1 331 998 beschrieben ist.
Ein Schraubenrotor 27 mit der Drehachse 28, der mit erhabenen Gewindegängen 29 versehen ist, wirkt mit
einem Dichtungszahnrad 30 zusammen, das mit Zähnen versehen ist, die mit den Gewindegängen des Schraubenrotors
im Eingriff stehen.
Der Schraubenrotor dreht sich in einem Gehäuse 32, das
eine Lippe 33 hat, die in der Nähe der dem Hochdruck ausgesetzten Pläche 34 der Zähne liegt; diese Fläche
ist im allgemeinen eben, könnte Jedoch auch konisch oder allgemeiner rotationssymmetrisch, Jedoch nicht
zylindrisch sein.
Im normalen Betrieb ist das Spiel zwischen der Lippe und der Pläche 34 möglichst gering, um Sickerverluste
maximal zu beschränken; in der Praxis beträgt es einige Hundertstel Millimeter.
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Das Dichtungszahnrad 30 ist drehfest mit einer Welle 35
verbunden, die sich um eine Achse 36 dreht und in Wälzlagern 37, 38 gehalten ist, die eine geringfügige Aus- ■
richtbewegung erlauben und vorzugsweise Gelenklager sind. Diese Wälzlager sind ihrerseits in Buchsen 39, 40 befestigt,
die in Bohrungen 41 bzw. 42 gleitbar sind, die im Gehäuse angebracht sind. Die Buchse 39 ist mit einem
Teil 43 verbunden, das an einer Steuerstange 44 befestigt ist.
Der Hub der Steuerstange wird durch nicht dargestellte
Einrichtungen so begrenzt, daß die von dem Dichtungszahnrad eingenommenen Grenzstellungen einerseits die
in der Zeichnung in vollen Linien dargestellte Stellung
und andererseits die in. der Zeichnung in unterbrochenen
Linien dargestellte Stellung sind.
Die Mittelpunkte der Gelenklager nehmen dann, für die
in vollen Linien gezeichnete Normalstellung den Punkt 45
für das Lager 37 und den Punkt 46 für das Lager 38 ein, und in. der gestrichelt dargestellten abgehobenen Stellung
den Punkt 47 für das Lager 37 und den Punkt 48 für das Lager 38. In der abgehobenen Stellung nimmt die
Achse 36 dann, die Lage 49 ein.
Die Achsrichtung der Bohrung 42 wird so gewählt, daß
sie im wesentlichen senkrecht zu der Winkelhalbierenden Ebene zwischen den beiden Ebenen ist, die durch die
Achse 28 des Schraubenrotors 27 und den Wälzlagermittelpunkt
in seinen Grenzstellungen 46 und 48 gehen; eine dieser Ebenen ist bei 50 dargestellt. Die Achsrichtung
der Bohrung 41 wird entsprechend gewählt.
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Die Wälzlager werden ferner so angeordnet, daß sie im wesentlichen im gleichen Abstand von der Achse 28
des Schraubenrotors liegen; dadurch wird gewährleistet, daß die Einhüllende der Achse 36 bei der durch
die Wirkung der Steuerstange 44 erzeugten Bewegung im wesentlichen ein Kreisbogen ist, dessen Mittelpunkt
auf der Drehachse 20 liegt, so daß also die Bewegung des Dichtungszahnrads sehr angenähert eine Drehung um
die Achse 28 ist, obwohl die "Verstellung der Buchsen 39 und 40 der einfacheren Ausführung wegen linear erfolgt.
Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung hat die gleiche Wirkungsweise und Anwendung wie die zuvor anhand der
Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsformen mit zylindrischen Dichtungszahnrädern, jedoch mit dem Unterschied,
daß die Zwischenräume, durch die das Gas entweicht, nicht mehr zwischen den Zähnen und den Gewindegängen
liegen, sondern zwischen der Fläche 34» wenn sich diese in der bei 34a dargestellten Stellung
befindet, und der Lippe 33. Im übrigen können alle zuvor beschriebenen Maßnahmen in gleicher Weise auch in Verbindung
mit den ebenen Dichtungszahnrädern von Fig. 5 angewendet werden, insbesondere die Kombinationen, bei
denen zwei Diehtungszahnrader mit dem gleichen Schraubenrotor
zusammenwirken.
Die erzielte Wirkung wird ferner nicht beeinträchtigt,
wenn anstelle der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform die Achse des Dichtungszahnrads auf einer Einrichtung
angeordnet wird, die sich um die Achse 28 des Schraubenrotors drehen kann, oder wenn anstelle der
Schraubenrotoren mit zylindrischem Außenprofil, wie
809886/1012
sie in Verbindung mit den Figuren 1 bis 4 beschrieben worden sind, Schraubenrotoren mit anderen Profilen,
beispielsweise konischen oder ebenen Profilen verwendet würden, wie sie in den zuvor erwähnten Patentschriften
beschrieben sind.
Es ist noch folgendes zu bemerken: Bei den beiden beschriebenen Ausführungsformen erfolgen die Verstellungen
des Dichtungszahnrads genau in der Richtung der Achse, denn selbst im Tall von Fig. 5, bei dem die Verstellbewegung
nahezu eine Drehbewegung ist, erfolgt die differentielle Verstellung jedes Punktes in einer
Richtung, die parallel zur Achse des Dichtungszahnrads liegt.
Man könnte jedoch in gewissem Maße von dieser Richtung abweichen, ohne die Wirkungsweise zu beeinträchtigen.
Im Fall von Fig. 1 könnte man die gleitende Lagerung der Achse in den Lagern durch eine Gleitlagerung der
in Fig. 6 gezeigten Art ersetzen, bei der die Achse 7 fest mit Buchsen 60 und 61 verbunden wäre, die in Bohrungen
62 und 63 gleitbar sind, wobei die Richtung der Achsen dieser Bohrungen (die nicht notwendigerweise
parallel sind) gegen die Richtung der Achse 7 geneigt wäre, und zwar so, daß beim Entfernen der Zähne des
Dichtungszahnrads vom Grund der Gewindegänge auch die
Hochdruckseite 23 von der Lippe 24 entfernt würde. Dadurch
werden die beiden Arten der Zwischenraumbildung · zwischen Schraubenrotor und Dichtungszahnrad von Fig.
und zwischen Dichtungszahnrad und Gehäuse von Fig. 5 miteinander kombiniert.
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In gleicher Weise ist es im Pail von Fig. 5 möglich,
so vorzugehen, daß die Verstellung des Diohtungszahnrads nicht genau in der Richtung seiner Achse erfolgt.
Infolge der für den Betrieb erforderlichen Spiele ist es zunächst möglich, die Verstellung des Dichtungszahnrads so vorzunehmen, daß sie nicht genau eine
Drehung um die Achse 28 ist und daher nicht dauernd tangential zu der Richtung 36 liegt, wenn diese senkrecht
zur Achse 28 verläuft, wie in Fig. 5 dargestellt ist; ferner kann man Einschraubenrotor-Kompressoren mit
ebenem Diehtungszahnrad der in Fig. 5 gezeigten Art
bauen, bei denen jedoch die Achse des Dichtungszahnrads
zwar quer zur Achse des Schraubenrotors, aber nicht mehr dazu senkrecht liegt. TJm in diesem Fall einen
richtigen Eingriff zwischen dem Schraubenrotor und dem Diehtungszahnrad bei dessen Verstellung aufrechtzuerhalten,
wäre es erforderlich, eine Drehung um die Achse des Schraubenrotors beizubehalten, also eine Verstellung
vorzunehmen, deren Richtung nicht mehr mit der Achse des Diehtungszahnrads zusammenfällt.
Sowohl im Fall von Fig. 6 als auch im Fall eines Dichtungszahnrads
mit ebener Verzahnung, dessen Achse nicht senkrecht zu der Drehachse liegt, darf aber die Abweichung
zwischen der Verstellrichtung und der Achsrichtung des Dichtungszahnrads einige zehn Grad nicht übersohreiten,
da sonst Interferenzen zwischen den Zähnen des Dichtungszahnrads und den Gewindegängen des Schraubenrotors
verursacht würden; solche Interferenzen sind die Ursachen von Leckverlusten und somit einer Verringerung
der Leistungsfähigkeit des Kompressors oder der Entspannungsmaschine in ihrem Vollastbetrieb; dies bedeutet,
daß die beiden Richtungen zwar nicht genau parallel sein müssen, aber doch im wesentlichen parallel bleiben.
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Im Fall von Fig. 1 dreht sich das Dichtungszahnrad zwar um eine feststehende Achse, doch wäre es ohne
weiteres möglich, auch eine drehfest mit dem Dichtungszahnrad verbundene Achse vorzusehen, die sich
in Lagern dreht und wie im Fall von Fig. 5 betätigt wird.
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Claims (8)
- Patentanwälte <y ο ο ο ο Q 2Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. LeiserErnsbergerstrasse 198 München 60OMPHALE S.A. 28. Juli 197833 rue Godefroy92800 PUTEAÜX / ffrankreiohUnser Zeichen: 0 370PatentansprücheVerfahren zum Einstellen der Fördermenge einer Rotationskolbenmaschine, insbesondere eines Kompressors oder Entspanners, mit einem mit mehreren GeWindegängen versehenen Schraubenrotor, wenigstens einem mit den Gewindegängen zusammenwirkenden Diohtungszahnrad und mit einem Gehäuse, das den Schraubenrotor wenigstens teilweise umgibt und mit einer Durchtrittsöffnung für die Zähne des Sichtungszahnrades ausgestattet ist, wobei in dem Gehäuse wenigstens eine Niederdruoköffnung und eine Hoohdruoköffnung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beendigung der von einem Diohtungszahnrad erzeugten Förderung dieses von seiner Arbeitsstellung in einer Richtung entfernt wird, die im wesentlichen parallel zur Drehachse des Dichtungszahnrades liegt.
- 2. Rotationskolbenmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher die dem Druck ausgesetzten Fläohen der Zähne des Diohtungszahnrades im wesentlichen809886/1012ORIGINAL INSPECTEDauf einem Zylinder liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungazahnrad (5) auf einer Achse (7) gelagert ist, die in Bohrungen (10, 12) gleitbar ist, die im wesentlichen koaxial zu dem Zylinder liegen.
- 3. Rotationskolbenmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher die dem Druck ausgesetzten Flächen der Zähne des Dichtungszahnrads im wesentlichen in einer Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungszahnrad (30) in einer Vorrichtung (35, 39, 40) gelagert ist, die um die Drehachse (28) des Schraubenrotors (27) drehbar ist.
- 4. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Diehtungszahnrad (30) tragende Welle (35) in Lagern (37, 38) gelagert ist, die eine geringfügige Ausrichtbewegung zulassen und ihrerseits fest in Buchsen (39, 40) sitzen, die in Bohrungen (41, 42) gleitbar sind, deren Achse (36) im wesentlichen senkrecht zu der Ebene ist, die durch die Achse (28) des Schraubenrotors (27) und den Mittelpunkt des betreffenden Lagers geht, und daß die Mittelpunkte (45, 46) der Lager (37, 38) im wesentlichen im gleichen Abstand von der Achse (28) des Schraubenrotors (27) liegen.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 zur Anwendung bei einer Rotationskolbenmaschine, die zwei Dichtungszahnräder enthält, die im wesentlichen symmetrisch zu beiden Seiten des Schraubenrotor angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Teilförderung nur eines der Dichtungszahnrader aus seiner Arbeitsstellung entfernt wird.809886/1012
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die vor Jedem der "beiden Dichtungszahnräder abgegrenzten Volumen verschieden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von unterschiedlichen Teilförderungen wahlweise das eine oder das andere Dichtungszahnrad aus seiner Arbeitsstellung entfernt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5» bei welchem die Rotationskolbenmaschine mit Vorrichtungen zur Änderung der Fördermenge durch Drosselung der Fördermenge ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung für Fördermengen, die größer als die Hälfte der maximalen Fördermenge sind, allein verwendet wird, und daß sie für Fördermengen, die kleiner als die Hälfte der maximalen Fördermenge sind, in Kombination mit der Entfernung des Dichtungszahnrades aus seiner Arbeitsstellung angewendet wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 5, zur Anwendung bei einer Rotationskolbenmaschine, die mit einer im Gehäuse angebrachten Einstellvorrichtung zur Änderung der Fördermenge ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung nur an der Hälfte der Maschine angeordnet ist, deren Dichtungszahnrad unterhalb der halben Fördermenge in der Arbeitsstellung bleibt, und daß die Einstellvorrichtung für Fördermengen, die größer als die Hälfte der maximalen Fördermenge sind, allein verwendet wird, während sie für Fördermengen, die kleiner als die Hälfte der maximalen Fördermenge sind, in Kombination mit dem Entfernen des mit der anderen Hälfte der Maschine zusammenwirkenden Dichtungszahnrads aus seiner Arbeitsstellung verwendet wird.8 09886/1012
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2833292A1 (de) |
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