DE3301137C2 - - Google Patents
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- DE3301137C2 DE3301137C2 DE3301137A DE3301137A DE3301137C2 DE 3301137 C2 DE3301137 C2 DE 3301137C2 DE 3301137 A DE3301137 A DE 3301137A DE 3301137 A DE3301137 A DE 3301137A DE 3301137 C2 DE3301137 C2 DE 3301137C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C3/00—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
- F01C3/02—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees
- F01C3/025—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Rotationskolbenmaschinen mit nur einem mit Schrau
bengängen versehenen Rotor bekannt, der in einem feststehen
den Gehäuse rotiert und mit den Zähnen wenigstens eines Zahn
rades kämmt. Derartige als Kompressoren arbeitende Maschinen
sind insbesondere in den FR-PSen 13 31 998 und 15 86 832 und
in den GB-PSen 15 48 390 und 15 55 329 beschrieben.
Der Wirkungsgrad von derartigen Kompressoren hängt bekannt
lich von dem Spiel ab, das zwischen den verschiedenen Elemen
ten vorhanden ist. Dieses Spiel kann in bestimmten Fällen
einstellbar sein; dies trifft z. B. für das Spiel zwischen
Zahnrad und Gehäuse bei Kompressoren nach der FR-PS 13 31 998
oder für das Spiel zwischen Zahnrad und Rotor für den
Fall von zylindrischen Zahnrädern mit trapezförmigen Zähnen
gemäß der FR-PS 15 86 832 zu.
Bei Rotoren mit einem zylindrischen äußeren Profil, wie sie
z. B. bei Kompressoren nach den obengenannten GB-PSen verwen
det werden, hängt der Wirkungsgrad in hohem Maße von dem
Spiel zwischen dem Rotor und dem Gehäuse ab, aufgrund des
zylindrischen Profils ist dieses Spiel jedoch nicht einstell
bar und hängt also von der Herstellungspräzision ab.
Dieses Spiel ist besonders kritisch bei Kompressoren, die
ohne Öleinspeisung arbeiten und z. B. zum Verdichten von Kühl
mittel R22 in Kühlanlagen bestimmt sind. Aus zahlreichen
Gründen ist es sehr zweckmäßig, ohne Öl auszukommen, insbe
sondere aus Kostengründen, da der Ölkreislauf entfällt und
ein ölfreies Gas erhalten wird, was im Hinblick auf die Wär
meaustauscher sehr vorteilhaft ist. Der Wirkungsgrad des Kom
pressors hängt jedoch sehr stark von der Größe des Spiels
zwischen Rotor und Gehäuse ab, das bei Kompressoren mit Öl
einspeisung normalerweise durch das Öl beseitigt wird, wie
in dem Zusatzpatent 78 706 zu der FR-PS 12 68 586 erläutert
ist.
Es wurde versucht, dieses Spiel geringer zu machen, sobald
jedoch ein radiales Spiel in der Größenordnung von 5·10-4
des Durchmessers unterschritten wird (die genaue Grenze
hängt von der Konstruktionspräzision ab), wird festgestellt,
daß der Kompressor durch Festfressen zwischen Rotor und
Gehäuse beschädigt wird; mit den industriell bei derartigen
Kompressoren verwendeten Werkstoffen, d. h. Gußeisen sowohl
für den Rotor als auch für das Gehäuse, führt ein solches
Festfressen normalerweise zu schweren Schäden, durch die das
Gerät zerstört wird.
Es wurde ferner versucht, dieses Problem zu beheben, indem
Wabenmuster an der Oberfläche des Rotors oder des Gehäuses
vorgesehen wurden, die den Effekt des Festfressens einschrän
ken; sie sind insbesondere in der DE-OS 32 22 287 beschrie
ben. Diese wabenförmigen Muster führen jedoch zu äußerst
hohen Herstellungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotationskol
benmaschine der eingangs angegebenen Art dahingehend weiter
zubilden, daß die Abdichtung zwischen dem Rotor und dem Ge
häuse mit möglichst geringem Aufwand verbessert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Rotationskolben
maschine erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebene Maßnahme gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die für allgemein
zylindrische Rotoren besonders vorteilhaft ist, ist der
Rotor praktisch über die Gesamtheit seines Umfanges zylin
drisch, außer im Bereich seines Hochdruckendes, wo er ko
nisch ist, mit einem sehr kleinen Konus-Scheitelwinkel, wo
bei dieser Konus seinen geringsten Durchmesser an der Stelle
des Rotors aufweist, wo die Dichtungsvorrichtung beginnt.
Es ist zu beachten, daß die erfindungsgemäße Ausbildung
nicht nur für Kompressoren ohne Öleinspeisung, sondern auch
für Expansionsmaschinen geeignet ist, die dazu bestimmt
sind, aus der Entspannung eines komprimierten Gases mecha
nische Energie zu gewinnen, d. h. bei Anwendungsfällen, wo es
sehr schwierig ist, eine Abdichtung durch Flüssigkeitsein
speisung zu gewährleisten, oder auch bei Pumpen mit sehr
hohem Druckverhältnis, bei denen das Spiel ebenfalls kri
tisch wird.
Einzelheiten mehrerer Ausführungsformen der Erfindung erge
ben sich aus der folgenden Beschreibung und aus der Zeich
nung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Kompressors, einer Pumpe
bzw. einer Entspannungsmaschine;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht zur Erläuterung
des in Fig. 1 gezeigten Kompressors;
Fig. 3 eine Ausführungsform, die mit einer weiteren
Dichtungsvorrichtung an dem Hockdruckende des Ro
tors kombiniert ist; und
Fig. 4 eine Anwendung für den Fall eines konischen Rotors.
In Fig. 1 ist in an sich bekannter Weise ein Rotor 1 mit
Schraubengängen gezeigt, der um eine Achse 2 in einem Gehäu
se 3 rotiert und mit zwei Zahnrädern 4 kämmt, deren Zähne
mit 5 bezeichnet sind. Das Gehäuse weist eine Niederdrucköff
nung 6 und eine Hochdrucköffnung 7 auf, die gestrichelt ein
gezeichnet ist, da sie an dem oberen, durch die Schnittan
sicht entfallenen Gehäuse angeordnet ist, wobei diese Öffnun
gen in der Nähe der Zahnräder angeordnet sind.
Der Rotor ist mit Kanälen 8 versehen, die dazu bestimmt sind,
einen Hohlraum 9, der an das Hochdruckende des Rotors an
grenzt, mit der Niederdruckseite zu verbinden und auf diese
Weise die auf den beiden Seiten wirkenden Schübe auszuglei
chen, also jeglichen axialen Druck zu eliminieren.
Der Rotor umfaßt ferner an seinem Hochdruckende ein an sich
bekanntes Labyrinth 10, das vorzugsweise aus einer Spirale
gebildet ist, die einem Gewinde gleicht. Dieses Gewinde ist
mit einem Durchmesser angefertigt, der im wesentlichen gleich
dem Durchmesser der Bohrung 11 des Gehäuses ist. Selbst wenn
im Augenblick des Zusammenbaus eine Berührung zwischen den
Scheiteln des Gewindes und dem Gehäuse stattfindet, so wer
den diese Scheitel durch Reibung schnell abgenutzt, und es
wird ein äußerst geringes Spiel erhalten, das eine praktisch
vollkommene Abdichtung zwischen dem Rotor und dem Gehäuse
auf der Hochdruckseite gewährleistet. Trotz des geringen
Spiels tritt kein Festfressen auf, da die durch Reibung der
Gewindescheitel an dem Gehäuse gebildeten Späne in die Gewin
dehohlräume eintreten können und jeglicher sich bildender
Span, der sich zwischen dem Gewindescheitel und dem Gehäuse
aufrollt, aufgrund der Spirale durch die Hohlräume des Gewin
des schnell unterbrochen wird.
Ein solches Gewinde kann jedoch nicht bis zu der Zone des
Rotors fortgesetzt werden, die von den Schraubengängen und
den dazwischen gebildeten Hohlräumen eingenommen wird, denn
dadurch würden sich Leckverluste durch die Hohlräume des
Schraubenkörpers hindurch ergeben.
Zwischen dem Ende der Schraubengänge 12 des Rotors (Fig. 2)
und dem Gewinde 10 wird daher gewöhnlich eine glatte, unter
brechungslose Zone 14 belassen.
Wie in Fig. 1, und deutlicher in Fig. 2 ersichtlich ist,
weist der Rotor ein maximales Spiel in der Nähe der Dich
tungsvorrichtung auf, wobei dieses Spiel mit zunehmender An
näherung an die Niederdrucköffnung entlang einer Erzeugenden
des Rotors abnimmt.
Eine bevorzugte, weil besonders einfach zu verwirklichende
Lösung besteht darin, dem Rotor die Form eines Kegels 13 zu
verleihen, wobei dieser Kegel sich von der Dichtungsvorrich
tung bis zu dem zylindrischen Teil erstreckt.
Als konkretes Beispiel sei ein Kompressor betrachtet, dessen
Rotor einen Durchmesser von 140 mm aufweist und mit zwei
symmetrischen Zahnrädern, die ebenfalls einen Durchmesser von
140 mm aufweisen, kämmt, und dessen Durchlaufvolumen etwa
2500 Liter pro Minute bei 3000 Umdrehungen pro Minute be
trägt, zur Verdichtung des Kältemittels R22 und 4 Bar auf
12 Bar unter Kühlung durch Einspeisung desselben flüssigen
Kühlmittels; dieser Kompressor hat einen isentropischen Wir
kungsgrad von 65%, wenn der Rotor auf seiner gesamten Länge
zylindrisch ist und das radiale Spiel zwischen Rotor und Ge
häuse die Größenordnung von 0,1 mm aufweist.
Bei einem solchen Spiel wurde in keinem Fall Festfressen
beobachtet.
Wenn das radiale Spiel auf 25 Mikron vermindert wird, so
wird im allgemeinen ein sofortiges Festfressen festgestellt.
Wenn hingegen ein radiales Spiel von 25 Mikron beibehalten
wird, außer im Bereich des Hochdruckendes des Rotors, und
wenn z. B. der Kegel 13 von einem Kreis ausgeht, der 15 mm
jenseits des Endes der Schraubengänge 12 liegt, mit einer
Zone 14 von 2 mm Breite, und wenn das radiale Spiel zwischen
Rotor und Gehäuse an der Stelle, wo der Kegel 13 sich mit
der Dichtigkeitsvorrichtung 10 vereinigt, 0,1 mm beträgt, so
wird festgestellt, daß der isentropische Wirkungsgrad des
Kompressors 72% erreicht, was eine Verbesserung von 10%
ausmacht, und insbesondere wird festgestellt, daß keinerlei
Festfressen auftritt. Der so erhaltene Wirkungsgrad macht
diese Maschine gegenüber den besten bekannten Kolbenmaschi
nen wettbewerbsfähig, während ein Wirkungsgrad von 65% sie
unter Bedingungen, wo der Energiewirkungsgrad wesentlich
ist, kaum verwendbar macht.
Dieser beträchtliche Gewinn an Wirkungsgrad besteht angenä
hert, energetisch betrachtet, aus einer Verbesserung des vo
lumetrischen Verhältnisses und einer Leistungsverminderung,
die auf einer Verminderung der Gas-Leckverluste von einem
gerade komprimierenden Schraubengang zum nächsten beruht.
Von besonderer Bedeutung ist jedoch auch, daß die so erhal
tene Wirkungsgradsteigerung praktisch gleich derjenigen ist,
die mit einem vollständig zylindrischen Rotor erhalten wer
den würde, daß also der Kegel oder Konus zu keinerlei Beein
trächtigung des Wirkungsgrades führt.
Zum Beispiel wurde ein Rotor verwendet, der mit einem Waben-
Oberflächenmuster versehen war, wodurch es möglich war, bei
einem radialen Spiel von 25 Mikron ohne Festfressen zu ar
beiten.
Anschließend wurde an diesem Rotor ein Konus gemäß den vor
stehenden Angaben angebracht.
Der festgestellte Wirkungsgradunterschied war geringer als
0,5%. Hinsichtlich des Durchsatzes ergab sich keinerlei Un
terschied, während die Leistungszunahme die Größenordnung
von 0,4% hatte.
Dieses unerwartete Ergebnis kann zum Teil dadurch erklärt
werden, daß der an dem Rotor angebrachte Konus oder Kegel
ein Spiel, also eine Leckströmung verursacht, daß jedoch
diese Leckströmung, da das Spiel sich an der Stelle befin
det, wo die Schraubenscheitel am breitesten sind, gering
bleibt.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Dichtungsvor
richtung gezeigt, die zu vergleichbaren Ergebnissen führt;
in Fig. 4 ist eine Anwendung auf einen konischen Rotor ge
zeigt, der aus einem konischen Teil 15 desselben Winkels wie
der Konus 16 des Gehäuses gebildet ist und mit sehr geringem
Spiel eingebaut ist, worauf ein Konus 13 folgt, der ein bis
zur Dichtungsvorrichtung 10b zunehmendes Spiel ermöglicht.
Die vorliegende Rotationskolbenmaschine, die für den Anwen
dungsfall von Kompressoren mit ebenen Zahnrädern beschrieben
wurde, ist in gleicher Weise auf Kompressoren mit zylindri
schen Zahnrädern anwendbar, ebenso wie auf Pumpen oder Ex
pansionsmaschinen.
Claims (2)
1. Rotationskolbenmaschine mit einem Rotor (1), der um eine
Achse (2) in einem feststehenden Gehäuse (3) mit Spiel ro
tiert und mit mehreren Schraubengängen versehen ist, die mit
den Zähnen (5) wenigstens eines Zahnrades kämmen, wobei das
Gehäuse (3) mit wenigstens einer Niederdrucköffnung (6) und
wenigstens einer Hochdrucköffnung (7) versehen ist, die in
der Nähe des genannten Zahnrades (4) angeordnet ist, wobei
der Rotor (1) an seinem auf der Seite der Hochdrucköffnung
(7) liegenden Ende eine Dichtungsvorrichtung (10) für die
Abdichtung zwischen dem Rotor (1) und dem Gehäuse (3) auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen dem
Rotor (1) und dem Gehäuse (3) entlang einer Erzeugenden des
Gehäuses (3) von der Seite der Niederdrucköffnung (6) bis
zur Seite der Hochdrucköffnung (7) zunimmt und in der Nähe
der Dichtungsvorrichtung (10) maximal ist.
2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, wobei die mit
den Schraubengängen des Rotors (1) zusammenwirkende Zone des
Gehäuses (3) zylindrisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einhüllende der Schraubengangscheitel des Rotors (1) auf
demjenigen Teil des Rotors (1), der mit der Niederdruckseite
in Berührung ist, durch einen Zylinder gebildet ist, der
durch einen Kegel geringer Neigung (13) verlängert ist, des
sen geringster Durchmesser sich an der Stelle befindet, wo
die Dichtungsvorrichtung (10) beginnt.
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