DE4445958A1 - Schraubenverdichter - Google Patents
SchraubenverdichterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/08—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C18/12—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C18/14—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
- F04C18/16—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with helical teeth, e.g. chevron-shaped, screw type
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Description
Bekannte Schraubenverdichter weisen in einem Gehäuse zwar
Schraubelemente auf, wobei jedes der beiden Schraubelemente mit
einer eingängigen Gewindewendel ausgebildet ist. Das bedeutet,
daß die Gesamtdruckdifferenz bei derartigen bekannten Schrauben
verdichtern an den sich gegenüberliegenden axialen Enden bzw.
Stirnseiten der beiden Schraubelemente in den beiden eingängigen
Kammern erzeugt wird. Daraus resultiert jedoch, daß die erziel
bare Gesamtdruckdifferenz bei bekannten Schraubenverdichtern
klein bzw. niedrig ist. Ein weiterer Mangel solcher bekannter
Schraubenverdichter mit eingängigen Gewindewendeln bzw. eingän
gigen Kammern besteht in der relativ diskontinuierlichen Ver
dichtung zwischen den beiden Schraubelementen, so daß Vibratio
nen bei den bekannten Schraubenverdichtern kaum vermeidbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubenver
dichter zu schaffen, welcher die oben genannten Mängel vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruches 1 gelöst. Bevorzugte Aus- und Weiterbildungen des er
findungsgemäßen Schraubenverdichters sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Schraubenverdichter weist die Vorteile auf,
daß die Druckdifferenz zwischen den einzelnen aufeinanderfolgen
den Kammern der beiden Schraubelemente nur einen entsprechenden
Bruchteil der Gesamtdifferenz darstellt, so daß die Verlu
ste vergleichsweise gering bleiben bzw. relativ hohe Gesamt
druckdifferenzen realisierbar sind. Nachdem bei dem erfindungsge
mäßen Schraubenverdichter die Verdichtung in den aufeinanderfol
genden Kammern der beiden Schraubelemente kontinuierlich er
folgt, ergibt sich als weiterer Vorteil ein vibrationsärmerer
Lauf des erfindungsgemäßen Schraubenverdichterts. Außerdem kann
bei konstanter Drehzahl der beiden Schraubelemente der Druck
und/oder die Fördermenge stufenlos eingestellt werden.
Der erfindungsgemäße Schraubendichter ist zum Verdichten von
Luft oder anderer Gase geeignet, er kann auch als Vakuumpumpe
angewandt werden. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit besteht
darin, den erfindungsgemäßen Schraubenverdichter als Motor zu
verwenden, in welchem sich ein Gas - wie bei Druckluftmotoren
bekannt - entspannt. Des weiteren ist es möglich, erfindungsge
mäße Schraubenverdichter in Kombination anzuwenden, d. h. einen
Schraubenverdichter als Verdichter anzuwenden, in welchem ein
Gas verdichtet wird. Im verdichteten Zustand wird dem Gas dann
Wärme zugeführt. Das verdichtete, erwärmte Gas wird anschließend
in einem zweiten, erfindungsgemäßen Schraubenverdichter ent
spannt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dar
gestellten Ausbildungen des erfindungsgemäßen Schraubenverdich
ters. Es zeigen:
Fig. 1 in einer räumlichen Darstellung zwei Schraubelemente des
Schraubenverdichters ohne Gehäuse,
Fig. 2 eine Ansicht eines Schraubenverdichters in Blickrichtung
von oben,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer zweiten Ausbil
dung des Schraubenverdichters mit Schieberelementen, und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausbildung des
Schraubenverdichters mit kegelstumpfförmigen Schraubelementen.
Fig. 1 zeigt in einer räumlichen Darstellung die beiden Schraub
elemente 10 und 12 einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schraubenverdichters. Die beiden Schraubelemente 10 und 12 sind
zylindrisch ausgebildet und weisen jeweils eine Anzahl Gewinde
wendeln 14 auf, die eng und dicht ineinandergreifen. Zu diesem
Zwecke weisen die beiden zentralen Längsachsen 16 der Schraub
elemente 10 und 12 voneinander einen Abstand auf, welcher der
Summe der Radien der Kerne 18 der Schraubelemente 10 und 12 ent
spricht.
Durch die Flanken 20 der Gewindewendeln 14 und die Zylinderflächen
22 der Kerne 18 zwischen den Gewindewendeln 14 werden Kammern
24 festgelegt, die außenseitig, d. h. auf der den Zylinderflächen
22 gegenüberliegenden Seite durch die entsprechende Ge
häuse-Innenfläche 26 begrenzt werden (siehe die Fig. 2, 3 und 4).
Wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich ist, sind die beiden Schraub
elemente 10 und 12, die in entgegengesetzten Drehrichtungen (siehe
die Pfeile 28 und 30) angetrieben werden, jeweils mit einer An
zahl Gewindewendeln 14 ausgebildet. Die Gewindewendeln 14 der
Schraubelemente 10 und 12 sind in entgegengesetzte Richtungen
orientiert, d. h. die eine Gewindewendel 14 ist linkgsgängig und
die andere Gewindewendel 14 ist rechtsgängig orientiert. Ent
sprechend die Kammern 24 der beiden Schraubelemente 10 und
12 in entgegengesetzten Schraubrichtungen orientiert.
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Ausbildung werden die Kammern 24
der Schraubelemente 10 und 12 von einem axialen Ende 32 zum davon
entfernten zweiten axialen Ende 34 hin kontinuierlich kleiner.
Das wird dadurch erzielt, daß die Breite der Gewindewendeln
14 der beiden Schraubelemente 10 und 12 vom ersten axialen Ende
32 zum zweiten axialen Ende 34 hin kontinuierlich kleiner wird.
Kontinuierlich kleinerwerdende Kammern 24 sind auch erzielbar,
wenn die Tiefe der Gewindewendeln 14 der beiden Schraubelemente
10 und 12 vom ersten axialen Ende 32 zum zweiten axialen Ende 34
hin kontinuierlich kleiner wird. Bei dem ersten axialen Ende 32
handelt es sich folglich um das saugseitige Ende und beim zweiten
axialen Ende 34 um das druckseitige Ende eines solche
Schraubelemente 10 und 12 aufweisenden Schraubenverdichters.
In Fig. 1 sind die beiden Schraubelemente 10 und 12 jeweils mit
Gewindewendeln 14 dargestellt, die einen viereckigen Wendelquer
schnitt besitzen. Zweckmäßig kann es sein, die Gewindewendeln 14
als Trapezgewinde auszubilden.
Fig. 2 zeigt in einer Ansicht von oben zwei Schraubelemente 10
und 12 entsprechend den Schrauelementen 10 und 12, wie sie in
Fig. 1 perspektivisch dargestellt sind. Die beiden zueinander pa
rallel orientierten Schraubelemente 10 und 12 zylindrischer Aus
bildung greifen entlang des kreuzweise schraffierten Abschnittes
36 eng und dicht ineinander, so daß durch die Schraubelemente 10
und 12 bzw. durch deren Gewindewendeln 14 und die Gehäuse-In
nenfläche 26 eines Gehäuses 38 die oben in Verbindung mit Fig. 1
beschriebenen Kammern 24 gebildet werden. Das Gehäuse 38 ist mit
zwei zylindrischen Bohrungen 40 ausgebildet, deren Bohrungs
durchmesser dem Außendurchmesser der Schraubelemente 10 und 12
entspricht. Die beiden zylindrischen Bohrungen 40 überschneiden
sich entsprechend der Tiefe der Gewindewendeln 14, so daß die
jeweilige Wendelaußenfläche 42 (siehe auch Fig. 1) eng an die Zylin
derfläche 22 des jeweils anderen Schraubelementes 10 bzw. 12 an
grenzt.
Die beiden Schraubelemente 10 und 12 werden bspw. mittels eines
(nicht dargestellten) Zahnradgetriebes geeignet angetrieben.
Fig. 3 zeigt eine Ausbildung eines Schraubenverdichters 44, der
sich von dem Schraubenverdichter 44 gemäß Fig. 2 insbesondere da
durch unterscheidet, daß das Gehäuse 38 mit zwei axial verstell
baren Schieberelementen 46 und 48 versehen ist. Mit den Schieber
elementen 46, 48 ist es möglich, den Eintritt am ersten axialen
Ende 32 (siehe Fig. 1) und/oder den Austritt am zweiten axialen Ende
34 (siehe Fig. 1) wunschgemäß einzustellen. Eine solche Einstellung
ermöglicht eine Regelung des Schraubenverdichters 44, d. h. eine
Druckregelung und/oder eine Mengenregelung. Eine Regelung des
Schraubenverdichters 44 ist bspw. auch dadurch möglich, daß die
beiden Schraubelemente 10 und 12 gemeinsam relativ zum Gehäuse
38 axial verstellbar vorgesehen sind. Hierbei kann das Gehäuse
38 ortsfest und können die beiden Schraubelemente 10 und 12 in
bezug auf das ortsfeste Gehäuse 38 verstellbar sein, oder umge
kehrt.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 1, 2 und 3 jeweils mit den
selben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in
Verbindung mit allen diesen Figuren alle Einzelheiten jeweils
detailliert zu beschreiben.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Schraubenverdichter 44, bei welchem
die beiden Schraubelemente 10 und 12 nicht zylindrisch, son
dern kegelstumpfförmig ausgebildet sind, wobei der Durchmesser
jedes der beiden Schraubelemente 10 und 12 vom ersten axialen
(saugseitigen) Ende 32 zum davon entfernten zweiten axialen
(druckseitigen) Ende 34 hin kontinuierlich kleiner wird. In An
passung an die beiden kegelstumpfförmigen Schraubelemente 10, 12
ist das Gehäuse 38 mit zwei daran angepaßten kegelstumpfförmi
gen Bohrungen 50 ausgebildet, die sich entsprechend dem mitein
ander kämmenden Eingriff der beiden eine Anzahl Gewindewendeln
aufweisenden kegelstumpfförmigen Schraubelemente 10, 12 über
schneiden.
Gleiche Einzelheiten sind in Fig. 4 mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet wie in den Fig. 1 bis 3, so daß es sich erübrigt,
in Verbindung mit Fig. 4 alle diese Einzelheiten detailliert zu
beschreiben.
Claims (11)
1. Schraubenverdichter mit zwei in einem Gehäuse (38) in entge
gengesetzten Drehrichtungen drehend gelagerten Schraubelementen
(10, 12), die jeweils eine Anzahl Gewindewendeln (14) aufweisen,
die in entgegengesetzte Schraubrichtungen orientiert dicht inein
andergreifen, wobei durch die Gewindewendeln (14) und die an
den Gewindewendeln (14) außenseitig dicht angrenzende Gehäuse-
Innenfläche (26) Kammern (24) bestimmt sind, die entsprechend
den Gewindewendeln (14) in entgegengesetzte Schraubrichtungen
orientiert sind und vom einen axialen Ende (32) zum davon ent
fernten zweiten axialen Ende (34) hin kontinuierlich kleiner
werden.
2. Schraubenverdichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schraubelemente (10, 12) zylindrisch ausgebildet
sind.
3. Schraubenverdichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schraubelemente (10, 12) kegelstumpfförmig ausge
bildet sind, wobei der Durchmesser der Schraubelemente (10, 12)
zum druckseitigen zweiten axialen Ende (34) hin kleiner wird.
4. Schraubenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Gewindewendeln (14) von dem ersten axialen
Ende (32) zu dem zweiten axialen Ende (34) der beiden Schraub
elemente (10, 12) kontinuierlich kleiner wird.
5. Schraubenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Gewindewendeln (14) von dem ersten axialen
Ende (32) zum zweiten axialen Ende (34) der beiden Schraubele
mente (10, 12) kontinuierlich kleiner wird.
6. Schraubenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindewendeln (14) der beiden Schraubelemente (10, 12)
als Trapezgewinde ausgebildet sind.
7. Schraubverdichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubelemente (10, 12) gemeinsam relativ zum Ge
häuse (38) axial verstellbar sind.
8. Schraubenverdichter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (38) mindestens ein axial verstellbares Schieber
element (46, 48) aufweist, das im Zwickelraum der beiden Schraub
elemente (10, 12) vorgesehen ist.
9. Verwendung des Schraubenverdichters nach einem der Ansprüche
1 bis 8 als Vakuumpumpe.
10. Verwendung des Schraubenverdichters nach einem der Ansprüche
1 bis 8 als Motor, in welchem ein gasförmiges Medium entspannt
wird.
11. Verwendung des Schraubenverdichters nach einem der Ansprüche
1 bis 8 als Gasturbine, wobei ein gasförmiges Medium verdichtet
wird, dem verdichteten gasförmigen Medium Wärme zugeführt wird,
und anschließend eine Entspannung des gasförmigen Mediums er
folgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445958 DE4445958A1 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Schraubenverdichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445958 DE4445958A1 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Schraubenverdichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4445958A1 true DE4445958A1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=6536702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944445958 Ceased DE4445958A1 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Schraubenverdichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4445958A1 (de) |
Cited By (3)
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-
1994
- 1994-12-22 DE DE19944445958 patent/DE4445958A1/de not_active Ceased
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