AT54112B - Blasrohreinrichtung für Lokomotiven. - Google Patents

Description

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  Blasrohreinrichtung für Lokomotiven. 



   Diese Erfindung bezieht sich auf die Blasrohreinrichtung von Lokomotiven und hat die Einschaltung eines Doppelsitzventiles zwischen Rauchhelm und   Blasrohrteitung   zum
Gegenstande, welches mit der Feuertüre derart   zwangläufig   verbunden ist, das es beim Öffnen der Feuertüre den Rauchhelm von der   Blasrohrleitung   abschaltet, beim Schliessen der Feuertüre dagegen diese Verbindung wieder herstellt. Der Zweck dieser Einrichtung ist, bei geöffneter   Feuertür   den Abdampf unmittelbar ins Freie zu leiten und so das An- saugen kalter Luft in die Feuerkiste, welche der Verbrennung, der Rohrwand und den
Rohrbörteln gleich schädlich ist, zu verhindern. 



   Eine weitere Ausbildung der Erfindung liegt darin, den über das Doppelsitzventil unmittelbar ins Freie führenden Teil der   Blasrohrleitung   mit einem im Abstand über dem
Boden der Rauchkammer ausmündenden Saughelm zu verbinden, um bei abgeschlossenem
Rauchhelm den Abdampf zum Reinigen der Rauchkammer von Flugasche, Russ und dgl. durch Saugwirkung verwenden zu können. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand schematisch im Schnitt. 



   Die Blasrohrleitung a mündet in ein Ventilgehäuse b, welches sowohl oberhalb als unterhalb der   Blasrohrmündung   einen Ventilsitz aufweist. Im Gehäuse b spielt ein beider- seits mit Dichtungsflächen ausgestatteter Ventilkörper d, der durch eine Feder oder dgl. dauernd auf seinen unteren Sitz gedrückt wird, jedoch so mit der Feuertüre (nicht dar- gestellt)   zwangläufig   verbunden ist, dass beim Öffnen der letzteren der Ventilkörper d vom unteren Sitz abgehoben und auf den gegenüberstehenden Sitz (Stellung d') aufgesetzt wird, wodurch er die Mündung des Blasrohres abschliesst. Der durch die Leitung a zuströmende
Dampf (Abdampf oder auch Frischdampf) ist nun gezwungen, durch eine unmittelbar ins
Freie führende Zweigleitung abzuströmen, so dass ein Ansaugen von klarer Aussenluft in die Feuerkiste nicht stattfindet.

   Wird die Feuertüre wieder geschlossen, so bewegt sich auch das Ventil d auf den unteren Sitz   zurück uud   gibt die Mündung des Blasrohres frei. 



   Der bei geschlossener   Biasrohrmündung   ins Freie strömende Dampf kann, wo die   Orts- und Lageverhältnisse   des jeweils zu befahrenden   Bahnkörpers   dies gestatten, zur
Reinigung der Rauchkammer von Ablagerungen (Russ, Flugasche und dgl.) benützt werden. 



   Zu diesem Zwecke ist die ins Freie führende Zweigleitung f des Blasrohres mit einem in geringem Abstande über dem Boden der Rauchkammer ausmündenden   Saughflm   g ver- bunden. der durch eine Absperrvorrichtung x mit der Leitung 1 in oder ausser Verbindung gebracht werden kann. 



   Wie bei geschlossener   Blasrohrmündung   (Stellung   d'des Ventilkörpers)   die Absperr- vorrichtung   x   geöffnet, so übt der Dampf im Helm   9   eine kräftige Saugwirkung in der
Rauchkammer aus, derzufolge am Boden derselben liegende Ablagerungen mitgerissen und ins Freie geführt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Blasrohreinrichtung für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, dass in die Blas- rohrleitung ein Doppelsitzventil (d) eingeschaltet ist, welches zwangläufig mit der Feuer- türe verbunden ist, derart, dass es bei geöffneter   Feuertür   das Blasrohr absperrt und den abströmenden Dampf unmittelbar ins Freie austreten lässt, während   beim Schliessen der  
Feuertüre der ins Freie führende Teil der Leitung geschlossen und die Verbindung der letzteren mit dem Blasrohr wieder hergestellt wird. 

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Claims (1)

1. : !. Ausführungsform der Blasrohreinrichtung nach Anspruch dadurch gekenn- zeichnet, dass der unmittelbar ins Freie ausblasende Rohrteil (f) mit einem im Abstand I über dem Boden der Rauchkammer ausmünden Saughelm (g) in absperrbarer Verbindung steht, zum Zwecke, den bei geschlossenem Blasrohr ins Freie abströmenden Dampf ge- gebenenfalls durch Saugwirkung zum Reinigen der Rauchkammer ausnützen zu können. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.