AT58813B - Einrichtung zur gleichzeitigen Entstaubung mehrerer gesonderter Räume oder Gegenstände. - Google Patents

Einrichtung zur gleichzeitigen Entstaubung mehrerer gesonderter Räume oder Gegenstände.

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AT58813B
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Austria
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steam
vacuum
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Martin Domiszewski
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Martin Domiszewski
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die bisher gebräuchlichen Anlagen zur   Entstaubung   von   Möbeln, Wohnräumen   und Wagen, insbesondere Eisenbahnwagen, unter Verwendung eines durch strömenden Dampf erzeugten Vakuums leiden an dem   Cbelstand.   dass es mit denselben nicht möglich ist, mehrere zu entstaubende Objekte gleichzeitig, unter Anlegung der entsprechenden Anzahl Saugschläuche, vom Staub zu befreien. 



   Ursache davon ist, dass die an die Saugleitung des Ejektors in verschiedenen Abständen von letzterem anzuschliessenden Saugschläuche ein um so geringeres Vakuum aufweisen, je weiter sie vom Ejektor entfernt sind. Auch ändert sich das   Vakuum mit   den   beständig schwankenden   DampfspannungenimKessel. 



   Die Folge davon ist, dass die Objekte einzeln nacheinander entstaubt werden müssen, was grossen Zeitverlust bedeutet und auch die richtige Ausnutzung des Dampfes nicht zulässt ; es 
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   Die Zeichnungen   veranschaulichen   eine   heispielsweise Ausführungsform   einer solcher Entstaubungseinrichtung, und zwar zeigt   Fig. 1 l.   ine Draufsicht des Ejektors samt Rohr- 
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   Jedes Reduktionsventil (Fig. 5) besteht aus einem in dem zylindrischen Ventilgehäuse vor der Einmündung des   Saugschlauches   in dasselbe verschiebbaren kolbenförmigen Hohlkörper h, dessen Stange i ein Diaphragma j durchsetzt, das in einem erweiterten Aufsatz k des 
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 gelocht ist, um der   Aussenluft   den Zutritt zu der vom Ventil abgekehrten Seite des Diaphragmas zu gestatten. 



   Entsteht bei geöffnetem Hahn   d   durch die Ejektorwirkung unter dem Ventil h Vakuum, so wird das Ventil durch den äusseren Luftdruck einwärts geschoben und drosselt mehr oder weniger den   Saugstutzenquerschnitt.   Je näher die   SaugsteUe   dem Ejektor liegt, desto mehr wird dieser Querschnitt verkleinert, so dass an sämtlichen Saugstellen, praktisch genommen, gleich grosse Saugwirkung herrscht. Wird der Ejektor abgestellt oder die eine oder andere der Saugstellen durch Schliessen des Hahnes   d   ausgeschaltet, so kommt die Feder m zur Wirkung und bringt das Ventil h sowie das Diaphragma   j   in ihre Anfangsstellung zurück. 



   Um die Entstaubungseinrichtung von den Druckschwankungen im Kessel unabhängig zu   machen und ein   stets gleichbleibendes Vakuum aufrecht zu erhalten, so dass auch keine Dampf-   verschwendung   eintreten kann, ist der Ejektor b durch ein Rohr o mit einer Vakuumkammer p in Verbindung, in welcher ein unter dem Druck der äusseren Luft und der Gegenwirkung einer Feder r stehender Kolben q abgedichtet verschiebbar ist. Die Kolbenstange s ist durch einen Hebel t und eine Stange u mit der Achse eines in   das Dampfzuflussrohr   c eingebauten Drehschiebers v verbunden.

   Letzterer bewegt sich in einem zylindrischen   Schiebergehäuse M', welches   gleich dem Drehschieber mit fensterartigen Durchlässen für den zuströmenden Dampf versehen ist, der auf diese Weise je nach der Schieberstellung mehr oder weniger gedrosselt in den Ejektor gelangt. 



   Steigt der Druck im Kessel und tritt mehr Dampf zu, so verursacht die erhöhte Ejektorwirkung eine Vergrösserung des Vakuums in der Kammer p, infolgedessen deren Kolben q einwärts- 
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 entgegengesetzten Seiten mündenden, in der Richtung der Rohrleitung a liegenden Abzweig-   stutzen y angebracht, welelh   letztere durch Deckel z   mit Bügelverschluss   dicht verschlossen werden können. Zum Zwecke der Reinigung und des Ablassens von allfalls gebildetem Kondenswasser aus der Leitung werden die   Bügel gelöst und   die   Deckel abgenommen. Durch jeden Stutzen   kann eine Fegebürse eingeführt und auf diese Weise jeder der an die Saugstelle   anschliessenden   Rohrsträngeleichtgereimgtwerden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1.   Einrichtung   zur gleichzeitigen Entstaubung mehrerer gesonderter Räume. Eisenbahn wagen oder anderer Gegenstände,   dadurch gekennzeichnet,   dass in die mit dem Ejektor und   Dampferzeuger   verbundene   Rohrleitung   an jeder Saugstelle ein Reduktionsventil zwischen Leitungshahn und   Saugschlauch eingeschaltet ist, welches   den   Durchflussquerschnitt   des letzteren entsprechend dem an der Saugstelle herrschenden Vakuum drosselt, so dass sämtliche Saugstellen   unabhängig   von ihrer Entfernung vom Ejektor mit gleich   grossem   Vakuum betrieben werden können.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Ejektor von den Druck- schwankungen im Dampferzeuger unabhängig machende Dampfdros8elvomchtung, welche aus einer ; nit dem Ejektor verbundenen Vakuumkammer mit verschiebbarem Verschlusskolben und einem Hebelgestänge besteht, das diesen Kolben mit einem in das Dampfzuflussrohr eingebauten Drehschieber verbindet, so dass dieser bei steigendem Dampfzutritt infolge des in der Kammer anwachsenden Vakuums drosselnd wirkt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch an jeder Saugstelle in der Rohrleitung angeordnete Entleerungskästen mit verschliessbaren, in der Richtung der Leitung sich erstreckenden Abzweigstutzen zur Einführung von Besten in den Rohrstrang und zum Ablassen von Kondenswasser.
    4. Ausführungsform des Reduktionsventils nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vor der Einmündungsstelle des Saugschlauches in dem Ventilgehäuse verschiebbaren Kolben, der mit einem vom äusseren Luftdruck beeinflussten Diaphragma in Verbindung steht, mit Zu- nahme des Vakuums in der zum Ejektor führenden Rohrleitung die Einmündung verkleinert und durch eine Feder bei Unterbrechung des Dampfstromes oder Ausschaltung der Saugstelle in seine Offenstellung zurückgebracht wird.
AT58813D 1912-03-26 1912-03-26 Einrichtung zur gleichzeitigen Entstaubung mehrerer gesonderter Räume oder Gegenstände. AT58813B (de)

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