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Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten.
In der Heilkunde ist es oft wünschenwert, Flüssigkeiten in sehr feiner Zerstäubung der Lunge zuzuführen. Je feiner die Flüssigkeit zerstäubt wird, um so wirksamer ist das Heilverfahren. Mit den bisher bekannten Zerstäubern lassen sich jedoch schwer zu verdampfende Heilmittel, z. B. Perubalsam, Terpentinöl, Mentholparaffin, nur schwer genügend fein verteilen. Vorliegende Erfindung soll diesem Übelstande abhelfen Sie besteht in der Hauptsache darin, in ein Tauchrohr unter bestimmtem Druck Luft oder irgend ein anderes geeignetes Gas eintreten und in den Flüssigkeitsbehälter oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ringförmig austreten zu lassen. Die Wirkung ist folgende : Das Gas hat das Bestreben, strahlenförmig in horizontaler Richtung auszutreten.
Da aber jeder austretende Strahl eine Saugwirkung auf das ihn umgehende Medium ausübt, so wird die Luft unter dem Ringstrahl rundum verdünnt und bewirkt, dass der Strahl sich schräg nach unten auf den Flüssigkeitsspiegel neigt Dadurch wird der zwischen dem Ringstrahl und dem Flüssigkeitsspiegel befindliche Raum abgeschlossen, so dass die Flüssigkeit unterhalb der Gasaustritts- öffnung angesaugt, mit Gewalt auf die Oberfläche geschleudert und so zerstäubt wird.
Die Zeichnung zeigt in beispielsweiser Ausführungsform eine erfindungsgemässe Vorrichtung. Fig. 1 ist ein Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 ein Schnitt nach t-t der Fig. 1 und Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht. Es bezeichnet a die Zuleitung für das Gas, g ein Tauchrohr, c eine Abschlussplatte, b einen ringförmigen Schlitz, kein
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strahlanförmig ausxutreten und neigt sich infolge der durch die Saugwirkung der Strahlen unter dem Ringstrahl eintretenden Luftverdünnung in der Richtung z-z auf den Flüssig- keitsspiegel, so dass der abgeschlossene Raum !/entsteht, wodurch die Flüssigkeit angesaugt und mit Gewalt wieder auf die Oberfläche geschleudert wird.
Der so gebildete Nebel wird dann mit der expandierten Betriebsluft bzw. dem Gase durch den Hals der Flasche k und durch den Rohransatz i abgeführt, \on wo er entweder direkt oder durch einen Schlauch eingeatmet werden oder frei in einen Raum entweichen kann. Mit dieser Art der Zerstäubung ist der Vorteil verbunden, dass der Flüssigkeitsspiegel in bestimmten Grenzen veränderlich ist, während die Zerstäubung die gleiche bleibt, und dass gewöhnlich nur eine einmalige Einstellung durch den am Zerstäuberrohr verschiebbaren Abschluss. pfropfen h zu geschehen braucht.
Zweckmässigerweise wird der Schlitz b einstellbar eingerichtet. Die Einstellbarkeit kann auf beliebige Weise bewirkt werden. Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine zur Einstellung des Schlitzes bestimmte Vorrichtung. Sie besteht aus einer Stange d, einer Membran e und einer Druckschraube f. Der in der Zuleitung herrschende Druck wirkt auf die Membran e nach oben und auf die Schlussplatte c nach unten. Durch Einstellen der Schraube f lässt sich der Schlitz b mehr oder weniger öffnen, wodurch man die Zerstäubung beliebig regeln kann.
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