DE283034C - - Google Patents

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DE283034C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/06Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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    • A61M2205/07General characteristics of the apparatus having air pumping means
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Zerstäubern und Inhalatoren kommt es darauf an, in der Zeiteinheit große Mengen möglichst fein vernebelter Flüssigkeit zu erzeugen, so daß dieser Nebel gut in die Lungen eingeatmet werden kann. Die Erzeugung einer sehr feinen Vernebelung bietet bei Inhalatoren, welche mit Luft- oder Gasdruck betrieben werden, insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn es sich um schwer verdunstende Flüssigkeiten, wie Wasser o. dgl,, bei gewöhnlicher Zimmertemperatur handelt. Auch leichter zerstäubbare öle lassen häufig bei der Vernebelung die genügende Feinheit vermissen.
Diesen bekannten Nachteil suchte man dadurch zu beseitigen, daß man die aus den Düsen heraustretenden Zerstäubungsmengen direkt gegen Prallflächen stoßen ließ, z. B. die Wandungen der umgebenden Gefäße. Hierbei kann man beobachten, daß sich der größte Teil der Nebelmengen wieder als Flüssigkeit abscheidet,- durch die Gewalt des Strahles zum Teil aber wieder mitgerissen wird, so daß unzweifelhaft nur ein sehr geringer Bruchteil der erzeugten Nebelmenge nutzbar für den eigentlichen Inhalationszweck heraustritt, die erstrebte Feinheit der Zernebelung dabei aber sehr häufig auch noch in Frage gestellt ist.
Der neue Inhalator kann in allen Fällen Anwendung finden, in denen die Zerstäubung oder Vernebelung durch Düsenwirkung erfolgt, z. B. bei Anwendung von Druckluft oder von komprimierten Gasen, mögen hierbei pumpenartige Vorrichtungen, Gummibälle oder andere Mittel (Dampf) verwendet werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die zur Einleitung des Triebmittels bestimmten Düsen mehrerer Düsenpaare, deren jedes aus einer Düse für die angesaugte Flüssigkeit und einer für das Triebmittel besteht, derart aufeinander zu gerichtet sind, daß die VeT-nebelungsstrahlen sich durchkreuzen. Bei dem heftigen Aufeinanderprallen verlieren die gröbsten Tröpfchen ihre lebendige Kraft und sinken nach unten, ohne erst an die Innenwandungen des Gefäßes zu gelangen und diese mit einer dicken Flüssigkeitsschicht zu überdecken, die teilweise wieder mitgerissen werden könnte. Die feineren Nebelteilchen werden aber, da die Triebmitteldüsen immer einen Überschuß von Luft oder Gas mit sich führen, noch feiner zernebelt, da der heftige Aufprall der Strahlen ungefähr dieselbe Wirkung erzeugt, welche der Luftstrahl auf die aus der Flüssigkeitsdüse austretende Flüssigkeit ausübt. Man kann hier also von einer doppelten Zerstäubungswirkung sprechen: Die eine findet an den Düsenöffnungen, die andere an der Kreuzungsstelle der Vernebelungsstrahlen, also oberhalb der Düsen statt. Die Feinheit der Zerstäubung hängt auch von der Feinheit der Düsenöffnungen ab, die Menge der Zerstäubung von dem Querschnitt der Öffnungen. Den Gesamtquerschnitt kann man bei Verwendung mehrerer Düsen groß machen, ohne die Größe der einzelnen Düsenöffnungen das für die erforderliche Feinheit der Vernebelung nötige Maß überschreiten zu lassen. Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte kann man erreichen, daß bei der doppelten, auf Zerstäubung hinwirkenden Beeinflussung gemäß der Erfindung gröbere Tropfen, die sich wieder als Flüssigkeit absetzen, überhaupt nicht ent-
stehen. Treten sie aber doch auf, so kann man die über den Kreuzpunkt der Vernebelungsstrahlen hinausschießenden und sich an den Wandungen absetzenden Tropfen in besonderen Kanälen zur Flüssigkeit zurückführen. Man kann auch noch aus einer Düsenöffnung lediglich Luft in das durch den Kreuzungsaufprall gebildete feine Gemisch senden. Die Zeichnung gibt den Gegenstand der Erfindung in drei als Beispiele dienenden Ausführungsformen wieder:
Fig. ι und 2 sind Schnitte durch einen Inhalator mit zwei Düsensystemen im Aufriß; Fig. 3 ist ein Grundriß eines dreifachen Düsensystems.
In Fig. ι bezeichnet α ein Glasgefäß mit der Ausströmöffnung b. Unten ist das Düsensystem eingeschmolzen. Es besteht aus zwei Flüssigkeitsdüsen c, c, die ein gemeinsames Zuflußrohr e aufweisen, statt dessen auch zwei vorhanden sein könnten; f, f sind zwei Luftdüsen, die unten in ein gemeinsames Ansatzrohr g enden. Durch einen Gummiball h mit Sammelball i wird die Druckluft erzeugt. Wie ersichtlich, stehen die Luftdüsen derart schräg zueinander, daß die Strahlen sich kreuzen, wie die Pfeile zeigen, und heftig aufeinanderprallen. Die Gefäßwandung α kann mit dem Ansatz g verschmolzen sein. Angeschmolzene Stege m verbinden das Flüssigkeitsrohr mit den Luftrohren.
In Fig. 2 sind bei k Scheidewände angegeben. Hinter diese treten, wie die Pfeile andeuten, etwaige größere Flüssigkeitströpfchen, um vollkommen getrennt vom eigentlichen Vernebelungsraum der unteren Flüssigkeitsmenge wieder zuzufließen.
In Fig. 3 sind drei Düsensysteme angedeutet. Bei größeren Inhalatoren können auch mehr vorhanden sein. Die dargestellten Ausführungen können mannigfach abgeändert werden. Beispielsweise können sämtliche Luftdüsen auf einem Zylinder ringartigen QuerSchnittes angeordnet sein; die Düsen c können an einzelnen Rohren sitzen. Die Gestalt des äußeren Gefäßes kann eine andere sein, z. B. könnte auf dem Ballon α noch ein zweiter, durch einen Hahn mit ihm verbundener Ballon vorhanden sein. Auch eine trennbare Unterteilung des Düsenkörpers, z. B. an dem Hals, kann angeordnet sein. Schließlich könnte oberhalb der Düsensysteme noch eine Platte angebracht sein, um welche die Dämpfe seitlich herumgehen müssen, um in das Ausflußrohr b zu gelangen. Das ganze Düsensystem könnte auch herausnehmbar angeordnet sein, indem es z. B. an einer längeren Glasröhre sitzt, die von oben her mittels Korkes eingesteckt wird.
Denkt man sich in Fig. 3 eine der Flüssigkeitsdüsen verstopft, so kommt aus der einen Düsenöffnung nur Luft. Prallt diese winklig gegen den Vernebelungsstrahl, so zerstäubt bzw. verdunstet sie den Nebel zu äußerster Feinheit.
Man kann die durch die neue Vorrichtung erzielten Vernebelungsstrahlen vor dem Heraustreten aus dem Abströmkanal auch zunächst in üblicher Weise gegen die Gefäßwandungen leiten.

Claims (1)

  1. Pa tent-An spruch:
    Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, insbesondere für Inhalationszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei oder mehreren Düsenpaaren, deren jedes aus einer Düse für die angesaugte Flüssigkeit und einer Düse für das Triebmittel (z. B. Luft) besteht, die Düsen für das Triebmittel derart aufeinander zu gerichtet sind, daß die aus dem Triebmittel und den Flüssigkeitsdämpfen gemischten Strahlen unmittelbar nach dem Austritt aus diesen Düsensystemen winklig aufeinander treffen und sich gegenseitig durchdringen und verfeinern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE283034C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3077307A (en) * 1961-10-12 1963-02-12 American Hospital Supply Corp Nebulizer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3077307A (en) * 1961-10-12 1963-02-12 American Hospital Supply Corp Nebulizer

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