AT53897B - Bade- und Wirtschaftsschuh. - Google Patents

Bade- und Wirtschaftsschuh.

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AT53897B
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Austria
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Richard Weidt
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Richard Weidt
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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    Bade- und Wirtschaftsschuh.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein   Bade-und Wirtschaftaschuh,   der nicht nur dem Wasser und dem Witterungswechsel dauernd widersteht, sondern auch leicht an-und ausziehbar und billig ist. Dieser Schuh besteht der Erfindung gemäss aus einer der Umrissform des Fusses entsprechend geformten und an der oberen Fläche dieser Umrissform entsprechend ausgehöhlten Platte, insbesondere aus Holz, die mit geeigneten Mitteln zum Befestigen am Fusse versehen ist. Um ein elastisches Gehen mit der starren Platte zu er möglichen, ist dieselbe, wie an sich bekannt ist, in der Forsengegend mit einem elastisch wirkenden Befestigungsmittel versehen, wodurch trotz der Starrheit der Platte und der sicheren Verbindung zwischen dieser und dem Fuss die Gelenkbewegung des letzteren   er-     möglich t werden.   



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Schuhes dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Längsschnitt nach   A-A   der Fig. 2, in Fig. 2 in der Draufsicht und in Fig. 8 im Schnitt nach   B-B   der Fig. 2. 



   Der dargestellte Schuh besteht aus einer der Umrissform des Fusses entsprechend geformten Platte 1, insbesondere aus zähem Holz oder aus einem anderen widerstandsfähigen, der Einwirkung von Wasser, Feuchtigkeit und Sonnenhitze widerstehenden Material, z. B. entsprechend verbundenen (verschraubten) Fournierplatten,   Papiermache   oder dgl. 



  Diese Platte ist auf einer Fläche mit einer der Umrissform des Fusses entsprechenden Aushöhlung bzw. Vertiefung 2 versehen, die sozusagen ein nur von   Seitenwänden   3 eingeschlossenes Becken für den Fuss bildet. Diese Aushöhlung ist übrigens zweckmässigerweise noch der anatomischen Form der rechten bzw. linken Sohle des Fusses angepasst. 



   Dieser Schuh unterscheidet sich daher von den bekannten sogenannten holländischen Holzschuhen und von den einheimischen, aus einer einfachen Holzplatte bestehenden und mit einer vorderen Lederkappe versehenen Holzschuhen dadurch vorteilhaft, dass der Fuss (wie bei Sandalen) an der Oberseite vollkommen freiliegt, wodurch das Festsetzen von Unreinigkeiten auch im Vorderschuh vermieden wird und den Zehen die Bewegungsfreiheit gewahrt bleibt, ferner noch dadurch, dass ein Drücken oder Wundreiben des Vorfusses ausgeschlossen ist. 



   Der Schuh ist mit vorderen und rückwärtigen Befestigungsmittels versehen, die derart eingerichtet sind, dass sie dem Zweck des Schuhes entsprechend einfach, dauerhaft und hygienisch sind ; aus letzterem Grunde enthalten sie keine Metallbestandteile. Die Platte ist unterhalb der Aushöhlung, und zwar vorn unter dem Vorfuss mit zwei Querbohrungen 4 und 5 und rückwärts in der Fersengegend mit einer Querbohrung 6 versehen. Durch die vorderste Querbohrung 4 wird ein Band 7 durchgezogen, das oberhalb der   Aushöhlung   bei 8 kreuzweise gelegt und sodann mit beiden Enden durch die zweite Bohrung 5 hindurchgezogen wird. Dieses Band 7 ist so lang gehalten, dass es oberhalb des Knöchels um den Fuss gebunden werden kann.

   Durch die Querbohrung 6 wird ein starker Gummizug 9 hindurchgeführt, welcher zweckmässig an den Enden Schleifen 10 bildet, an welche je ein Band 11 in irgend einer einfachen Weise befestigt wird. Durch die eben beschriebene Festlegung des Schuhes am Vorfuss und oberhalb des Knöchels wird erzielt, dass der Fuss im Schuh weder vor-noch rückgleiten kann, dass ferner ein Abfallen des Schuhes vom Fuss ausgeschlossen ist und überdies eine elastische Gehbewegung ermöglicht wird. 

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   Die Befestigung des Schuhes am Fuss geschieht wie folgt : Der Fuss wird derart in die Aushöhlung eingestellt, dass der Vorfuss unter dem Bänderkreuz 8 zu stehen kommt ; sodann wird das Band 7 kreuzweise über den Rist des Fusses geführt und oberhalb des Knöchels festgebunden. Ferner werden auch die Bänder 11 kreuzweise über den Rist gelegt und oberhalb des Knöchels festgebunden. 



   Der beschriebene Schuh soll in erster Linie als Badeschuh beim Baden in Flüssen usw. 



  Verwendung finden und soll nicht nur den Fuss vor Beschädigung schützen, sondern ihm auch ein sicheres Auftreten ermöglichen. Bei Verwendung eines schwimmbaren Materiales wird durch den Schuh noch die Geh-und Schwimmbewegung erleichtert. Die einfache Befestigungsweise, die grosse Dauerhaftigkeit und leichte Reinhaltung des Schuhes sowie die Freiheit der Füsse wie bei Sandalen bilden wesentliche Vorteile. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Bade-und Wirtschaftsschuh, gekennzeichnet   durch eine der Umrissform und gegebenenfalls auch der anatomischen Form des Fusses entsprechend an einer Fläche ausgehöhlt bzw. vertiefte Platte (1), insbesondere aus Holz, die mit geeigneten Mitteln, wie Bändern oder dgl., zur Befestigung am Fuss versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Bade- und Wirtschaftsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine in der Fersengegend angeordnete Querbohrung ( der Platte (1) ein Gummizug (9) geführt ist, an dessen beiden, zweckmässig Schleifen (10) bildenden Enden Bänder oder Schnüre befestigt sind.
    3. Bade-und Wirtschaftsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch zwei vorne in der Platte (1) vorgesehene Querbohrungen (4, 5) ein Band (7) hindurch- geführt ist, das zwischen beiden Bohrungen oberhalb der Aushöhlung (2) eine den Vorfuss haltende Kreuzung (8) bildet und am Fuss festgelegt wird.
AT53897D 1911-08-14 1911-08-14 Bade- und Wirtschaftsschuh. AT53897B (de)

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ID=3575255

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