AT53886B - Einziehwerk für Krane mit Wippausleger. - Google Patents

Einziehwerk für Krane mit Wippausleger.

Info

Publication number
AT53886B
AT53886B AT53886DA AT53886B AT 53886 B AT53886 B AT 53886B AT 53886D A AT53886D A AT 53886DA AT 53886 B AT53886 B AT 53886B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pull
spindles
cranes
screw spindles
luffing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Maschb Anstalt Humboldt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschb Anstalt Humboldt filed Critical Maschb Anstalt Humboldt
Application granted granted Critical
Publication of AT53886B publication Critical patent/AT53886B/de

Links

Landscapes

  • Jib Cranes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einziehwerk für Krane mit Wippausleger. 



   Zum Verstellen des Wippauslegers wird fast durchwegs ein einfacher oder doppelter Schrägspindelantrieb verwendet. Hiebei erleidet jedoch, besonders bei weit ausgelegtem Ausleger und grossen Lasten, die mehr oder weniger horizontal gerichtete Schraubenspindel ausser der bestimmungsgemässen Zug-und Drehbeanspruchung, noch eine vom Eigengewicht herrührende   Biegungsboanspruchung,   die infolge der grossen freitragenden Länge ganz erheblich werden, mitunter das zulässige Mass überschreiten kann. Um nicht über das zulässige Mass hinauszugehen, müssen Hohlspindeln   mit grösserem Durchmesser   verwendet werden, die naturgemäss wenig günstig auf die Herstellungskosten und vor allem auf den Energieaufwand zurückwirken. 



   Wesentliche Vorteile bietet nun die neuartige Ausbildung des Einziehwerkes, das auf der Zeichnung dargestellt ist Es besteht aus zwei Lenkern l, zwei Zugstangen z und zwei Schreaubenspindeln s, mit den traverseartig ausgebildeten Spindelmuttern m. Die   Schraubenspindeln   s sind in p in Traversen gelagert, die in dem drehbaren oder feststehenden Kragestell k drehbar angeordnet sind, und zwar derart, dass die Schraubenspindeln in vertikaler Ebene schwingen können. Der Antrieb der Schraubenspindeln erfolgt in p, und zwar, wie üblich, mittels Kegel- oder Stirnräder. Die Lenker l sind in a mit dem Krangestell, die Zugstangen z in c mit dem Wippausleger und in b   miteinander   und den Spindelmuttern m drehbar verbunden. Der Wippausleger ist in q auf dem Krangestell k gelagert und schwingt,   um   diesen Punkt.

   Wie aus der Figur ersichtlich, erfolgt nun die Verstellung des Wippauslegers durch die Verschiebung der Spindelmuttern ni auf den Spindeln s, die durch die Lenker l geführt werden. Die in den Zugstangen z auftretenden Kräfte (Zug) werden durch die Schraubenspindeln s und die   Lenker auf-     genommen. Je nach   der Lage der Zugstangen ? und der Lenker I zueinander bzw. je 
 EMI1.1 
 sich die in den Schraubenspindeln   auftretenden Kräfte. Wenn   die   Zugstangen : : und   die Lenker l sich in der Strecklage befinden, d. i. bei   Winkel fx = 180 ,   treten in den Schraubenspindeln keine Kräfte auf.

   Diese worden erst dann beansprucht, wenn der Winkel a kleiner als   L, SOO   wird, und diese Beanspruchung nimmt mit dem   Kleinerwerden   des Winkels   a   zu. 



   Es geht nun aus der Anordnung des   Stellwerkes     ohnewoiters   hervor, dass man durch eine günstige Wahl der Lage und Länge der Lenker   !,   des Angriffes der Zugstangen z des Winkels a. der Lagerung der   Schraubenspiudein   s usw. die   Beanspruchungen   in den Muttern und Schraubenspindeln äusserst günstig gestalten und nahezu konstant erhalten kann. Man kann bei dieser Konstruktion erreichen, dass bei ganz ausgelegtem   Wippausleger,   wo dann in den Zugstangen die grössten Kräfte auftreten, in den Schraubenspindeln eine solche Beanspruchung auftritt, die sogar kleiner ist, als bei halbeingezogenem Wippausleger.

   Dadurch, dass bei dieser neuen Anordnung eine günstige Verteilung der   Kräfte   in den   Schranbenspinde ! n s und Lenkern !   erzielt wird, wird auch der Energieverbrauch der Spindeln beim Heben des   Wippauslegers   fast während des ganzen Hubes auf eine mittlere Grösse gebracht. Dieses hat nun zur Folge, dass der Motor zum Antrieb der Schraubenspindeln äusserst günstig, und zwar mit einer mittleren Last beansprucht wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Diese wesentlichen Vorteile besitzen die bisherigen Einzichwerke, und zwar in der Anordnung, dass die Wippausleger unmittelbar mittels Schraubenspindel angetrieben werden, nicht. Bekanntlich tritt bei dieser Konstruktion, wenn der Wioppausleger ganz ausgelegt Ist, die höchste Beanspruchung in den Schraubenspindeln auf und diese nimmt dann beim Einziehen des Auslegers sehr rasch ab. Der Motor muss demnach anfänglich, d.   h.   beim Beginne des Einziehens des Auslegers ausserordentlich grosse   Drehmomente   in den Schraubenspindeln überwinden. Er muss somit ausserordentlich stark gewählt werden, also bedeutend grösser, als der durchschnittliche Energieverbrauch, der für das Einziehen dos Wippauslegers erforderlich ist, erheischen würde. 



   Die neue Konstruktion des Einziehwerkes besitzt noch andere Vorteile. Dadurch, 
 EMI2.1 
   Schraubenspindeln   s   übertragen   wird, sondern derart verteilt werden kann, dass in den Schraubenspindeln eine mittlere, nahezu konstante Beanspruchung auftritt, werden deren Abmessungen kleiner ausfallen und die Folge davon ist, dass die Herstellungskosten geringer werden und ausserdem der Energieaufwand   zum   Heben des Wippauslegers sich günstiger gestaltet. Ferner treten bei dieser Konstruktion Biegungsbeanspruchungen nicht auf, da die Spindeln sich immer in einer senkrechten Lage befinden. Es treten hier 
 EMI2.2 
 Brüchen der Spindeln oder der   Spindelmutter,}   Diese Konstruktion entspricht somit allen Anforderungen, die man an ein   zweckmässiges Einzieliwerli stellt.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einziehwerk für Krane mit Wippauslegcr, bei welchen die Einziehmuttern durch Zugstangen mit dem Ausleger verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Muttern (m) ausserdem noch durch Lenkerstangen ( mit dem festen Krangestell in Verbindung Stehen, zum Zwecke, während des Einziehens die Beanspruchungen in Mutter und Spindel möglichst gleichmässig zu halten und die Biegungsbeanspruchungen von den Schraubenspindeln fernzuhalten.
AT53886D 1908-11-21 1909-02-25 Einziehwerk für Krane mit Wippausleger. AT53886B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE53886X 1908-11-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT53886B true AT53886B (de) 1912-06-10

Family

ID=5627815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT53886D AT53886B (de) 1908-11-21 1909-02-25 Einziehwerk für Krane mit Wippausleger.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT53886B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT53886B (de) Einziehwerk für Krane mit Wippausleger.
DE2461773A1 (de) Stellgeraet mit spindelmutter
DE3322350C1 (de) Kranunterflasche mit Drehantrieb
AT226915B (de) Konsoldrehlaufkran
DE722137C (de) Doppelseitig wirkende Steuervorrichtung fuer Flugzeugteile, insbesondere Klappen an Tragfluegeln
AT133963B (de) Antriebsvorrichtung für Aufsatzklappen von Wehrverschlüssen.
DE627895C (de) Spannunghaltende Verbindung gegeneinander beweglicher Fahrzeugteile, insbesondere fuer Eisenbahndrehgestelle und schwere Wagen
DE669501C (de) Stampfgeraet mit an einem Ausleger heb- und senkbarem Stampfgewicht
DE590463C (de) Steuerung fuer die Aufsatzklappe eines beweglichen Wehres
DE682332C (de) Antrieb mit auf Zug beanspruchter Spindel und Mutter fuer Schiffshebewerke und aehnliche Hubwerke
DE723096C (de) Drehmomentmesseinrichtung fuer pendelnd gelagerte Leistungsbremsen
DE1161403B (de) UEberlastungsschutzvorrichtung fuer ein Hubwerk
DE1892761U (de) Windwerk fuer greifer.
DE493187C (de) Kugellager fuer Parallelogrammzeichenvorrichtungen
AT209612B (de) Zwischenantriebsschwinge, sogenannte Umlenkung, für Anbaumähwerke
DE575328C (de) Wippkran mit turmartigem Krangeruest und in diesem gelagerter Umlenkrolle fuer das Hubmittel
AT381436B (de) Gestaenge fuer das hydraulische hubwerk von ackerschleppern
DE1240802B (de) Blech-Ziehpresse
AT33354B (de) Bohrkran.
AT32188B (de) Hebevorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit zentrisch belasteten Hubspindeln.
AT295971B (de) Schrottschere mit Vorverdichtung des eingefüllten Schrottes
AT41636B (de) Hydraulische Treibeinrichtung für hydraulische Pressen.
DE916976C (de) Schiffsdrehkran
AT111771B (de) Umschaltvorrichtung für Wendegetriebe u. dgl.
DE613663C (de) Drehgestell mit Blechrahmen fuer Eisenbahnfahrzeuge