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Sperrvorrichtung für den Umschalthebel an Thomas-Rechenmaschinen.
Es ist bei Thomas-Rechenmaschinen bereits bekannt, mit dem Umschalthebel eine Sperrvorrichtung in Verbindung zu bringen, welche dessen Umsteuerung solange hindert, als die Kurbel sich ausserhalb ihrer Anfangsstellung befindet. Diese bekannte Sperrvorrichtung besteht in einer Scheibe, die auf einer in der Reihe der Stufenwalzen betindlichen, also mit der Kurbelwelle zwangläufig umlaufenden Welle sitzt und einen Ausschnitt aufweist, welcher derart augeordnet ist, dass die Scheibe bei einer der Anfangsstellung der Kurbel entsprechenden Lage einem an de. n Umschalthebel festsitzenden Stift den Durchgang durch den Ausschnitt ohneweiters gestattet.
jedoch bei jeder geringen oder grösseren Abweichung der Kurbel aus ihrer Anfangsstellung die
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Querschnitt an der Stelle des Umsteuerhebels, Fig. eine Draufsicht.
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt, während in
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dem ersteren gleichartiges Stirnrad 7 übertragen wird. Dieses sitzt auf einer Welle 8, die vorteilhaft knapp unterhalb der Einstellplatte 9 gelagert ist. An der Stelle des Umsohalthebels 10 trägt die Welle 8 eine Sperrscheibe 11 mit einem Ausschnitt 12, durch welchen bei entsprechender Lage, d. h. bei Anfangsstellung der Kurbel, ein am Umschalthebel 10 sitzender Stift 13 hindurchgeht, während derselbe bei jeder anderen Lage der Kurbel und der zwangläufig mit derselben umlaufenden Scheibe 11 an diese stösst und infolgedessen der Hebel nicht umgesteuert werden kann.
Wesentlich ist nun, dass die Scheibe 11 durch einen Schlitz der Einstellplatte nach aussen ragt und dass der Stift 13 ebenfalls an dem nach aussen ragenden Teil des Umschalthebels angebracht ist. Die Sperrvorrichtung ist hiedurch dem Rechnenden stets sichtbar gemacht, so dass derselbe bei einem sich etwa der Umschaltung entgegengesetzten Widerstande sofort in der Lage ist, zu erkennen, ob die Sperrvorrichtung in Wirkung getreten ist oder ob ein anderes Hindernis vorliegt.
Selbstverständlich könnte die Sperrvorrichtung auch derart konstruiert sein, dass unter Entfall des Stiftes die Scheibe den Umschalthebel unmittelbar sperrt.
Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 4 ist auf der Welle 2 ein Exzenter 14 angeordnet, auf welchem mittels einer Rolle ein in senkrechten Führungen lose gleitender Sperrschieber 15
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das Exzenter angedrückt werden kann. In der Anfangsstellung der Kurbel hat das Exzenter den Schieber in die Bewegungsbahn des am Umschalthebel sitzenden Stiftes 13 gehoben, so dass die Umsteuerung des Hebels gehindert ist.
Es ist selbstverständlich eine unbegrenzte Anzahl weiterer Ausführungsformen derartiger Sperrvorrichtungen denkbar, welche alle den der vorliegenden Erfindung charakteristischen Endeffekt der allzeitigen Sichtbarkeit für den Rechnende aufweisen.
PATENT-ANSPRÜCHE : L Sperrvorrichtung für den, Umschalthebel an Thomas-Rechenmaschinen mit einem mit der Kurbelwelle zwangläufig umlaufenden Sperrkörper, welcher, bei Abweichung der Kurbel von der Anfangastellullg, die Umsteuerung des Umschalthebels hindert, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (11 bzw. 15) an einer für den Rechnende sichtbaren Stelle angeordnet ist, zum Zwecke, die Sperrung des Umschalthebels sofort erkennbar zu machen und dadurch Beschädigungen des Mechanismus infolge bloss gefühlsweiser Abschätzung des Widerstandes zu verhüten.
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Ausschnitt versehene Scheibe gebildet wird, wobei au dem Umschalthebel ein Stift vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (11) durch einen Schlitz der Einstellplatte hindurchragt und der Stift (13) ausserhalb derselben an dem Umschalthebel )) angebracht ist.