<Desc/Clms Page number 1>
HakenmesserfürgeburtshilflicheO perationen.
Die Erfindung betrifft ein Instrument für geburtshilfliche Operationen, welches zur Dekapitation des kindlichen Kopfes benützt wird und aus einem hohlen, mit Handgriff versehenen und am entgegengesetzten Ende hakenförmig abgebogenen Stiel besteht, wobei gemäss der Erfindung in der geschlitzten und sich nach der konkaven Seite zweckmässig schneidenförmig verschmälernden Hakenkrücke ein mit sichelförmiger Schneide ausgestattetes Messerblatt versenkt ist, das von der Seite des Handgriffes in seiner Ebene verschoben werden kann, um an der Innenseite der Hakenkrücke in die Schneidestellung hervor- zutreten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zeigt Fig. 1 eine Längsansicht mit versenktem Messer, Fig. einen Längsschnitt mit dem Messer in Arbeitsstellung und Fig. 3 und 4 Querschnitte nach den Linien A- A bzw. B-B der Fig. 1 und 2 in vergrössertem Massstabe.
Auf dem hohlen, vorteilhaft aus einem Rohr erzeugten Stiel 1 ist am vorderen Ende ein Handgriff 2 befestigt und das entgegengesetzte Stielende ist zu einem Haken 3 gebogen, der einen achsialen Schlitz 4 besitzt. Im Schlitz der Hakenkrücke 5 ist ein der letzteren entsprechend geformtes Messer 5 versenkt, das hohl geschliffen ist und dessen sichelförmige Schneide 6 nach der konkaven Seite der Hakenkrücke gerichtet ist. Das Messer ist mit einem in den Stiel 1 ragenden Fortsatz 7 versehen, der ein Schraubengewinde besitzt und mit letzterem in ein den Stiel durchziehendes Röhrchen 8 bzw. einen Stab eingeschraubt ist, derart, dass das zwischen den Wandungen der Hakenkrücko im Schlitz 4 geführte Mcsserbiatt bei Drehung des Stabes 8 in der Richtung der Stielachse verschoben wird.
Zur Bewirkung dieser Bewegung trägt das Röhrchen 8 an seinem vorderen, aus dem Stiel hinausragenden Ende einen Drehknopf 9 und ist mittels eines im Stiel eingeschraubten und in eine Ringnut des Knopfes eingreifenden Schraube 10 an einer achsialen Verschiebung verhindert.
Die Schraube 10 dient beim Gebrauch des Instrumentes gleichzeitig zum Anzeigen der Stellung des Hakens 3.
Bei Benützung wird das Instrument mit in der Hakenkrücke versenktem Messerblatt eingeführt, hierauf wird letzteres durch Drehung am Knauf 9 derart verstellt, dass die
Schneide an der Innenseite des Hakens hervortritt, wobei das Messer sich soweit hinaus- bewegt, bis es an die volle Wand des Stieles anstösst (Fig. 2), worauf eine Weiterdrehung am Knauf 9 unmöglich ist und das Messer in der Schneidlage feststeht.
Das Durchschneiden des Halses findet durch Schwenken nach auf-und abwärts, sowie durch Ziehen am Stiel statt, und damit heim Schneiden die Hakenkrücke infolge ihrer Stärke dem Eindringen des Messers nicht hinder ! ich ist, wird der Querschnitt derselben gemäss der Erfindung im
Wesen keilförmig ausgebildet, d. h. er verjüngt sich gegen das vorstehende Messerblatt zu, wie dies ans Fig. 4 ersichtlich ist.
Zwecks Reinigung ist das Instrument auseinandernehmbar, und zwar kann man zuerst das Messer durch Drehung am Knopf 9 aus der Hakenkrücke nach auswärts hinaus- schieben, vom Rohre lösen und dann aus dem Schlitz 4 hinausziehen und schliesslich nach
Lockerung der Schraube 10 das Röhrchen 8 aus dem Stiel 1 hervorziehen.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Hakenmesser für geburtshilfliche Operationen, dadurch gekennzeichnet, dass in
EMI1.1
konkaven Seite der Hakenkrücke hervortritt, wobei letztere zweckmässig einen sich gegen das an der Innenseite der Hakel1krUmmung vorstehende Messer verjüngenden bzw. keil- förmigen Querschnitt besitzt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.