DE3408243A1 - Urethrotom fuer die harnroehrenerweiterung - Google Patents

Urethrotom fuer die harnroehrenerweiterung

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DE3408243A1
DE3408243A1 DE19843408243 DE3408243A DE3408243A1 DE 3408243 A1 DE3408243 A1 DE 3408243A1 DE 19843408243 DE19843408243 DE 19843408243 DE 3408243 A DE3408243 A DE 3408243A DE 3408243 A1 DE3408243 A1 DE 3408243A1
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rod
knife
urethrotome
urethra
blade
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Withdrawn
Application number
DE19843408243
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English (en)
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Axel Dr.med. Privat-Dozent 2400 Lübeck Baumüller
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Olympus Winter and Ibe GmbH
Original Assignee
Olympus Winter and Ibe GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3205Excision instruments
    • A61B17/3207Atherectomy devices working by cutting or abrading; Similar devices specially adapted for non-vascular obstructions
    • A61B17/320725Atherectomy devices working by cutting or abrading; Similar devices specially adapted for non-vascular obstructions with radially expandable cutting or abrading elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/320016Endoscopic cutting instruments, e.g. arthroscopes, resectoscopes

Description

  • Urethrotom für die Harnröhrenerweiterung
  • Die Erfindung betrifft ein Urethrotom der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Urethrotome werden zur Erweiterung der Harnröhre eingesetzt, wenn diese zum Einführen von Endoskopen großen Durchmessers, wie beispielsweise Resektoskopen zu eng ist. Dabei kann die Harnröhre über ihre gesamte Länge oder nur an einigen Stellen zu eng sein. Beim Einführen des großlumigen Instrumentes könnte die Harnröhre dann reißen.
  • Erfahrungsgemäß heilen Harnröhrenrisse aber unter starker Narbenbildung, was später zu Beschwerden führt. Schnitte heilen dagegen ohne wesentliche Narbenbildung, weshalb das Schneiden dem Aufreißen vorzuziehen ist.
  • Im Stand der Technik sind die Urethrotome nach Otis, für die männliche Harnröhre, und nach Hertel, für die weibliche Harnröhre bekannt. Beide Typen weisen ein in einem seitlichen Schlitz über die gesamte Länge längsverschiebbares Messer auf, das seitlich aus dem Schlitz herausragend die gesamte Länge der Harnröhre aufschlitzt. Das Urethrotom wird mit gerade noch in die Harnröhre passendem Durch- messer eingeführt (Hertel) bzw. in der Harnröhre auf den noch verträglichen Durchmesser aufgeweitet (Otis), und sodann wird geschlitzt. Durch die Schlitzung ergibt sich eine Durchmessererweiterung um einige Millimeter auf den erforderlichen Durchmesser zum Einführen des Instrumentes.
  • Nachteilig dabei ist die beiden bekannten Urethrotomen erfolgende Schlitzung über die gesamte Harnröhrenlänge, auch wenn nur ein Teil der Harnröhre zu eng ist. Es ergibt sich also eine größere Wunde als notwendig. Ferner müssen die bekannten Urethrotome in gesondertem Arbeitsgang in die Harnröhre eingeführt und wieder entfernt werden. Dann wird das Endoskop (z. B. Resektoskop) erneut eingeführt. Das zweimalige Einführen von Instrumenten ergibt zweimaliges Verletzungsrisiko beim Einführen und zweimalige Irritation der Harnröhre während des Einführens.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Urethrotom der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei rascherer Arbeitsweise eine größere Schonung der Harnröhre erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
  • Nach dem Schlitzen in die Harnröhre einzuführende Endoskope weisen stets einen Schaft auf, aus dem der Einsatz, z. B. der Resektoskopeinsatz, herausnehmbar ist. Beim Einführen des Endoskopes die Harnröhre wird stets ein Füllstab verwendet, der in den Schaft eingesetzt dessen distale Spitze wohlgerundet verschließt und somit das schonende Einführen ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist das Messer in dem das Schaftrohr überragenden Spitzenbereich des Füllstabes vorgesehen Das Schlitzen und das Einführen des Urethroskopschaftes können daher in einem kombinierten Arbeitsgang vorgenommen wrden, so daß das zweimalige Einführen von Instrumenten entfällt, wodurch allein bereits die Harnröhre besser geschont wird. Ferner ergibt sich die Möglichkeit, beim Einführen des Schaftes ohne Schlitzung so weit vorzuschieben, bis eine zu enge Harnröhrenstelle erreicht ist.
  • Es wird dann nur diese verengte Stelle geschlitzt. Daher kann das prophylaktische Schlitzen der gesamten Harnröhrenlänge entfallen und die Schlitzungswunde verkleinert werden. Zum Schlitzen jeweils an einer gewünschten zu engen Stelle der Harnröhre ist das Messer im distalen Spitzenbereich des Füllstabes seitlich ein- und ausfahrbar vorgesehen. In Längsrichtung steht das Messer fest, so daß durch Längsbewegung des Füllstabes geschnitten wird. Es kann also beim Einführen des Endoskopschaftes ohne zusätzlichen Arbeitsgang die Harnröhre an den erforderlichen Stellen erweitert werden bzw. nach Wahl des Operateurs auch über die gesamte Länge, wobei das Messer ständig ausgefahren bleibt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Urethrotom durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet. Diese Anordnung hat sich bereits in den bekannten Urethrotomen nach dem Stand der Technik bewährt.
  • Dabei sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Diese Anordnung ist prinzipiell ebenfalls von den Urethrotomen nach dem Stand der Technik her bekannt.
  • Bei diesen ist das Messer jedoch in distaler Stellung versenkt und fährt beim Zurückziehen aus, um dann über die gesamte Länge der Harnröhre zu schlitzen. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird das Messer jedoch nur zum seitlichen Ausfahren längsbewegt.
  • Dabei sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Eine derartige Konstruktion hat sich bei den nach dem Stand der Technik bekannten Urethrotomen bewährt.
  • Vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Urethrotom durch die Merkmale des Anspruches 5 gekennzeichnet. Auch hierbei handelt es sich um ein bekanntes und bewährtes Merkmal.
  • Weiterhin vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Urethrotom durch die Merkmale des Anspruches 6 gekennzeichnet. Eine derartige Konstruktion ermöglicht eine saubere Axialführung der Stange, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der axialen Bohrung entsprechen kann, und das gemeinsame Entfernen des Messers mit der Stange zu Reinigungs- und Reparaturzwecken oder beispielsweise zum Auswechseln des Messers.
  • Weiterhin vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Urethrotom durch die Merkmale des Anspruches 7 gekennzeichnet. Dadurch kann das Messer in beliebiger gewünschter Ausfahrstellung für einen Schlitzungsvorgang arretiert werden bzw. nach Rückverstellen der Klemmeinrichtung wieder eingefahren werden.
  • Weiterhin vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Urethrotom durch die Merkmale des Anspruches 8 gekennzeichnet. Diese Konstruktion zeichnet sich durch große Bedienungssicherheit aus, da bei gelöster Klemmeinrichtung das Messer stets eingefahren ist und nur durch Ausfahren gegen Federkraft und Festklemmen in Schneidposition bringbar ist.
  • Am Ende des Schneidvorganges braucht nur die Klemme in richtung gelöst zu werden. Das Messer fährt dann automatisch unter Federkraft wieder ein.
  • Dabei sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 9 vorgesehen. Zu Reinigungs- und Wartungszwecken kann diese Montageeinheit leicht aus dem Füllstab entfernt werden, ohne daß bei der Demontage Teile verlorengehen können.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Urethrotom, im distalen Bereich teilweise geschnitten, Fig. 2 einen Schnitt durch den proximalen Bereich des Urethrotomes gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch den proximalen Bereich gemäß Fig. 2 unter Weglassung der beweglichen Teile und Fig. 4 eine Draufsicht auf das Teil gemäß Fig. 3.
  • Ein Füllstab 1 im wesentlichen üblicher äußerer Formgestaltung weist einen Handgriff 2, eine Bajonettkupplung 3 und ein Schaftrohr 4 auf, an dessen distalem Ende eine verrundete Spitze 5 vorgesehen ist.
  • In den Fig. 1 und 2 sind schematisch die Umrisse eines Endoskopschaftes 6 mit Bajonettkupplung 7 dargestellt, in die der Füllstab eingesetzt und mit den Kupplungen 3, 7 verriegelt wird. In Verriegelstellung überragt die Füllstabspitze 5 das distale Ende 8 und sichert das verletzungsfreie Einführen des Endoskopschaftes 6 in die Harnröhre.
  • Insoweit entspricht die Konstruktion der üblichen Ausbildung eines Füllstabes für einen Endoskopschaft und kann in bekannter Weise variiert werden, z. B. durch Vorsehen anderer als der dargestellten Kupplungseinrichtungen etc..
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäße Ausbildung des Füllstabes 1 beschrieben.
  • Die Spitze 5 des Füllstabes ist nicht wie üblich aus Vollmaterial ausgebildet, sondern mit einer Bohrung 9, die den Innendurchmesser des Schaftrohres 4 fortsetzt.
  • Im distalen Spitzenbereich ist die Spitze 5 mit einem schmalen Schlitz 10 versehen, der zu einer Seite hin (in Fig. 1 oben) offen ist. Wie Fig. 1 zeigt, verläuft der Boden des Schlitzessproximal in Verlängerung der Bohrung 9 beginnend, zur Spitze hin ansteigend. Ein derartiger Schlitz kann beispielsweise mittels einer Kreissäge erzeugt werden, die um die in Fig. 1 dargestellte Achse 11 dreht.
  • In der Bohrung 9 ist ein Messer vorgesehen, das aus einer Klinge 12 und einem Schaft 13 besteht. Beim Vorschieben des Messers beispielsweise in die gestrichelt dargestellte Position 14 gibt der Messerschaft 13 seitlich federnd nach, und das Messer wird auf dem distalen ansteigenden Grund des Schlitzes 10 nach oben abgelenkt, bis es zu der gestrichelten Linie 15 seitlich (in Fig. 1 nach oben) die Spitze 5 überragt. In dieser Stellung kann das Messer die die Spitze 5 umgebende Harnröhre schlitzen. Durch Axialverschiebung des Messers kann die Austrittstiefe, also die Schlitztiefe,bestimmt werden.
  • Bei zurückgezogenem Messer ist die Klinge 12 geschützt im Schlitz 10 versenkt, ohne daß Verletzungsgefahr für die Harnröhre gegeben ist.
  • Das Messer ist mit seinem Schaft 13 auswechselbar mittels einer Schraube 16 am distalen Ende einer als Rohr ausgebildeten Stange 17 befestigt. Die Stange 17 ist im Schaftrohr 4 sowie einer entsprechenden Bohrung, die die Kupplung 3 des Füllstabes 1 durchsetzt, längsverschiebbar geführt und durchsetzt den Handgriff 2, wo sie mit einem Bedienungsdruckstück 18 verbunden ist, mit dem z. B. durch Daumendruck auf die Endplatte 19 die Stange 17 und das Messer 4 zum Ausfahren der Klinge vorgeschoben werden können.
  • Im Griff 2 ist eine Längsbohrung 20 größeren Durchmessers vorgesehen, die distal mit einem Absatz 21 in die engere, die Kupplung 3 durchsetzende, die Stange 17 aufnehmende Bohrung 22 übergeht.
  • In der Längsbohrung 20 sitzt eine Hülse 23, die mit einem eingezogenen Bund 24 am Absatz 21 anliegt und die Stange 17 im Abstand umgibt. Zwischen Hülse 23 und Stange 17 ist eine Spiraldruckfeder 25 vorgesehen, die am Bund 24 einerseits und am distalen Ende des in der Hülse 23 längsverschiebbaren Druckstückes 18 andererseits anliegt und somit das Druckstück 18 mit den daran befestigten Teilen (Stange 17 und Messer 12, 13) zurückdrückt, wobei die Hülse 23 in ihrer dargestellten Sitzposition gehalten wird.
  • Quer zur Achse des dargestellten Füllstabes 1 ist am Druckstück 18 sowie der Stange 17 ein Stift 26 befestigt, der an seinem äußeren herausragenden Ende auf einem Gewinde 27 eine Klemmutter 28 trägt. Der Stift 26 durchsetzt einen im Griff 2 zwischen dessen Längsbohrung 20 und der Außenseite vorgesehenen Verstellschlitz 29, der zum distalen Ende des Griffes 2 hin offen ist. Nach Eindrücken des Druckstückes 18 gegen die Feder 25 bis zu beliebiger Ausfahrstellung der Messerklinge 12 kann durch Festziehen der Klemmutter 28 am Schlitz 29 das Druckstück 18 bzw. die Stange 17 und damit das Messer in beliebiger Stellung arretiert werden.
  • Der Verstellschlitz 29 ist an seinem distalen Ende mit einer Fasung 30 verbreitert ausgebildet gegenüber dem schmaleren proximalen Endstück. Die Klemmutter 28 weist an ihrem unteren Ende eine entsprechende Gegenfasung 31 auf.
  • Wird die Klemmutter 28 nur geringfügig gelöst, so kann sie also nur in dem distalen, mit der Fasung 30 versehenen Teil des Verstellschlitzes 29 hin- und herbewegt und dort an beliebiger Stelle durch Anziehen festgeklemmt werden. Erst nach weiterem Lösen der Klemmmutter 28 um mehrere Umdrehungen ist sie auf dem Stift 26 derart hochgedreht, daß sie auch über den schmaleren, ohne Fasung ausgebildeten proximalen Endbereich des Verstellschlitzes 29 herausragt. Nur in dieser Stellung der Klemmutter 28 kann zur Demontage des Gerätes das Druckstück 18 mit anhängender Stange 17 sowie dem Messer nach hinten aus dem Füllstab herausgezogen werden.
  • Eine derartige Demontage ist z. B. zu Reinigungszwecken bzw. zum Auswechseln des Messers notwendig.
  • Die Hülse 23 der Feder 25 ist ebenfalls mit einem von dem Stift 26 durchsetzten Schlitz 32 versehen, der an beiden Enden geschlossen ist. Beim Herausziehen des Druckstückes 18 aus dem Füllstab wird also die Hülse 23 mit der Feder 25 mit herausgezogen. Es entsteht auf diese Weise eine alle beweglichen Teile enthaltende Baugruppe, die aus dem leeren Füllstab zu Wartungs- und Reinigungszwecken herausgezogen werden kann, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Feder sich plötzlich entspannt und verlorengeht.
  • Die dargestellte Ausführungsform des mit einem Messer versehenen Füllstabes 1 kann auf vielfältige Weise im Rahmen der vorliegenden Erfindung variiert werden.
  • So kann die gesamte, am Griff 2 vorgesehene Betätigungseinrichtung für die Messerverstellung auf vielfältige andere Weise ausgebildet werden, beispielsweise ohne eine Feder 25, die gegebenenfalls auch in anderer Weise vorgesehen sein kann. Beispielsweise kann die Verstelleinrichtung scherengriffartig, ähnlich der Konstruktion von Biopsiezangen ausgebildet sein.
  • Das Ausfahren des Messers aus der versenkten Anordnung in der Füllstabspitze 5 kann auf anderem Wege als dargestellt erreicht werden, beispielsweise durch seitliches Ausklappen mittels Scharnieren und Hebeln sowie entsprechender Betätigungsmöglichkeit vom Griff her.
  • Vorteilhaft ist in nicht dargestellter Weise an dem erfindungsgemäßen Füllstab eine Skalierung vorgesehen, die es gestattet, vom Griffende her die Ausfahrtiefe des Messers vorzuwählen. Beispielsweise kann auf der Außenseite des Druckstückes 18 eine Längsskala vorgesehen sein, die gegen das proximale Ende des Handgriffes 2 abgelesen wird. Eine solche Skala kann auch auf dem Handgriff 2 neben dem Verstellschlitz 29 vorgesehen sein und gegenüber der Klemmmutter 28 abgelesen werden. Mit einer solchen Skala kann die Vorschubstellung der Stange 17 und somit die seitliche Ausfahrstellung der Messerklinge 12 exakt eingestellt werden, auch wenn die z. B. in der Harnröhre steckende Spitze5 des Füllstabes nicht mehr sichtbar ist.

Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE: 1. Urethrotom für die Harnröhrenerweiterung mit einem seitlich ausfahrbaren, von einer proximalen Verstelleinrichtung bedienbaren Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12) im distalen Spitzenbereich (5) eines in einen Endoskopschaft (6) einsetzbaren Füllstabes (1) in Längsrichtung feststehend angeordnet ist.
  2. 2. Urethrotom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Klinge (12) des Messers in einem seitlich offenen Schlitz (10) des Stabes (1) wenigstens seitlich bewegbar angeordnet ist.
  3. 3. Urethrotom nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12) längsbeweglich (12, 14) in einem Schlitz (10) mit zur Stabspitze hin abnehmender Tiefe angeordnet ist.
  4. 4. Urethrotom nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklinge (12) am distalen Ende eines seitlich federnden Klingenschaftes (13) ausgebildet ist.
  5. 5. Urethrotom nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12, 13) auswechselbar mit der Verstelleinrichtung (19, 28) verbunden ist.
  6. 6. Urethrotom nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (1) eine axiale Bohrung (9) aufweist, deren Durchmesser größer ist als die Klingenbreite und in der eine das Messer (12) mit der Verstelleinrichtung (19) verbindende Stange (17) längsverschiebbar gelagert ist.
  7. 7. Urethrotom nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung mit einer an der Stange (17) axial feststehend angreifenden Klemmeinrichtung (27, 28) versehen ist, die in einem Längsschlitz (29) des am Stab (4) proximal befestigten Griffes (2) längsverschiebbar klemmend angreift.
  8. 8. Urethrotom nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung eine an der Stange (17) einerseits und am Stab (1) andererseits angreifende, die Stange (17) axial in Richtung des Einziehens des Messers (12) verstellende Feder (25) sowie eine Klemmeinrichtung (28) aufweist.
  9. 9. Urethrotom nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Stange (17), Feder (25) und Klemmeinrichtung #(28) als unverlierbar verbundene, aus dem Stab (2) ausbaubare Montageeinheit ausgebildet sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4963147A (en) * 1987-09-18 1990-10-16 John M. Agee Surgical instrument
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US5089000A (en) * 1987-09-18 1992-02-18 John M. Agee Surgical method and instrument therefor
FR2681775A1 (fr) * 1991-10-01 1993-04-02 Boutmy Ets Pince pour chirurgie endoscopique a outil inclinable.
US5306284A (en) * 1992-02-19 1994-04-26 John Agee Surgical instrument

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